Mai 1982. Ian Curtis, Sänger von Joy Division, ist seit zwei Jahren tot und Premierministerin Margaret Thatcher zieht in den Falklandkrieg gegen Argentinien: 253 britische Soldaten sterben innerhalb weniger Wochen. Und Robert Smith grollt: "It Doesn't Matter If We All Die".
Ich finde die anderen Cure-Alben bis Wish ja auch sehr gut. Auch wenn ich nicht der Ober-Goth bin, hat jedes für mich seine herausragenden Songs. Aber von der Bedeutung her, die Dank dieser Rezension für mich erst so richtig verständlich wird, scheint das der geeignete Meilenstein zu sein. Und in A Strange Day kommt das erste Locker-Flockig-aus-der-Hüfte-Riff, für die ich sie so liebe.
Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen.
The Same Deep Water As you war der Song, der mich zu The Cure brauchte und wohl ihr bester Track (und einer der besten überhaupt). Sowas von melancholisch, man könnte weinen.
@ZombieGigolo (« Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen. »):
Ja, und? Es gibt auch zwei Reviews zu "Shape of Punk to Come" (http://www.laut.de/Refused) Bei Re-Releases etc. scheint man da wohl Ausnahmen zu machen. Und wie wir hier sehen: http://www.laut.de/The-Cure ist die Review zu Disintegration auch zu einem Re-Release als Deluxe Edition - insofern wäre eine Meilenstein-Rezension sehr wohl möglich gewesen.
@this beautiful creature (« @ZombieGigolo (« Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen. »):
Ja, und? Es gibt auch zwei Reviews zu "Shape of Punk to Come" (http://www.laut.de/Refused) Bei Re-Releases etc. scheint man da wohl Ausnahmen zu machen. Und wie wir hier sehen: http://www.laut.de/The-Cure ist die Review zu Disintegration auch zu einem Re-Release als Deluxe Edition - insofern wäre eine Meilenstein-Rezension sehr wohl möglich gewesen. »):
Ok, das mit der doppelten Refused-Review hatte ich nicht auf dem Schirm. Stimmt. Dann will ich jetzt auch noch eine für Disintegration
Ansonsten ist die Zeit reif für einen Tom Waits-Meilenstein. Wobei da die Auswahl auch verdammt schwer fällt. Wie wäre es mit Small Change?
Ich bin für Rain Dogs. Und noch immer schuldest Du mir eine plausible Kritik Foucaults Für Disintegration will ich auch eine Meilenstein-Rezension, aye. Aber noch mehr für Joy Division.
@this beautiful creature (« Ich bin für Rain Dogs. Und noch immer schuldest Du mir eine plausible Kritik Foucaults Für Disintegration will ich auch eine Meilenstein-Rezension, aye. Aber noch mehr für Joy Division. »):
Hatte ich zwar schon an anderer Stelle gepostet, aber hier noch mal: Mein persönliches Problem mit Foucault ist, dass er sich partout nicht verständlich ausdrücken kann oder will. Ich vermute letzteres. Wie Karl Popper schon sagte, solle man sich entweder kurz und verständlich ausdrücken, oder solange schweigen und weiterarbeiten, bis man es kann. Foucault erscheint mir daher eher wie ein Blender. Ich kann daher Noam Chomsky nur zustiummen, wenn er sagt: "Foucault is an interesting case because I'm sure he honestly wants to undermine power but I think with his writings he reinforced it. The only way to understand Foucault is if you are a graduate student or you are attending a university and have been trained in this particular style of discourse. That's a way of guaranteeing, it might not be his purpose, but that's a way of guaranteeing that intellectuals will have power, prestige and influence. If something can be said simply, say it simply, so that the carpenter next door can understand you. Anything that is at all well understood about human affairs is pretty simple. I find Foucault really interesting but I remain skeptical of his mode of expression. I find that I have to decode him, and after I have decoded him, maybe