laut.de empfiehlt
The Sisters Of Mercy
Es dürfte kaum Bands auf diesem Planeten geben, denen die Fans so viel verzeihen: Das letzte reguläre Studioalbum ("Vision Thing") liegt sage und schreibe fast 30 Jahre zurück. In Zahlen: 1990.
Doch obwohl sich The Sisters Of Mercy beim Thema neue Songs wie eine Mischung aus Schotte und Schwabe gerieren, bleibt die Anhängerschar gewogen: Die Sisters sind Kult! Soll heißen: Kaum ist eine Tour angekündigt, kann man davon ausgehen, dass die Gigs bald ausverkauft sind. Und so bekommt man eben für die Auftritte in Münster (beide Termine), Hannover, Hamburg, Köln und Stuttgart schon keine Tickets mehr.
Oberschwester Andrew Eldritch (plus sein treuer Begleiter, Drumcomputer Dr. Avalanche, sowie derzeit drei weitere Mitstreiter) weiß eben, nach was es die Jünger:innen gelüstet. Zuletzt sah es - von der unseligen Corona-Zeit einmal abgesehen, Eldritch brachte Anfang 2020 gerade noch rechtzeitig seine letzten Gigs über die Bühne - sogar so aus, als könne er nicht genug Liveluft schnuppern: Wir finden - richtig so! Im Vorprogramm legen diesmal die VirginMarys los.
Und wie immer stirbt die Hoffnung zuletzt: Vielleicht verirrt sich ja doch mal neues Eldritch-Material in die Setlist ...
1 Kommentar
Selber schuld, wer sich das heute noch antut. Bin grosser Fan, sah sie vor rund 5 Jahren (Freiburg, Schweiz), aber das war das einzige Konzert bisher, aus dem ich rausgelaufen bin, fast mit Tränen in den Augen, weil es so schlecht war. Die Stimme von Eldritch eine Katastrophe (nur Krächzen und Schreien) und der Sound ein ungeniessbarer Brei. Zuhause bleiben und Alben/Singles hören. Hört auf mich