Ganze fünf Jahre Zeit haben sich Subway To Sally für "Hey!" Zeit gelassen. 2017 bauten sie mit der Live-Platte "Neon" die modernen Electronica-Elemente, die auf "Mitgift" neu dazukamen, noch weiter aus. Nun konzentrieren sie sich wieder vermehrt auf harte Riffs. Dennoch erweitert das Potsdamer Septett …
Bodenskis Texte werde ich nicht als schlecht bezeichnen, aber als oberflächlich. Irgendwie hört man auch überall StS raus, aber es klingt trotzdem nicht nach Eric und co.
Mitgift hatte ein unglaubliche Atmosphäre trotz, oder gerade wegen der, Synthies und dem dunklen wobble Bass. Aber hier passt nichts so richtig zusammen. Die Königin der Käfer wirkt wie eine modernisierte Schneekönigin mit 808-Drums in den Strophen. Dass Youtubekommentarmenschen "Messias" als Gott ist ein Popstar 2 bezeichnen spricht für sich, auch wenn die es vermutlich als Lob meinten.
Das Album als Fan zu mögen, fällt nicht so schwer, dafür hört man den gefestigten prinzipiellen Stil von StS an zu vielen Stellen heraus (Erics Stimme, heavy Riffs mit Geigenmelodien, etc). Aber der Deutschrock-Einfluss mit hirnfreien "Woohoo Woohoo"-Refrains ist eine Beleidigung für den Zuhörer.
Wie will man das live denn machen? Erst Haus aus Schmerz, wo jeder Fan im Publikum fast schon andächtig lauscht und im Anschluss dann Rentner-Animation á la Revolverheld, SDP oder Sportfreunde Stiller?
Fazit: Das ganze ist eher ein Mixtape als ein richtiges StS-Album. Ebenso wie der Albumtitel nicht so richtig zum bisherigen Schaffen der Band passt, passen die Lieder untereinander maximal mäßig zusammen und wirken, als hätte man von vielen vorherigen Alben Titel zusammengeglaubt (Beispiele: Am tiefen See - Schwarz in Schwarz, Königin der Käfer - Mitgift, Selbstbetrug - ein bisschen Gotteskrieger aber eher Oomph, Die Engel steigen auf - auch irgendwie Engelskrieger oder Kreuzfeuer).
Die Band mit dem längsten Lauf an, in meinen Augen, richtig guten Alben hat vielleicht nicht schlecht abgeliefert, aber weit unter ihren Möglichkeiten imo.
Sehe ich, wie ich in meiner Review schon geschrieben habe, ähnlich (bis auf "Königin der Käfer", wo für mich dann doch alles stimmig ineinandergreift). Für mich eher eine 2,5 als eine 3.
Ganze fünf Jahre Zeit haben sich Subway To Sally für "Hey!" Zeit gelassen. 2017 bauten sie mit der Live-Platte "Neon" die modernen Electronica-Elemente, die auf "Mitgift" neu dazukamen, noch weiter aus. Nun konzentrieren sie sich wieder vermehrt auf harte Riffs. Dennoch erweitert das Potsdamer Septett …
Bodenskis Texte werde ich nicht als schlecht bezeichnen, aber als oberflächlich. Irgendwie hört man auch überall StS raus, aber es klingt trotzdem nicht nach Eric und co.
Mitgift hatte ein unglaubliche Atmosphäre trotz, oder gerade wegen der, Synthies und dem dunklen wobble Bass. Aber hier passt nichts so richtig zusammen. Die Königin der Käfer wirkt wie eine modernisierte Schneekönigin mit 808-Drums in den Strophen. Dass Youtubekommentarmenschen "Messias" als Gott ist ein Popstar 2 bezeichnen spricht für sich, auch wenn die es vermutlich als Lob meinten.
Das Album als Fan zu mögen, fällt nicht so schwer, dafür hört man den gefestigten prinzipiellen Stil von StS an zu vielen Stellen heraus (Erics Stimme, heavy Riffs mit Geigenmelodien, etc). Aber der Deutschrock-Einfluss mit hirnfreien "Woohoo Woohoo"-Refrains ist eine Beleidigung für den Zuhörer.
Wie will man das live denn machen? Erst Haus aus Schmerz, wo jeder Fan im Publikum fast schon andächtig lauscht und im Anschluss dann Rentner-Animation á la Revolverheld, SDP oder Sportfreunde Stiller?
Fazit: Das ganze ist eher ein Mixtape als ein richtiges StS-Album. Ebenso wie der Albumtitel nicht so richtig zum bisherigen Schaffen der Band passt, passen die Lieder untereinander maximal mäßig zusammen und wirken, als hätte man von vielen vorherigen Alben Titel zusammengeglaubt (Beispiele: Am tiefen See - Schwarz in Schwarz, Königin der Käfer - Mitgift, Selbstbetrug - ein bisschen Gotteskrieger aber eher Oomph, Die Engel steigen auf - auch irgendwie Engelskrieger oder Kreuzfeuer).
Die Band mit dem längsten Lauf an, in meinen Augen, richtig guten Alben hat vielleicht nicht schlecht abgeliefert, aber weit unter ihren Möglichkeiten imo.
Sehe ich, wie ich in meiner Review schon geschrieben habe, ähnlich (bis auf "Königin der Käfer", wo für mich dann doch alles stimmig ineinandergreift). Für mich eher eine 2,5 als eine 3.