"Everybody loves a happy ending" – in der Tat. Im Falle von Tears For Fears warteten die Fans 15 Jahre lang auf eine Versöhnung ihrer Lieblinge, denn so lange ist es nun her, dass Curt Smith nach einem Benefizkonzert in Knebworth recht abrupt die Entscheidung traf, sein Leben nach New York zu verlegen, …
Ich bezeichne "Shout" von Tears For Fears gerne immer als das erste Lied das ich gehört habe, weils wirklich das erste ist wo ich mich dran erinnern kann. Immer von meinem Alten eine Kassette aus dem Auto genommen und zuhause auffem Kassettenrekorder abgespielt und immer dieses geile Lied ^^ Good old Days, leider zu schnell vorbeigegangen
Sicher, man kann bei einigen der Titel Ähnlichkeiten zu einzelnen Beatles-Songs konstruieren. Und zu Pink Floyd, den Hollies oder auch Coldplay. Wenn man will. Man muss aber nicht. Was sich akustisch aufdrängt, ist eine Präferenz für die erfolgreichste Band der Welt, die musikalisch offen bekannt und mit durchaus eigenen Ideen ausgelebt wird. Ich als eingefleischter Beatles-Fan empfinde Everybody Loves A Happy Ending jedenfalls nicht als Majestätsbeleidigung oder als billigen Abklatsch der Fab Four.
Und ?Lustlosigkeit? vermag ich dabei schon gar nicht zu erkennen. Die Formulierung impliziert den Vorwurf, die beiden hätten sich lediglich zusammengefunden, um mal schnell ihre Kassen aufzufüllen. Das kann zwar ein Grund gewesen sein, aber sicher nicht der einzige, denn unter rein kommerziellen Aspekten wäre es sicher Erfolg versprechender gewesen, sich an den frühen Hits à la ?Shout? zu orientieren. Dieser nahe liegenden Versuchung sind sie aber nicht erlegen, sondern den mit Seeds For Love eingeschlagenen Weg weiter gegangen. Hut ab!
Ich war und bin kein Tears-For-Fears-Fan, halte Everybody Loves A Happy Ending aber für ein herausragendes Album mit schönen, zum Teil komplexen, aber immer eingängigen Kompositionen und abwechslungsreichen Arrangements. Pop at it's best. Absolut zeitlos und wahrscheinlich gerade deshalb nicht in die Zeit passend.
Kurzum: Ich mag den Sound. Ich mochte ihn bei den Beatles, bei Klaatu, bei 10cc und ich mag ihn auch bei Tears For Fears.
Ein Wunder, dass nach 2000 immer noch solche Alben gemacht werden. Alter, schöner, intelligenter Pop-Rock, keine Spur von der New Wave mehr geblieben. Aber wie immer alles perfekt produziert. Bei Tears for Fears geht es ja nie um schnell gebackene Pfannkuchen, nur um schnell Geld zu kriegen... Und die beiden Bonus - die sind ein richtiges Geschenk und gehören eigentlich ins Album!
"Everybody loves a happy ending" – in der Tat. Im Falle von Tears For Fears warteten die Fans 15 Jahre lang auf eine Versöhnung ihrer Lieblinge, denn so lange ist es nun her, dass Curt Smith nach einem Benefizkonzert in Knebworth recht abrupt die Entscheidung traf, sein Leben nach New York zu verlegen, …
Ich bezeichne "Shout" von Tears For Fears gerne immer als das erste Lied das ich gehört habe, weils wirklich das erste ist wo ich mich dran erinnern kann. Immer von meinem Alten eine Kassette aus dem Auto genommen und zuhause auffem Kassettenrekorder abgespielt und immer dieses geile Lied ^^ Good old Days, leider zu schnell vorbeigegangen
Sicher, man kann bei einigen der Titel Ähnlichkeiten zu einzelnen Beatles-Songs konstruieren. Und zu Pink Floyd, den Hollies oder auch Coldplay. Wenn man will. Man muss aber nicht. Was sich akustisch aufdrängt, ist eine Präferenz für die erfolgreichste Band der Welt, die musikalisch offen bekannt und mit durchaus eigenen Ideen ausgelebt wird. Ich als eingefleischter Beatles-Fan empfinde Everybody Loves A Happy Ending jedenfalls nicht als Majestätsbeleidigung oder als billigen Abklatsch der Fab Four.
Und ?Lustlosigkeit? vermag ich dabei schon gar nicht zu erkennen. Die Formulierung impliziert den Vorwurf, die beiden hätten sich lediglich zusammengefunden, um mal schnell ihre Kassen aufzufüllen. Das kann zwar ein Grund gewesen sein, aber sicher nicht der einzige, denn unter rein kommerziellen Aspekten wäre es sicher Erfolg versprechender gewesen, sich an den frühen Hits à la ?Shout? zu orientieren. Dieser nahe liegenden Versuchung sind sie aber nicht erlegen, sondern den mit Seeds For Love eingeschlagenen Weg weiter gegangen. Hut ab!
Ich war und bin kein Tears-For-Fears-Fan, halte Everybody Loves A Happy Ending aber für ein herausragendes Album mit schönen, zum Teil komplexen, aber immer eingängigen Kompositionen und abwechslungsreichen Arrangements. Pop at it's best. Absolut zeitlos und wahrscheinlich gerade deshalb nicht in die Zeit passend.
Kurzum: Ich mag den Sound. Ich mochte ihn bei den Beatles, bei Klaatu, bei 10cc und ich mag ihn auch bei Tears For Fears.
Ein Wunder, dass nach 2000 immer noch solche Alben gemacht werden. Alter, schöner, intelligenter Pop-Rock, keine Spur von der New Wave mehr geblieben. Aber wie immer alles perfekt produziert. Bei Tears for Fears geht es ja nie um schnell gebackene Pfannkuchen, nur um schnell Geld zu kriegen... Und die beiden Bonus - die sind ein richtiges Geschenk und gehören eigentlich ins Album!