I'm missing something. I don't get the significance of what I am left with. I have never effectively understood what he was talking about. I mean, when I try to take the big words he uses and put them into words that I can understand and use, it is difficult for me to accomplish this task. It all strikes me as overly convoluted and very abstract. But what happens when you try to skip down to real cases? The trouble with Foucault, and with this certain kind of theory, arises when it tries to come down to earth. Really, nobody was able to explain to me the importance of his work... " (http://www.chomsky.info/interviews/2003---…)
@this beautiful creature (« @ZombieGigolo (« Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen. »):
Ja, und? Es gibt auch zwei Reviews zu "Shape of Punk to Come" (http://www.laut.de/Refused) Bei Re-Releases etc. scheint man da wohl Ausnahmen zu machen. Und wie wir hier sehen: http://www.laut.de/The-Cure ist die Review zu Disintegration auch zu einem Re-Release als Deluxe Edition - insofern wäre eine Meilenstein-Rezension sehr wohl möglich gewesen. »):
Hi TBC, eine Doppelreview von "Disintegration" wird es nicht geben. Warum dies bei Refused passiert ist, kann ich Dir allerdings nicht sagen. Ein Versehen? Jedenfalls ist das nicht der Standard und wird es auch nicht. Dafür gibt es viel zu viele Meilensteine, die noch nicht besprochen wurden. Eine Band wird es da wohl auch erst doppelt geben, wenn die Themen ausgehen würden. Also, noch lange lange hin. Zum Thema Meilenstein-Reviews: http://www.laut.de/Schuh-Plattler/Long-liv…
Ansonsten, in meinen Augen, genau die richtige Wahl. Nicht so ein Plüschbärchen-Album wie Disintergration. Kalt wie Marmor ohne Hoffnung auf Licht. Und schön geschrieben.
@ZombieGigolo (« @this beautiful creature (« @ZombieGigolo (« Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen. »):
Ja, und? Es gibt auch zwei Reviews zu "Shape of Punk to Come" (http://www.laut.de/Refused) Bei Re-Releases etc. scheint man da wohl Ausnahmen zu machen. Und wie wir hier sehen: http://www.laut.de/The-Cure ist die Review zu Disintegration auch zu einem Re-Release als Deluxe Edition - insofern wäre eine Meilenstein-Rezension sehr wohl möglich gewesen. »):
Ok, das mit der doppelten Refused-Review hatte ich nicht auf dem Schirm. Stimmt. Dann will ich jetzt auch noch eine für Disintegration
Ansonsten ist die Zeit reif für einen Tom Waits-Meilenstein. Wobei da die Auswahl auch verdammt schwer fällt. Wie wäre es mit Small Change? »):
Eine von The Cure genügt dann auch.. Interessante und lehrreiche Rezension übrigens, habe mich nämlich nie so intensiv mit The Cure befasst und wenn, dann eher mit den "späteren" Alben. 'Disintegration' und auch 'Kiss Me' finde ich jedenfalls beide ziemlich grossartig. Bei Tom Waits wäre ich dabei, nur welches Album soll man da nehmen? 'Rain Dogs' ist sicherlich ein Kandidat, wie auch 'Swordfishtrombones', aber persönlich gefällt mir 'Bone Machine' fast am besten. Oder warum nicht sein Debut?
@ZombieGigolo: Naja, Karl Popper ist auch alles andere als unumstritten und darüber hinaus gibt es nunmal Sachverhalte, die sich einfach nicht für jedermann verständlich ausdrücken lassen.
Und wenn schon alle rumnöhlen: Ich will ne Meilenstein-Rezi für The Number of the Beast. Aber Tom Waits wäre natürlich auch klasse.
haben die nicht in Paris (und nicht Brüssel) die Bar zerlegt, worauf dann Simon Gallup die Band verlassen hat? Dann ist Steve Severin natürlich Bassist bei den Banshees gewesen (warum hätte sonst der dicke Smith da einsteigen sollen) und es wäre wohl noch interessant gewesen, das Smith während der Aufnahme auf Heroin war. Und wenn man den Geschichten glauben darf, nicht zu knapp.
@ZombieGigolo (« Hatte ich zwar schon an anderer Stelle gepostet, aber hier noch mal: Mein persönliches Problem mit Foucault ist, dass er sich partout nicht verständlich ausdrücken kann oder will. Ich vermute letzteres. Wie Karl Popper schon sagte, solle man sich entweder kurz und verständlich ausdrücken, oder solange schweigen und weiterarbeiten, bis man es kann. Foucault erscheint mir daher eher wie ein Blender. »):
Also was Popper und Chomsky behaupten ist m.E. einfach Unsinn - das ergibt keinen Sinn. Wie kann denn jemand behaupten, Foucault sei schwer? Dass begreife ich nicht, das ist unlogisch. Foucault ist so unglaublich einfach zu verstehen; was ich ja an Chomsky so mag ist, wie offen er eigentlich sagt, wieso er Foucault nicht "rafft": Es ist die Kontinental-Philosophie, die ihm Schwierigkeiten bereitet - er will eben analytische Philosophie, und exakt das ist Foucault nicht; wenig verwunderlich, dass ihm pragmatische Philosophie a là Habermas oder eben Popper viel besser gefällt. Nur, deswegen wird Foucault nicht schlecht. Ich kann einfach nicht begreifen, wie jemand "Sexualität und Wahrheit" liest und am Ende sagt: "Ja und?" Das ist doch so brilliant... Ich denke auch, dass Foucaults Machtbegriff unpräzise sind, aber sein Verständnis von Diskurs, Dispositiv, Bio-Macht, Regierung des Selbst, Kolonialisierung der Körper... Foucault liefert das ganze Vokabular um die Machstrukturen des Phallogozentrismus, also der momentanen abendländischen Gesellschaft aufzudecken; auch begreife ich nicht, wie man Foucault als zu schwer für den Handwerker von nebenan bezeichnen kann. Foucault wiederholt tausendmal seine Zentralthese, damit es wirklich bei jeder Person angekommen ist. Ehrlich gesagt, denke ich, dass weder Popper noch Chomsky ihn verstehen wollen. Es ist so gefällig, sich in einem Art von Positivismus zu suhlen und ein wenig analytische Philosophie zu betreiben und dann die kontinentale als Metaphysik zu denunzieren - aber es trifft einfach den Punkt nicht. Ich hätte Chomskys Kritik bei Derrida durchaus akzeptieren können, mich aber dennoch beschwert; bei Foucault ist sie absurd.
@SK Interessant, vielen Dank. Was mich noch interessieren würde: "Relationship of Command" von ATDI wurde zwar mit einer neuen Rezension versehen (Mars Volta taucht im Text auf und die gab es ja, wie Sparta erst danach; i.A. merkt man es auch) doch habe ich den Eindruck, dass das Album schon 2000 rezensiert wurde? Zumindest enthält es ja Kommentare aus dem Jahr 2000? Wurden hier die Kommentare übernommen und der alte Artikel gelöscht?
Wenn Du in einer Bio ein Album ohne Review nimmst, kannst Du es auch kommentieren. Diese Kommentare verschwinden nicht einfach, wenn wirklich eine Review online geht. Also, Kommentare übernommen? Ja. Artikel gelöscht? Niemals und Nein.
Mai 1982. Ian Curtis, Sänger von Joy Division, ist seit zwei Jahren tot und Premierministerin Margaret Thatcher zieht in den Falklandkrieg gegen Argentinien: 253 britische Soldaten sterben innerhalb weniger Wochen. Und Robert Smith grollt: "It Doesn't Matter If We All Die".
Es ist gleich die erste …
Waaas? Noch kein Kommentar? Daydream Nation!
