VÖ: 6. September 2024 (Cinéola/ear (Edel)) Rock, Alternative
"Ensoulment" ist ein rundum gelungenes Comeback. Dass Matt Johnson alias The The überhaupt noch einmal etwas Großes abliefern würde, war ein Vierteljahrhundert nach "Naked Self" nicht zu erwarten. Seither gestaltete er instrumentale Soundtracks, schrieb Bücher, gestaltete Klangkunst-Radio-Features, …
Puh... Also "Cognitive Dissonant" ist entweder sehr bedenklich, oder sehr albern. Originell isses jedenfalls nicht, zum x-ten mal "1984" herauszubeschwören. Ist man dann auch noch ein alter Mann, sind die verschwörerische Schwurbelei oder "das wird man ja wohl nich sagen dürfen" quasi um die Ecke.
Die Single mir jedenfalls die Motivation genommen, mehr von der Platte zu hören.
Cool nach so langer Zeit etwas von The The zu hören. Was hab ich in den 80ern Infected und Mindbomb bejubelt. Dann wurde es etwas ruhiger und Dusk und Nakedself haben mich nicht mehr so berührt. Jetzt, eine Ewigkeit später also: Ensoulment. Insgesamt sehr ruhig gehalten - maximal bis in Midtempo gesteigert. Sparsame Instrumentierung, klanglich allerdings superb. In Matt's Stimme musste ich mich wieder reinhören. Wer schöne Gesangslinien sucht, wird sie hier nicht finden. Aber wer auf die Texte achtet... Ja, der Hit fehlt hier, das haben die 80er Alben voraus. Aber trotzdem ein Album, dem ich schon mehrere Rotationen gegeben habe und das stetig wächst. (4.5/5)
Produktion, Mastering und Pressqualität der Platte sind ein Traum. Alles heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr, schon gar nicht in Kombination. Der warme Klangteppich fließt wohltuend aus den Boxen, bei gehobener Lautstärke kitzelt die Bassdrum angenehm in der Magengrube. Und dennoch will sich bei mir noch keine Euphorie einstellen. Zu ruhig, zu monoton kommt mir das alles rüber. Die großen Melodien und die tanzbaren Nummern der Vorgängeralben sucht man leider vergeblich. Unabhängig davon freue ich mich sehr auf das Konzert nächste Woche.
"Ensoulment" ist ein rundum gelungenes Comeback. Dass Matt Johnson alias The The überhaupt noch einmal etwas Großes abliefern würde, war ein Vierteljahrhundert nach "Naked Self" nicht zu erwarten. Seither gestaltete er instrumentale Soundtracks, schrieb Bücher, gestaltete Klangkunst-Radio-Features, …
Puh... Also "Cognitive Dissonant" ist entweder sehr bedenklich, oder sehr albern. Originell isses jedenfalls nicht, zum x-ten mal "1984" herauszubeschwören. Ist man dann auch noch ein alter Mann, sind die verschwörerische Schwurbelei oder "das wird man ja wohl nich sagen dürfen" quasi um die Ecke.
Die Single mir jedenfalls die Motivation genommen, mehr von der Platte zu hören.
Cool nach so langer Zeit etwas von The The zu hören. Was hab ich in den 80ern Infected und Mindbomb bejubelt. Dann wurde es etwas ruhiger und Dusk und Nakedself haben mich nicht mehr so berührt.
Jetzt, eine Ewigkeit später also: Ensoulment.
Insgesamt sehr ruhig gehalten - maximal bis in Midtempo gesteigert. Sparsame Instrumentierung, klanglich allerdings superb.
In Matt's Stimme musste ich mich wieder reinhören. Wer schöne Gesangslinien sucht, wird sie hier nicht finden. Aber wer auf die Texte achtet...
Ja, der Hit fehlt hier, das haben die 80er Alben voraus. Aber trotzdem ein Album, dem ich schon mehrere Rotationen gegeben habe und das stetig wächst.
(4.5/5)
Produktion, Mastering und Pressqualität der Platte sind ein Traum. Alles heute leider keine Selbstverständlichkeit mehr, schon gar nicht in Kombination. Der warme Klangteppich fließt wohltuend aus den Boxen, bei gehobener Lautstärke kitzelt die Bassdrum angenehm in der Magengrube. Und dennoch will sich bei mir noch keine Euphorie einstellen. Zu ruhig, zu monoton kommt mir das alles rüber. Die großen Melodien und die tanzbaren Nummern der Vorgängeralben sucht man leider vergeblich. Unabhängig davon freue ich mich sehr auf das Konzert nächste Woche.
The The war sensationell, "Infected" für immer ein Klassiker. Freue mich auf die neue Platte, ist bestimmt spannend