Wenn man sich mit einem Album in der Hand auf eine einsame Insel begeben möchte, um nichts anderes mehr wahrnehmen zu müssen als den Einfluss der Musik, stehen die Anzeichen gut, dass es sich bei besagtem Opus um etwas Außergewöhnliches handelt. Genau das ist auch bei "Grace or Drowning" der Fall.

Steven …

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  • Vor 13 Jahren

    Postcard und Deform to form a Star sind ebenfalls eingängige Songs. Tolles Album, auch wenn mir persönlich "Raider II" ein paar Längen hat.

    Jetzt bitte noch ein Review zu Pain of Salvations Road Salt II ;)

  • Vor 13 Jahren

    Ein spannendes Album eines brillanten Musikers :) Meine Review zu "Grace For Drowning": http://klangkino.blogspot.com/2011/09/musi…

  • Vor 13 Jahren

    Grandioses Album!
    Raider II finde ich übrigens genial.
    Ist sicherlich eine Frage des persönlichen Geschmacks, aber wo hat das Lied denn bitteschön Längen?

    Wer es noch nicht gemacht hat, sollte sich übrigens unbedingt den 5.1 Mix anhören.
    Einfach abgefahren, was da alles an Details zu Tage tritt!

  • Vor 13 Jahren

    Auf jeden Fall ein Grower. Nach dem ersten Durchhören war ich fast enttäuscht. Aber seitdem gehts mit jedem Durchlauf aufwärts. "Postcard" ist einfach wunderschön!

  • Vor 13 Jahren

    mich wundert's immer wieder was der mann einen riesen output hat (solo, produzent, mit pt..) an qualität und qualität
    der mann lebt musik 24/7

  • Vor 13 Jahren

    track one, spätestens zur minute 1.00: bewusstseinsexplosion.

  • Vor 13 Jahren

    Episch und zutiefst bewegend kann ich nur sagen! Weniger Experiment als bei Insurgentes, führt der Weg dieses erneuten Meilensteins zurück zu den Wurzeln Wilsons. Klangtechnisch kann man wie immer blind kaufen und sich einfach von dieser Welt ausklinken. Ich freu mich übernächste Woche auf nen schönen Abend mit meinem Meister live...CU Steven

  • Vor 13 Jahren

    Hm, irgendwie komisch.

    Porcupine Tree ist glaube ich die einzige Band, mit der ich aus diesem Genre nichts anfangen kann. Auf "In Absentia" sind einige gute Songs drauf, aber auf Albumlänge sind die für mich unerträglich langweilig ("Anesthetize" z.Bsp.).

    Hab nun auch bei Wilsons Solo-Sachen reingehört, aber mir gibt das ebenfalss gar nix. Alles plätschert einfach nur so vor sich hin, ständig diese langgezogenen, verhallten Echos/Chöre/Mellotrons. Und ich hab nix gegen weinerliche Stimmen (ich mag Damien Rice, Radiohead, Muse...) aber sobald Wilson anfängt zu raunzen, stellen sich bei mir die Zehennägel auf.

    Am schlimmsten find ich's, wenn er versucht sich an den Progressive Rock/Metal anzubiedern
    Ich kann gar nicht glauben, dass der Opeth's Damnation (und auch Blackwater Park?) produziert hat.

    Wenn man sich zum Beispiel Tool's "Wings For Mary" oder Opeth's "Windowpane" oder meinetwegen Radiohead's "Pyramid Song" anhört, dann sind das auch sehr langsame, repetitive, hypnotische Stücke. Aber die ziehen einen irgendwie sofort in ihren Bann und man hat Lust, weiter zu hören.
    Bei Wilson muss ich mich jedes Mal zwingen, überhaupt hinzuhören und nicht ständig die Skip-Taste zu drücken.

    Ach ich weiß nicht. Ich würd's ja gerne mögen, aber ich schaff's einfach nicht.

  • Vor 13 Jahren

    Der hat nicht nur die Blackwater Park produziert, er hat sogar auf ihr gesungen...

  • Vor 13 Jahren

    Einer der brilliantesten zur Zeit lebenden Musiker. Leicht macht ers seinen Hörern tatsächlich nicht. In Zeiten, in denen viele am liebsten von Höhepunkt zu Höhepunkt gepusht werden, setzt er auf brilliante Atmosphären, zarte Kompositionen und mächtigen Wumms in den richtigen Momenten. Jedes seiner Werke verlangt vom Hörer ein wenig Geduld, viel Aufmerksamkeit und ein Abschütteln seiner vereinfachten Hörkonventionen, und sei es nur in Sachen Instrumentierung oder Aufbau. Mit jedem Durchlauf versteht man allerdings mehr und kann sich danach kaum mehr vorstellen, die Stücke jemals nicht gekannt zu haben.

    Tolle Arbeit!

  • Vor 13 Jahren

    Irgendwie hab ich das gefühl ich werde mit diesem album nichts anfangen können. genauso wenig wie mit "The Fragile" von NIN, von dem auch irgendwie jeder meint, es sei ein ganz tolles album. Nur für mich klingt es wie scheiße.
    Na ja mal schauen wies wird

  • Vor 13 Jahren

    Bevor ihr euch eine Meinung zu dem Album bildet, solltet ihr es mindestens 5 mal durchgehört haben. Es braucht wirklich seine Zeit, bis man sich darin zurechtfindet.

  • Vor 13 Jahren

    Man muss sich in dem album nicht zurechtfinden, denn so komplex wie viele es offenbar haben möchten ist es meiner meinung nach gar nicht. Auch brauche ich das album nicht 5 mal durchhören, weil es für mich einfach kaum interessante aspekte bietet. Das album ist für mich im Grunde wie jedes PT album. 2 bis 3 lieder finde ich gut und der rest klingt irgendwie öde. Klar, es ist gut produziert(die produktion ist eigentlich das interessanteste am ganzen album) und zwischendurch gibts auch mal ne nette idee. Das problem ist aber, dass alles nur so vor sich hinplätschert. Wer Postrock mag, wird vermutlich auch diese scheibe mögen. Als Soundtrack würden sich die lieder bestimmt auch gut machen, bloß als normale musik ist es auf dauer furchtbar langweilig für mich.

  • Vor 13 Jahren

    Wenn Wilson irgendwann mal jemand anderem das Mikro überlässt, werde ich ihn und PT wahrscheinlich lieben. Bis dahin verdirbt mir sein Genöhle alles. "In Absentia" ist leider das einzige Album in meinem Regal. Ich würde dies zu gern ändern.

  • Vor 13 Jahren

    Das Wichtigste bei einem PT- oder SW-Album ist die Komposition. Man kann seine Werke nicht mit einer konventionellen Hernagehensweise begreifen. Hier ist es nicht die Stimme, welche sich in dern Vordergrund drängt, oder daß brav alle 4 Minuten ein brachial fetzender Part einsetzt. Es geht immer um das komplette Paket, jedes Instrument agiert hier vollkommen gleichberechtigt. Es ist auch nicht direkt komplex, aber es kommt dem Hörer nur ein Stück weit entgegen. Aktiv zuhören ist hier die Devise!

    Ist man nicht in der Lage, die Musik als Ganzes und gleichzeitig in den Arrangements zu würdigen, kann man Steven Wilson auch nicht verstehen. Vielleicht muss man auch Musiker sein, um den wirklich idealsten Zugang zu bekommen. Aber garantiert: Wer Pocupine Tree einmal live gesehen hat, kann gar nicht anders, als zu verstehen.

  • Vor 13 Jahren

    Musikalisch ist das alles über jeden Zweifel erhaben. Ich spiele selbst Schlagzeug und mit Gavin Harrison haben die auch einen phantastischen Drummer in der Band. Mir fehlt es aber ab und an an Emotion, wenn die Musik etwas Fahrt aufnimmt, etwas aggressiver wird fehlt mir einfach die gesangliche Unterstützung. Wilson braucht ja nicht zu brüllen als hätte man ihn in Brand gesteckt, aber der Gesang ist so gleichförmig, das nervt mich tierisch. Vielleicht brauche ich noch zehn Jahre... Eigentlich bin ich komplett die Zielgruppe dieser Musik, aber es funkt einfach nicht.

  • Vor 13 Jahren

    Musikalisch ist das alles über jeden Zweifel erhaben. Ich spiele selbst Schlagzeug und mit Gavin Harrison haben die auch einen phantastischen Drummer in der Band. Mir fehlt es aber ab und an an Emotion, wenn die Musik etwas Fahrt aufnimmt, etwas aggressiver wird fehlt mir einfach die gesangliche Unterstützung. Wilson braucht ja nicht zu brüllen als hätte man ihn in Brand gesteckt, aber der Gesang ist so gleichförmig, das nervt mich tierisch. Vielleicht brauche ich noch zehn Jahre... Eigentlich bin ich komplett die Zielgruppe dieser Musik, aber es funkt einfach nicht.

  • Vor 13 Jahren

    Ja, das kann man schon sogar "poppig" nennen, wenn man so möchte. Ich höre oft aber eher Pink Floyd heraus, auch wenn der Vergleich seinen Werken nicht ganz gerecht wird. Es ist aber im Grunde sehr ähnlich zu den mittleren PF-Werken: Gefühlvolle und melancholische Kompositionen mit treibenden Progressive-Einflüssen.
    Wilson hat eben kein Organ, das sehr aggressiv klingen kann. Hat er sich auch schon drüber beklagt. Andererseits wird seine Stimme für ihre hohe Range und direkte Ausdrucksstärke geschätzt. Selbstverständlich muss man schon ein wenig Folk- oder Pop-affin sein, um den Klang schätzen zu können.

  • Vor 13 Jahren

    Erstaunlich, dass die Platte für 9,99 bei Müller verkauft wurde, Doppel-CD wohlgemerkt, die neue Björk, deren Aufmachung nicht unbedingt hochwertiger ist dafür für 17,99.

    Mir hat es vor allem die zweite CD angetan, die in gewisser Art und Weise sehr spacig ist und vor allem das jazzlastige Raider II lässt mein King Crimson Herz höher schlagen. Mir fehlt nur ein bisschen die nötige Verrückheit, das Ganze ist trotz aller Progressivität etwas zu glatt, teilweise vom Songschema her zu gewöhnlich, was aber immerhin den Einstieg in das Album wesentlich erleichtert. Nach drei bisherigen Durchläufen mag ich jedoch noch nicht endgültig über das Album urteilen, da ergibt sich sicher noch viel mehr beim weiteren Hören.

  • Vor 13 Jahren

    Auf jeden Fall vorgemerkt für Album 2011. Wem es nicht gefällt - o-k. man kann sich streiten, ob man sich hier drüber auslassen muss.
    Klar ist, dieses Album h a t Substanz und zwar reichlich.
    Man muss es wirklich mehrmals hören - wobei es schon beim ersten Mal gut ist, aber es wird in jedem Fall immer besser.
    Nun - ich sage auch allen Weinfreunden: Wenn ihr mit Chateau Margaux anfangt, bringt das rein gar nix.
    Wie auch immer, viel Musik fürs Geld!