Entschlackt, selbstproduziert und sogar auf dem eigenen Label veröffentlicht: The Hives gehen mit "Lex Hives" von Beginn an hart in die Kurve. Sämtlicher Ballast der vergangenen Jahre fällt aus dem schwedischen Fünfsitzer. Pharrell Williams und Timbaland purzeln die Straße hinunter. So weit, so …
2/5 find ich etwas hart, scheitert vermutlich an den hohen Ansprüchen (zurecht) des Verfassers. 3 Stern sind trotzdem mehr als berechtigt in meinen Augen.
Schon etwas besser als das blöde "Black White Album", was eben auch an den ungewöhnlichen, am Ende der Rezension erwähnten Tracks liegt. Denn klar, der Rock'n'Roll-Punk der ersten beiden Alben ist nichts, was man im fortgeschrittenen Alter noch gut verkaufen könnte.
Leider ist die Platte wirklich nichts Halbes und nichts Ganzes. Hier befindet sich wirklich ärgerliche Standardware auch noch auf den besten Plätzen, wodurch den originelleren Stücke die Show gestohlen wird. Nach dem Album müssen sich die Schweden wirklich wieder komplett neu erfinden, um nicht vollkommen langweilig zu werden. Mit "Tyrannosaurus Hives" hatten sie meiner Meinung nach den richtigen Ansatz, um gleichzeitig energiegeladen, verschroben und originell zu klingen. Vielleicht schaffen sie ja so etwas noch einmal...
bei visions ist die platte album des monats und hier wird sie so schlecht bewertet? lieber sven hattest du frust und hast ihn mal wieder am falschen ausgelassen?
So schlecht war das Black And White Album doch gar nicht. Zwar nicht unbedingt Hives- typisch, aber als Album nicht schlecht. Ich mags. Das neue...naja.
Hab mir dieses Werk jetzt schon das dritte mal angehoert. Ich bin mir absolut sicher das JEDER Song sich mit fremden Feder geschmueckt hat. ALLES schon mal wo anders gehoert. Hat etwa Bohlen produziert ?
Mir gefällt "Lex Hives" ausgesprochen gut. Es gibt 2 etwas schwächere Songs aber ansonsten find ich das Album gelungen. Die Songs reißen mit und das ist die Hauptsache. Ich finde auch nicht das alles ein warmer Abklatsch der vorherigen Alben ist oder das die Songs keine Haltbarkeit besitzen, da man hier durchaus einen eigenständigen Sound ausmachen kann. Grundsätzlich sind "Hives" halt "Hives" und jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Amen
Also wenn ich die ersten beiden Alben mit "Black White" und diesem hier vergleiche, fällt definitiv auf, wie wenig inspiriert, energiegeladen und innovativ die letzteren waren. Auf den ersten waren absolut eigenständige Tracks mit fetzig-wildem Sound, die einfach mitgerissen haben. BW und Lex Hives wirken da wirklich wie Werke alter Männer, welche Rockstandards zum Besten geben, um ihre Klientel auf Festivals zu locken. Gerade das aktuelle bietet viel zu oft das Gefühl, alles schon einmal von anderen Bands gehört zu haben. Nur ab und zu kommt noch die alte Spritzigkeit durch. Das ist besonders schade, weil sie nun nicht mehr unter Major-Einfluss stehen und man gerade da mehr Kreativität erwarten könnte.
Wie gesagt: Tyrannosaurus Hives bat meiner Meinung nach noch das beste aus beiden Welten, war aber zusätzlich noch eine ganze Ecke schrulliger und abgefahrener. Hätten sie da weitergemacht, wären sie heute sicherlich noch immer cool.
Da geb ich dir voll und ganz recht, Ragism. Nach ca. dem dritten mal hören dieser Scheibe hab ich dann mal zur Abwechslung in die frühen reingehört und was einem da an frische, lebensfreude und witz anspringt, spricht absolut gegen diese platte. Leider. Und die Stücke, die in eine andere Richtung abschwenken zeigen ja recht gut, dass es doch gehen könnte.
@joebonamassa (« bei visions ist die platte album des monats und hier wird sie so schlecht bewertet? lieber sven hattest du frust und hast ihn mal wieder am falschen ausgelassen? »):
und beim rolling stone bezeichnen sie die band als "DJ Bobos des Garagenrock für das frisierte Indie-Rock-Publikum". da kommen sie hier doch ganz gut weg.
@nicolas stolz (« Hab mir dieses Werk jetzt schon das dritte mal angehoert. Ich bin mir absolut sicher das JEDER Song sich mit fremden Feder geschmueckt hat. ALLES schon mal wo anders gehoert. Hat etwa Bohlen produziert ? »):
mir sind da auch einige tracks aufgefallen. manchmal sogar die quellen. die sind teilweise aber recht speziell (zum beispiel albumtracks von use your illusion).
Und ansonsten bringen sie seit 20 Jahren abwechselnd seitenlange Berichte über die Stones und die Beatles. Stellenweise durchbrochen durch Dylan oder Springsteen. Trotzdem musste ich bei dem Spruch leicht schmunzeln.
Entschlackt, selbstproduziert und sogar auf dem eigenen Label veröffentlicht: The Hives gehen mit "Lex Hives" von Beginn an hart in die Kurve. Sämtlicher Ballast der vergangenen Jahre fällt aus dem schwedischen Fünfsitzer. Pharrell Williams und Timbaland purzeln die Straße hinunter. So weit, so …
Ich hab die mal live gesehen und war eher enttäuscht von denen. nach 5 Minuten hatte man alles gesehen und gehört und es wurde sehr redundant.
