Vorab ins Netz durchgesickert, bildete "75 Bars" den allerersten Vorgeschmack auf "Rising Down". Ein Track, der alles bietet, wonach sich Fans der Roots seit Jahren die Finger lecken: ?uestlove Thompson, den ich ohne auch nur eine Sekunde zu zögern unter die grandiosesten Schlagzeuger aller Zeiten …

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  • Vor 16 Jahren

    @Fabio (« @maulwerf (« ...Wenns danach ginge, müsste ja Common auch Kacke sein, der lässt sich ja von Kanye West produzieren. Und der is ja kommerziell oder so... »):

    Nur weil etwas kommerziell ausgerichtet ist heißt es aber noch lange nicht das es auch schlecht ist. Danach sollte man Künstler nie bewerten. »):

    genau das wollte er damit sagen.

  • Vor 16 Jahren

    @maulwerf (« @RipClaw (« Meine größte Panik war ja, dass der Wechsel zu Def Jam eventuell zu einer Verkomerzialisierung der einmaligen Musik der Roots führt. Zum Glück wurden meine Ängste vollständig genommen, denn nach chartstauglicher Musik klingt das Album nun wirklich nicht. »):

    Schon scheiße, wenn man in einer Schüssel lebt und deswegen nicht über den Rand schauen kann oder?

    Warum ist Musik per se schlecht, wenn sie kommerziell erfolgreich ist? Oder umgekehrt: warum sollte Musik erst dann gut sein, wenn sie sich nicht oder wenig verkauft? Ist doch kein Qualitätsmerkmal :tock:

    Zitat (« Die Gastauftritte solcher Hochkaräter wie Mos Def, Talibkweli, Common, Dice Raw und Konsorten macht doch den Sprechgesag erst so schön Variabel. Man muss es ja auch von einer Anderen Seite betrachten. Featuring ist im Hip Hop Gang und Gebe und für mich wäre es schlimm gewesen, von Gastauftritten wie Jay-Z oder 50 Cent zu lesen »):

    Jay-Z ist in einem Atemzug mit oben genannten Hochkarätern zu nennen.

    Wenns danach ginge, müsste ja Common auch Kacke sein, der lässt sich ja von Kanye West produzieren. Und der is ja kommerziell oder so.

    Aber man lebt ja in der Schüssel :( »):

    Habe damit nicht sagen wollen, dass kommerzielle Musik gleich schlecht bedeutet, sondern wenn Musik zielgerichtet ausgelegt wird, chartstauglich zu sein, ist das Stilbruch und Verrat.Frei nach dem Motto:"Die Mucke gefällt mir zwar net so gut aber was solls. Bringt Kohle!" Musik ist Kunst und die wird auch nicht des Geldes wegen gemacht. Jeder soll das kriegen was ihm gebührt, aber so lange der "Schnuffelsong" Platz 1 der Charts erreicht und jeder Spast mit nem rotzigen R´n´B Song der übelsten Sorte die Charts stürmt und man sich fragt? Wow! Magix Music Maker oder doch der Hip Hop Ejay von 98? Finde ich persönlich es höchst beeindruckend, wenn Künstler ihrem Stil treu bleiben.Wohlwissend, dass ein tanzbarer 0815 Beat eventuell mehr Geld gebracht hätte. Sowas ist doch sehr verlockend. Umso mehr sollten solche Künstler Beachtung geschenkt werden. Das und nichts anderes war die Absicht die hinter meiner Aussage steckte, dass sich dieses nicht jedem Kellerkind erschließen mag, war mir eigentlich klar. Das beste Beispiel für Leute die nur Kohle wollen und deren Musik meiner Meinung anch der letzte Schund ist, sind die Black Eyed Peas deren Album "Elephunk" und der Dreck der danach kam nur noch Pop der aller übelsten Sorte war. Fand ich zumindest grausam. Aber naja so sehen das wohl nur " in der Schüssel leber". Zum Glück muss ich so jedenfalls nicht mein kleines schmächtiges verkommenes Ego in unglaublich sinnfreien Kommentaren zur Schau stellen. Muss schon hart sein damit leben zu können, erst recht wenn Jay-Z mit Mos Def verglichen wird. Übrigens sei dazu noch gesagt, dass ich dir zustimme, dass Bewertungen nicht am aktuellen Niveau bemessen werden sollte. Aber so driften die Meinung auseinander und das macht die ganze Sache widerrum interessant! :)

  • Vor 16 Jahren

    @RipClaw («
    ...
    Übrigens sei dazu noch gesagt, dass ich dir zustimme, dass Bewertungen nicht am aktuellen Niveau bemessen werden sollte... »):

    Netter Beitrag, aber das hab ich geschrieben :D

  • Vor 16 Jahren

    Entschuldigens biiteeee gnädger Herr. Hatte nicht vor mich mit Aussagen anderer zu schmücken, wollte nur meine Zustimmung Kund tun.:)

  • Vor 16 Jahren

    @RipClaw

    OK, das erklärt deinen Post natürlich. Klang halt erstmal so nach diesem Schwarz-Weiß-Denken.

    Das was die Black Eyed Peas da veranstalten, begeistert mich auch nicht und dass Rapper ihre Musik nach ihrer klingeltonvermarktungstechnnischen Tauglichkeit gestalten (und das ja auch so offen im Interview sagen) find ich auch strange.

    Aber auf kommerziell ausgerichtete Musik wird es wohl immer geben. Deswegen Hut ab vor Künstlern, die Musik der Musik wegen machen. Aber da hab ich bei den Roots eh keine Angst ;)

    P.S.: 4. Etage :P Und das mit deinem Ego tut mir echt leid für dich.