Ich finde die anderen Cure-Alben bis Wish ja auch sehr gut. Auch wenn ich nicht der Ober-Goth bin, hat jedes für mich seine herausragenden Songs. Aber von der Bedeutung her, die Dank dieser Rezension für mich erst so richtig verständlich wird, scheint das der geeignete Meilenstein zu sein. Und in A Strange Day kommt das erste Locker-Flockig-aus-der-Hüfte-Riff, für die ich sie so liebe.
Mir gefällt Disintegration gerade aufgrund des "Love Song" noch ein wenig besser - Pornography ist aber auch exzellent.
Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen.
The Same Deep Water As you war der Song, der mich zu The Cure brauchte und wohl ihr bester Track (und einer der besten überhaupt). Sowas von melancholisch, man könnte weinen.
Auf jeden Fall ein tolles Album, das steht fest.
Gefällt mir persönlich vlt. sogar besser als Disintegration.
@ZombieGigolo (« Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen. »):
Ja, und? Es gibt auch zwei Reviews zu "Shape of Punk to Come" (http://www.laut.de/Refused) Bei Re-Releases etc. scheint man da wohl Ausnahmen zu machen.
Und wie wir hier sehen: http://www.laut.de/The-Cure
ist die Review zu Disintegration auch zu einem Re-Release als Deluxe Edition - insofern wäre eine Meilenstein-Rezension sehr wohl möglich gewesen.
@this beautiful creature (« @ZombieGigolo (« Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen. »):
Ja, und? Es gibt auch zwei Reviews zu "Shape of Punk to Come" (http://www.laut.de/Refused) Bei Re-Releases etc. scheint man da wohl Ausnahmen zu machen.
Und wie wir hier sehen: http://www.laut.de/The-Cure
ist die Review zu Disintegration auch zu einem Re-Release als Deluxe Edition - insofern wäre eine Meilenstein-Rezension sehr wohl möglich gewesen. »):
Ok, das mit der doppelten Refused-Review hatte ich nicht auf dem Schirm. Stimmt. Dann will ich jetzt auch noch eine für Disintegration
Ansonsten ist die Zeit reif für einen Tom Waits-Meilenstein. Wobei da die Auswahl auch verdammt schwer fällt. Wie wäre es mit Small Change?
Ich bin für Rain Dogs. Und noch immer schuldest Du mir eine plausible Kritik Foucaults Für Disintegration will ich auch eine Meilenstein-Rezension, aye. Aber noch mehr für Joy Division.
@this beautiful creature (« Ich bin für Rain Dogs. Und noch immer schuldest Du mir eine plausible Kritik Foucaults Für Disintegration will ich auch eine Meilenstein-Rezension, aye. Aber noch mehr für Joy Division. »):
Hatte ich zwar schon an anderer Stelle gepostet, aber hier noch mal: Mein persönliches Problem mit Foucault ist, dass er sich partout nicht verständlich ausdrücken kann oder will. Ich vermute letzteres. Wie Karl Popper schon sagte, solle man sich entweder kurz und verständlich ausdrücken, oder solange schweigen und weiterarbeiten, bis man es kann. Foucault erscheint mir daher eher wie ein Blender. Ich kann daher Noam Chomsky nur zustiummen, wenn er sagt:
"Foucault is an interesting case because I'm sure he honestly wants to undermine power but I think with his writings he reinforced it. The only way to understand Foucault is if you are a graduate student or you are attending a university and have been trained in this particular style of discourse. That's a way of guaranteeing, it might not be his purpose, but that's a way of guaranteeing that intellectuals will have power, prestige and influence. If something can be said simply, say it simply, so that the carpenter next door can understand you. Anything that is at all well understood about human affairs is pretty simple. I find Foucault really interesting but I remain skeptical of his mode of expression. I find that I have to decode him, and after I have decoded him, maybe I'm missing something. I don't get the significance of what I am left with. I have never effectively understood what he was talking about. I mean, when I try to take the big words he uses and put them into words that I can understand and use, it is difficult for me to accomplish this task. It all strikes me as overly convoluted and very abstract. But what happens when you try to skip down to real cases? The trouble with Foucault, and with this certain kind of theory, arises when it tries to come down to earth. Really, nobody was able to explain to me the importance of his work... "
(http://www.chomsky.info/interviews/2003---…)
@this beautiful creature (« @ZombieGigolo (« Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen. »):
Ja, und? Es gibt auch zwei Reviews zu "Shape of Punk to Come" (http://www.laut.de/Refused) Bei Re-Releases etc. scheint man da wohl Ausnahmen zu machen.
Und wie wir hier sehen: http://www.laut.de/The-Cure
ist die Review zu Disintegration auch zu einem Re-Release als Deluxe Edition - insofern wäre eine Meilenstein-Rezension sehr wohl möglich gewesen. »):
Hi TBC,
eine Doppelreview von "Disintegration" wird es nicht geben. Warum dies bei Refused passiert ist, kann ich Dir allerdings nicht sagen. Ein Versehen? Jedenfalls ist das nicht der Standard und wird es auch nicht. Dafür gibt es viel zu viele Meilensteine, die noch nicht besprochen wurden. Eine Band wird es da wohl auch erst doppelt geben, wenn die Themen ausgehen würden. Also, noch lange lange hin.
Zum Thema Meilenstein-Reviews:
http://www.laut.de/Schuh-Plattler/Long-liv…
Ansonsten, in meinen Augen, genau die richtige Wahl. Nicht so ein Plüschbärchen-Album wie Disintergration.
Kalt wie Marmor ohne Hoffnung auf Licht.
Und schön geschrieben.
@ZombieGigolo (« @this beautiful creature (« @ZombieGigolo (« Für Disintegration (Pictures of you und lullaby nicht vergessen!) gibt´s aber schon eine Review, ebenso für head on the door und kiss me: Alles fantastische Alben. Ich könnte keine Auswahl treffen. »):
Ja, und? Es gibt auch zwei Reviews zu "Shape of Punk to Come" (http://www.laut.de/Refused) Bei Re-Releases etc. scheint man da wohl Ausnahmen zu machen.
Und wie wir hier sehen: http://www.laut.de/The-Cure
ist die Review zu Disintegration auch zu einem Re-Release als Deluxe Edition - insofern wäre eine Meilenstein-Rezension sehr wohl möglich gewesen. »):
Ok, das mit der doppelten Refused-Review hatte ich nicht auf dem Schirm. Stimmt. Dann will ich jetzt auch noch eine für Disintegration
Ansonsten ist die Zeit reif für einen Tom Waits-Meilenstein. Wobei da die Auswahl auch verdammt schwer fällt. Wie wäre es mit Small Change? »):
Eine von The Cure genügt dann auch.. Interessante und lehrreiche Rezension übrigens, habe mich nämlich nie so intensiv mit The Cure befasst und wenn, dann eher mit den "späteren" Alben. 'Disintegration' und auch 'Kiss Me' finde ich jedenfalls beide ziemlich grossartig. Bei Tom Waits wäre ich dabei, nur welches Album soll man da nehmen? 'Rain Dogs' ist sicherlich ein Kandidat, wie auch 'Swordfishtrombones', aber persönlich gefällt mir 'Bone Machine' fast am besten. Oder warum nicht sein Debut?
Ich würde Rain Dogs nehmen, allein wegen Time, Clap Hands und Singapore! Kann aber auch verstehen, wenn ein anderes genommen wird
Großartige Review. Ehemals großartige Band.
@ZombieGigolo: Naja, Karl Popper ist auch alles andere als unumstritten und darüber hinaus gibt es nunmal Sachverhalte, die sich einfach nicht für jedermann verständlich ausdrücken lassen.
Und wenn schon alle rumnöhlen: Ich will ne Meilenstein-Rezi für The Number of the Beast. Aber Tom Waits wäre natürlich auch klasse.
Moin,
haben die nicht in Paris (und nicht Brüssel) die Bar zerlegt, worauf dann Simon Gallup die Band verlassen hat?
Dann ist Steve Severin natürlich Bassist bei den Banshees gewesen (warum hätte sonst der dicke Smith da einsteigen sollen) und es wäre wohl noch interessant gewesen, das Smith während der Aufnahme auf Heroin war. Und wenn man den Geschichten glauben darf, nicht zu knapp.
@ZombieGigolo («
Hatte ich zwar schon an anderer Stelle gepostet, aber hier noch mal: Mein persönliches Problem mit Foucault ist, dass er sich partout nicht verständlich ausdrücken kann oder will. Ich vermute letzteres. Wie Karl Popper schon sagte, solle man sich entweder kurz und verständlich ausdrücken, oder solange schweigen und weiterarbeiten, bis man es kann. Foucault erscheint mir daher eher wie ein Blender. »):
Also was Popper und Chomsky behaupten ist m.E. einfach Unsinn - das ergibt keinen Sinn. Wie kann denn jemand behaupten, Foucault sei schwer? Dass begreife ich nicht, das ist unlogisch. Foucault ist so unglaublich einfach zu verstehen; was ich ja an Chomsky so mag ist, wie offen er eigentlich sagt, wieso er Foucault nicht "rafft": Es ist die Kontinental-Philosophie, die ihm Schwierigkeiten bereitet - er will eben analytische Philosophie, und exakt das ist Foucault nicht; wenig verwunderlich, dass ihm pragmatische Philosophie a là Habermas oder eben Popper viel besser gefällt. Nur, deswegen wird Foucault nicht schlecht. Ich kann einfach nicht begreifen, wie jemand "Sexualität und Wahrheit" liest und am Ende sagt: "Ja und?" Das ist doch so brilliant... Ich denke auch, dass Foucaults Machtbegriff unpräzise sind, aber sein Verständnis von Diskurs, Dispositiv, Bio-Macht, Regierung des Selbst, Kolonialisierung der Körper... Foucault liefert das ganze Vokabular um die Machstrukturen des Phallogozentrismus, also der momentanen abendländischen Gesellschaft aufzudecken; auch begreife ich nicht, wie man Foucault als zu schwer für den Handwerker von nebenan bezeichnen kann. Foucault wiederholt tausendmal seine Zentralthese, damit es wirklich bei jeder Person angekommen ist. Ehrlich gesagt, denke ich, dass weder Popper noch Chomsky ihn verstehen wollen. Es ist so gefällig, sich in einem Art von Positivismus zu suhlen und ein wenig analytische Philosophie zu betreiben und dann die kontinentale als Metaphysik zu denunzieren - aber es trifft einfach den Punkt nicht. Ich hätte Chomskys Kritik bei Derrida durchaus akzeptieren können, mich aber dennoch beschwert; bei Foucault ist sie absurd.
@SK
Interessant, vielen Dank. Was mich noch interessieren würde: "Relationship of Command" von ATDI wurde zwar mit einer neuen Rezension versehen (Mars Volta taucht im Text auf und die gab es ja, wie Sparta erst danach; i.A. merkt man es auch) doch habe ich den Eindruck, dass das Album schon 2000 rezensiert wurde? Zumindest enthält es ja Kommentare aus dem Jahr 2000? Wurden hier die Kommentare übernommen und der alte Artikel gelöscht?
Wenn Du in einer Bio ein Album ohne Review nimmst, kannst Du es auch kommentieren. Diese Kommentare verschwinden nicht einfach, wenn wirklich eine Review online geht. Also, Kommentare übernommen? Ja. Artikel gelöscht? Niemals und Nein.
Ah, interessant, das hatte ich übersehen - vielen Dank für die schnelle Antwort Und hoffentlich kommt bald "Daydream Nation".