Tut mir leid, ich mags trotzdem
Klingt nach nem guten, hingerotzen Album!
2/5 find ich etwas hart, scheitert vermutlich an den hohen Ansprüchen (zurecht) des Verfassers. 3 Stern sind trotzdem mehr als berechtigt in meinen Augen.
Klingt nach nem guten, hingerotzen Album!
Schon etwas besser als das blöde "Black White Album", was eben auch an den ungewöhnlichen, am Ende der Rezension erwähnten Tracks liegt. Denn klar, der Rock'n'Roll-Punk der ersten beiden Alben ist nichts, was man im fortgeschrittenen Alter noch gut verkaufen könnte.
Leider ist die Platte wirklich nichts Halbes und nichts Ganzes. Hier befindet sich wirklich ärgerliche Standardware auch noch auf den besten Plätzen, wodurch den originelleren Stücke die Show gestohlen wird. Nach dem Album müssen sich die Schweden wirklich wieder komplett neu erfinden, um nicht vollkommen langweilig zu werden. Mit "Tyrannosaurus Hives" hatten sie meiner Meinung nach den richtigen Ansatz, um gleichzeitig energiegeladen, verschroben und originell zu klingen. Vielleicht schaffen sie ja so etwas noch einmal...
bei visions ist die platte album des monats und hier wird sie so schlecht bewertet? lieber sven hattest du frust und hast ihn mal wieder am falschen ausgelassen?
Hey stummy, was is mit Dir los? Hast Du heut den Filosofischen? btw have a nice weekend!
@ stummy: thx
@ topic: hätt ich fast vergessen: also ich find die neue nicht schlecht, kann man wirklich anhören!
So schlecht war das Black And White Album doch gar nicht. Zwar nicht unbedingt Hives- typisch, aber als Album nicht schlecht. Ich mags. Das neue...naja.
Hab mir dieses Werk jetzt schon das dritte mal angehoert. Ich bin mir absolut sicher das JEDER Song sich mit fremden Feder geschmueckt hat. ALLES schon mal wo anders gehoert. Hat etwa Bohlen produziert ?
Mir gefällt "Lex Hives" ausgesprochen gut. Es gibt 2 etwas schwächere Songs aber ansonsten find ich das Album gelungen. Die Songs reißen mit und das ist die Hauptsache. Ich finde auch nicht das alles ein warmer Abklatsch der vorherigen Alben ist oder das die Songs keine Haltbarkeit besitzen, da man hier durchaus einen eigenständigen Sound ausmachen kann. Grundsätzlich sind "Hives" halt "Hives" und jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Amen
Also wenn ich die ersten beiden Alben mit "Black White" und diesem hier vergleiche, fällt definitiv auf, wie wenig inspiriert, energiegeladen und innovativ die letzteren waren. Auf den ersten waren absolut eigenständige Tracks mit fetzig-wildem Sound, die einfach mitgerissen haben. BW und Lex Hives wirken da wirklich wie Werke alter Männer, welche Rockstandards zum Besten geben, um ihre Klientel auf Festivals zu locken.
Gerade das aktuelle bietet viel zu oft das Gefühl, alles schon einmal von anderen Bands gehört zu haben. Nur ab und zu kommt noch die alte Spritzigkeit durch. Das ist besonders schade, weil sie nun nicht mehr unter Major-Einfluss stehen und man gerade da mehr Kreativität erwarten könnte.
Wie gesagt: Tyrannosaurus Hives bat meiner Meinung nach noch das beste aus beiden Welten, war aber zusätzlich noch eine ganze Ecke schrulliger und abgefahrener. Hätten sie da weitergemacht, wären sie heute sicherlich noch immer cool.
Da geb ich dir voll und ganz recht, Ragism. Nach ca. dem dritten mal hören dieser Scheibe hab ich dann mal zur Abwechslung in die frühen reingehört und was einem da an frische, lebensfreude und witz anspringt, spricht absolut gegen diese platte. Leider. Und die Stücke, die in eine andere Richtung abschwenken zeigen ja recht gut, dass es doch gehen könnte.
@joebonamassa (« bei visions ist die platte album des monats und hier wird sie so schlecht bewertet? lieber sven hattest du frust und hast ihn mal wieder am falschen ausgelassen? »):
und beim rolling stone bezeichnen sie die band als "DJ Bobos des Garagenrock für das frisierte Indie-Rock-Publikum". da kommen sie hier doch ganz gut weg.
@nicolas stolz (« Hab mir dieses Werk jetzt schon das dritte mal angehoert. Ich bin mir absolut sicher das JEDER Song sich mit fremden Feder geschmueckt hat. ALLES schon mal wo anders gehoert. Hat etwa Bohlen produziert ? »):
mir sind da auch einige tracks aufgefallen. manchmal sogar die quellen. die sind teilweise aber recht speziell (zum beispiel albumtracks von use your illusion).
Nicht aufgewärmt, sondern angebrannt!
Bestes Hives Album bisher! Hörts euch an und lasst euch nicht von den 2 Sternen ablenken
Rolling Stone? Ach ja, das ist doch das Magazin, welches gute Alben anfangs schlecht bewertet und sie dann nach 10 Jahren auf 5 Sterne aufbessert.
Und ansonsten bringen sie seit 20 Jahren abwechselnd seitenlange Berichte über die Stones und die Beatles. Stellenweise durchbrochen durch Dylan oder Springsteen. Trotzdem musste ich bei dem Spruch leicht schmunzeln.
Wer liest eigentlich den Rolling Stone? Was ist deren Zielpublikum? Ich kann mir einfach keinen vorstellen der sowas liest und Geld dafür ausgibt.