    P.P.S.: Man kann Jay-Z auch nicht mit Mos Def vergleichen. Das wäre wie der Versuch, JayDee mit Timbaland zu vergleichen. Aber von ihrer Relevanz für Rap her, sind beide in einem Atemzug zu nennen. Die Debütalben der beiden sind grundverschieden, aber jedes für sich 'n Classic.

  • Vor 16 Jahren

    finde auch dass die features, soweit sie denn stimmig zur album-atmosphäre sind, ganz erfrischend sein können.
    zum beispiel sind selbst solch suspekte erscheinungen wie peedi crack positiv aufgefallen ;)

  • Vor 16 Jahren

    endlich.. entlich! :D

    eigentlich hab ich mir das album schon auch gekauft, weil ich black thought hören wollte. die features auf fast jedem track sind einfach zu viel. jeder für sich macht zwar seine sache sehr gut, aber insgesamt wirkt das album dadurch nicht geschlossen.

    ich hab es mir aber nicht gekauft, um das gleiche zu hören wie auf organix, weil ich dafür einfach die cd raussuche und mir keine neue kaufe.
    sinngemäß hat mal jemand gesagt:
    "die leute erzählen immer "er ist derselbe geblieben..." - das ist aber schwachsinn. ich will mich weiterentwickeln."
    und die entwicklung von game theory zu rising down ist logisch und nicht aufgesetzt.

    dass der sound unbesonders ist, wie hier irgendjemand geschrieben hat, ist quatsch. percussion + vocals dagegen ist unbesonders, hat aber auch seinen reiz. solchen sachen sollte man aber nicht nachtrauern, weil sie eh ausgestorben sind. so ein atmosphärisches album wie rising down haben die roots mit dem alten sound jedenfalls noch nicht gebracht.

    die schwammige aussage über die lyrics in der review finde ich gerade bei dieser platte unangemessen, und in welchem kontext man das album sehen muss, um keine 4/5 zu geben, muss mir auch noch einer erklären.

  • Vor 16 Jahren

    Zitat (« Styles, wie sie in "@15" geboten werden, hör ich mir lieber von einer Bühne herab als aus dem Studio präsentiert an. »):

    :damn:

    das is ne aufnahme vom jungen black thought (er wird so ungefähr 15 gewesen sein, wie ich an der stimme erkenne) und kein pseudo-freestyle ausm studio.

  • Vor 16 Jahren

    okay.
    und was ändert das daran, das ich sowas auf einem studioalbum nicht brauche?

  • Vor 16 Jahren

    nichts.
    es ist ganz einfach nicht aus dem studio präsentiert.

    vielleicht ist es einfach ein bonbon für roots-fans, von denen sich bestimmt ein paar das album gekauft haben. und ich finde, es passt sehr gut vor 75 bars.

  • Vor 16 Jahren

    dieses album macht mich fertig.

  • Vor 16 Jahren

    es ist quälend anstrengend, dieses album zu hören.

  • Vor 16 Jahren

    Okay. Kommt bei mir gar nicht auf das Gefühl...
    Ich find eher, dass das Album recht eingängige Stücke vorzuweisen hat.

    Ich bleibe weiterhin dabei, dass es zwar nicht an die vorherigen Releases rankommt, aber dennoch sehr hörenswert ist.

    Vielleicht 1,2 Hooks und die düstere Grundstimmung machen es "anstrengender" zu hören, aber hast du konkrete Beispiele?

  • Vor 16 Jahren

    die mischung aus den hooks und dem wechselspiel von synthetischen elementen und liedern wie "75 Bars (Black's Reconstruction)" finde ich anstrengend.
    das album ist ja nicht unbedingt schlecht, aber ich bin wahrscheinlich so weichgespült von sauber produzierten mainstream-alben, dass ich sowas nicht aushalten kann.

  • Vor 16 Jahren

    Ich hab heut gemerkt, dass mich dieses aufdringliche "Hello" bei Rising Down verdammt nervt.

  • Vor 16 Jahren

    @intro (« Ich hab heut gemerkt, dass mich dieses aufdringliche "Hello" bei Rising Down verdammt nervt. »):

    im gleichen track bringt ein feature-gast den besten part des albums. ;)

  • Vor 16 Jahren

    das erste mal seit langem, dass ich einem hiphop-album mehr punkte geben würde, als die laut-review. :eek:

    bin begeistert von "rising down".

    die ersten paar tracks kommen relativ 'hart' rüber. erinnert ein wenig an eastcoast-rap à la mobb deep. im verlauf der platte wird es allerdings etwas 'eingängiger'. trotzdem ist der gesamteindruck doch recht düster, aber das war ja schon auf "game theory" so.

    und wie geil sind bitte die letzten drei tracks(das outro ausgenommen)? "show", "rising up" und "birthday girl" gehören jetzt schon zu den besten tracks des jahres.

    im mittelteil gibts es einen kleinen durchhänger, nur deswegen

    4/5

    für mich bisher das beste us-hiphop album des jahres, noch vor pete rock.

    faves:

    rising down
    get busy
    75 bars
    criminal
    show
    rising up
    birthday girl

    und ein oder zwei tracks hab' ich sicherlich noch vergessen. :p

    übrigens find' ich die features ziemlich gut.
    @review (« "Birthday Girl" schließlich verärgert mich mit Gitarrengeklimper und belanglosem Gesinge, das sich noch dazu mittels billigster Eingängigkeit im Gehör festkrallt, vollends. Glückwunsch! »):

    :rolleyes:

    ich komm' gar nicht mehr los von "birthday girl" - einen derart chilligen sommerhit hätte ich den roots gar nicht mehr zugetraut (andererseits gab es da ja auch mal ein "seed 2.0"). :phones:

    und schon wieder keine features in der review aufgelistet. das ist aber auch wirklich kompliziert. :damn: