laut.de-Biographie
The Gebruder Grim
The Gebruder Grim ist an sich schon ein seltsamer Bandname. Orthographisch grenzwertig, vor allem wenn man erfährt, dass es sich hierbei um drei Berliner handelt. Sänger und Gitarrist Berni Mayer und Drummer Lutz Dammermann krallen sich im Winter 2010 diesen Namen für ihr musikalisches Projekt. Beide blicken auf diverse Erfahrungen in Indie-Bands wie The Sealevel oder Team Blender zurück, doch irgendwann schien das Geschrammel nicht mehr befriedigend genug gewesen zu sein. Es mussten ordentliche Riffs her. Fehlte nur noch Basser The Goat Bishop und schon war die Sache geritzt.
Mit einer musikalischen Früherziehung, die von Black Sabbath über Diamond Head bis hin zu Metallica in all ihren Phasen reicht, machen sie sich an die Arbeit und merken schnell, dass aus dem Proberaum-Spaß plötzlich mehr wird. Mit der EP "Waltzes" landen sie im Visions als Demo des Monats und die ersten Gigs, direkt im Vorprogramm von Bands wie Enslaved oder Ghost Brigade, überzeugen auch das Publikum.
Also muss mehr her und mehr ist in diesem Fall die Debütscheibe "Bamberg Apocalypse". Bei der Bamberg Apokalypse handelt es sich um ein weltbekanntes Werk der ottonischen Buchmalerei, die sich mit Motiven der Johannes-Offenbarung aus der Bibel befasst. Mit leichten Abwandlungen und durchaus sozialkritisch befassen sich nun die Texte auf dem gleichnamigen Debüt des Trios.
Berni, der in seiner Laufbahn bereits Online-Chef bei MTV und Viva war, ist nebenbei auch als Buchautor erfolgreich und hat bereits die Krimis "Mandels Büro" und "Black Mandel" veröffentlicht.
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