VÖ: 2. November 2018 (BMG Rights Management) Rock, Electronic
Vor ungefähr zwei Dekaden bescheinigte eine britische Institution der Elektro-Szene, dass "The Prodigy das Potenzial besitzen, die größte Band der Welt zu werden". Sie sollte sich täuschen. Die Formation um Mastermind Liam Howlett ist aber nicht ganz unschuldig daran. Seit "Invaders Must Die" befindet …
Würde als EP mit den 4 vorher veröffentlichten Songs funktionieren. Aber als Album ... Die restlichen 6 Songs wären in den 90ern nicht mal als B-Seite durchgegangen.
Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass The Prodigy ihre besten Jahre längst hinter sich haben. "Invaders Must Die" war aber doch ein solides Spätwerk und Benchmark für den heimischen Subwoofer. "No Tourists" klingt hingegen wie eine Sammlung von ausrangierten Tracks, die nicht gut genug für die Vorgänger waren, aber von der Band noch verwertet werden wollten. The Prodigy sollte keine Alben mehr machen, sondern nur noch Konzerte spielen.
Naja 1/5 ist schon sehr hart, eher 3/5. Die Rezi klingt so als hätte ein Andreas Bourani Fan sie geschrieben, seit wann erwartet man Tiefgang der Texte und Feinfühligkeit von Prodigy? Achso ja stimmt hier hab ich einen Text mit Tiefgang: " Smack my bitch up". Jetzt ernsthaft, ich hatte mir auch mehr Songs wie auf Invaders must die gewünscht. Aber es ist ein Prodigy Album mit altbewährten Mitteln. Wobei die beats fast schon old-school sind. Highlight für mich ist Champions of London, das knallt ganz schön.
Als invaders must die rauskam wurde rumgemault, dass sie sich zu weit von ihrem Stil wegbewegen und dieses drum and bass ginge ja überhaupt nicht. Gleiches mit the day is my enemy. Jetzt geht Liam zurück, nimmt die fette grobe Kelle und schleudert uns rauhe Tracks ins Gesicht und das ist dann innovationslos und mit ner Wurzelbehandlung zu vergleichen. What? Der einfache Weg wäre es für Prodigy wohl gewesen, eine Wurstplatte aufzunehmen, die es Reviewern wie Toni, welche vermutlich mit 300 Euro Studiomonitoren am macbook oder ihren earpods Musik hören während der vegane moccachino geschlürft wird, sehr einfach gestaltet irgendwelche hochtrabenden Texte drunter zu kleben. Ist halt nix für Touristen. Das ist für unter Adrenalin nachts um drei in nem Keller. Nicht über HiFi Boxen, sondern über ne verdammte PA, die mit vier 38er Tellern viel zu groß ist für den 28qm Raum. Muss ja nicht jedermann's Sache sein, aber dann brauch ich da auch keine "Rezension" drüber zu verfassen und es Leuten überlassen, die diese Musik hören. Justmy2cents
Auf die Kritik seitens Laut an Prodigy Alben kann man mittlerweile auch gepflegt pfeiffen und auf die Wertung locker 2 Punkte drauf hauen. Wir haben es kapiert: ihr heult den 90ern nach.
Ein Prodigyalbum damit zu verteidigen das man dem Kritiker vorwirft er würde noch in den Neunzigern leben muss man sich auch erstmal einfallen lassen. Gibt wohl kaum eine andere Band die noch so in dem Jahrzehnt rumsumpft wie Prodigy.
Die finde ich auch klasse! Nachdem ich No Tourists ein paar mal gehört habe, würde ich fast 5 Sterne vergeben! Ich fühlte mich gestern auf einen Schlag 20 Jahre jünger...
genau. keiner erwartet, dass die nochmal innovativ sind wie auf "jilted" ... aber es kracht und wummst doch geil. Alle paar Jahre brauch ich das von Howlett & Co. "Invaders" war für 2009 genial, und "TDIME" hat trotz Abstrichen auch gut getreten. Und, mal im Ernst: WER außer The Prodigy macht diesen Sound noch? Unique Player für mich!
Die neue Prodigy ist in meinen Ohren eine strunzlangweilige, sacköde, stinkfade, musikalische Big-Beat-Allgemeinplätzchenbäckerei, noch eintöniger als 'The Fat of The Land', man geht noch mehr auf Nummer Sicher als ProSieben mit The Big Bang Theory. Sie klingt gelangweilter als Horst Kasuppke, der Schaffner des Regionalexpresses Richtung Hinterbuckelrode, bei der Durchsage der Halte. Als hätte man aus der Resteschublade das halbwegs Verwertbare zusammengekratzt und nach der 90er-Erfolgsformel zusammengecopyandpastet. Sie klingt wie ein Job, den man hat, weil man nix anderes kriegt, den man aber ungefähr so leidenschaftlich macht wie den Hof zu fegen. Kann weg.
Die ersten beiden Songs sind schon gut, wie auch Champions und Boom Boom Tap. Talsohle ist für mich Fight Fire with Fire. Mit 90er-Melancholie-Bonus sind 3 Punkte gerechtfertigt. Dafür nur ein Pünktchen zu zücken ist übertrieben.
"Der Rest wendet sich höchstwahrscheinlich entsetzt von der Band ab, zumal die momentane elektronische Musik zum großen Teil von Atmosphäre lebt."
Deshalb verstehst DU auch diese Platte nicht. Warum sollten Prodigy jetzt auf einmal "atmosphärisch" werden ? Die ganze Rezi strotzt vor musikalischer Harmoniesucht. Willkommen in der Langeweile. Demnächst wohl doch lieber wieder die neue Guetta rezensieren...
Da ist halt drin, was draufsteht. Traditionell und/oder langweilig, hängt ganz von der Betrachtungsweise ab. 1/5 sind aber sicherlich nicht gerechtfertigt. 2/5
Warum sollen sie das Rad auch neu erfinden wollen?! Manch "schrottiger Oldtimer" bekommt eben auf das alte Rad neue Weißwandreifen aufgezogen, frisches Öl in den den Motor geschüttet und der Lack wird aufpoliert. Dann geht's ab auf die Straße und es drehen sich genug Leute nach der alten Karre um und erfreuen sich an dessen nostalgischen Design.
Vor ungefähr zwei Dekaden bescheinigte eine britische Institution der Elektro-Szene, dass "The Prodigy das Potenzial besitzen, die größte Band der Welt zu werden". Sie sollte sich täuschen. Die Formation um Mastermind Liam Howlett ist aber nicht ganz unschuldig daran. Seit "Invaders Must Die" befindet …
Locker 3/5...
Genauso gut wie die beiden vorgänger...
Scheiss review.
Word!
Sehe ich auch so!
Genauso "gut" wie die Vorgänger heißt dann 1/5.
Yup. Unsachliche und übertriebene review.
Würde als EP mit den 4 vorher veröffentlichten Songs funktionieren. Aber als Album ... Die restlichen 6 Songs wären in den 90ern nicht mal als B-Seite durchgegangen.
Bin da schon bei Dir, aber 1/5 ist Blödsinn.
Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass The Prodigy ihre besten Jahre längst hinter sich haben. "Invaders Must Die" war aber doch ein solides Spätwerk und Benchmark für den heimischen Subwoofer.
"No Tourists" klingt hingegen wie eine Sammlung von ausrangierten Tracks, die nicht gut genug für die Vorgänger waren, aber von der Band noch verwertet werden wollten. The Prodigy sollte keine Alben mehr machen, sondern nur noch Konzerte spielen.
This!
Naja 1/5 ist schon sehr hart, eher 3/5. Die Rezi klingt so als hätte ein Andreas Bourani Fan sie geschrieben, seit wann erwartet man Tiefgang der Texte und Feinfühligkeit von Prodigy? Achso ja stimmt hier hab ich einen Text mit Tiefgang: " Smack my bitch up". Jetzt ernsthaft, ich hatte mir auch mehr Songs wie auf Invaders must die gewünscht. Aber es ist ein Prodigy Album mit altbewährten Mitteln. Wobei die beats fast schon old-school sind.
Highlight für mich ist Champions of London, das knallt ganz schön.
Als invaders must die rauskam wurde rumgemault, dass sie sich zu weit von ihrem Stil wegbewegen und dieses drum and bass ginge ja überhaupt nicht. Gleiches mit the day is my enemy. Jetzt geht Liam zurück, nimmt die fette grobe Kelle und schleudert uns rauhe Tracks ins Gesicht und das ist dann innovationslos und mit ner Wurzelbehandlung zu vergleichen. What?
Der einfache Weg wäre es für Prodigy wohl gewesen, eine Wurstplatte aufzunehmen, die es Reviewern wie Toni, welche vermutlich mit 300 Euro Studiomonitoren am macbook oder ihren earpods Musik hören während der vegane moccachino geschlürft wird, sehr einfach gestaltet irgendwelche hochtrabenden Texte drunter zu kleben.
Ist halt nix für Touristen.
Das ist für unter Adrenalin nachts um drei in nem Keller. Nicht über HiFi Boxen, sondern über ne verdammte PA, die mit vier 38er Tellern viel zu groß ist für den 28qm Raum.
Muss ja nicht jedermann's Sache sein, aber dann brauch ich da auch keine "Rezension" drüber zu verfassen und es Leuten überlassen, die diese Musik hören.
Justmy2cents
Sehr gute Beschreibung des Autoren
Toni Hering Ehrenfisch! >:-O
Ist dir aufgefallen, dass "Invaders Must Die" und "No Tourists" von unterschiedlichen Autoren rezessiert worden sind?
dein Kommentar Gold wert
300 ist für Studiomonitore viel zu wenig. Just sayin..
Ich geb' mir den Scheiß am 50 Euro Tablet und finds trotzdem scheiße.
Gold!
Also so scheisse find ich das Album jetzt auch nicht. Oder Leutchen?
Auf die Kritik seitens Laut an Prodigy Alben kann man mittlerweile auch gepflegt pfeiffen und auf die Wertung locker 2 Punkte drauf hauen. Wir haben es kapiert: ihr heult den 90ern nach.
Ein Prodigyalbum damit zu verteidigen das man dem Kritiker vorwirft er würde noch in den Neunzigern leben muss man sich auch erstmal einfallen lassen. Gibt wohl kaum eine andere Band die noch so in dem Jahrzehnt rumsumpft wie Prodigy.
4 Sterne von mir! Das knallt ordentlich und im Grunde bin ich ja ein alter Sack, der sich die 80er und 90er zurückwünscht!
Da fand ich "Invaders..." perfekt.
Die finde ich auch klasse! Nachdem ich No Tourists ein paar mal gehört habe, würde ich fast 5 Sterne vergeben! Ich fühlte mich gestern auf einen Schlag 20 Jahre jünger...
genau. keiner erwartet, dass die nochmal innovativ sind wie auf "jilted" ... aber es kracht und wummst doch geil. Alle paar Jahre brauch ich das von Howlett & Co. "Invaders" war für 2009 genial, und "TDIME" hat trotz Abstrichen auch gut getreten. Und, mal im Ernst: WER außer The Prodigy macht diesen Sound noch? Unique Player für mich!
Ja.... ka? Seh ich aber genau so.. fand die Hörproben ganz lustig. Ich würd auch 3/5 zücken. IMMA FIASTARTA! XD
der rezensent kritisiert die "lyrics" - das alleine spricht schon für sich, 3/5.
1/5... Nicht eurer ernst, Laut.de
+1
"SCHEISSE, ER GIBT NUR 1/5, JETZT KANN ICH DAS ALBUM, DAS ICH EIGENTLICH GANZ GUT FINDE, NICHT MEHR GENIESSEN"
Die neue Prodigy ist in meinen Ohren eine strunzlangweilige, sacköde, stinkfade, musikalische Big-Beat-Allgemeinplätzchenbäckerei, noch eintöniger als 'The Fat of The Land', man geht noch mehr auf Nummer Sicher als ProSieben mit The Big Bang Theory. Sie klingt gelangweilter als Horst Kasuppke, der Schaffner des Regionalexpresses Richtung Hinterbuckelrode, bei der Durchsage der Halte. Als hätte man aus der Resteschublade das halbwegs Verwertbare zusammengekratzt und nach der 90er-Erfolgsformel zusammengecopyandpastet. Sie klingt wie ein Job, den man hat, weil man nix anderes kriegt, den man aber ungefähr so leidenschaftlich macht wie den Hof zu fegen. Kann weg.
Nö!
Zwischen "The Fat of the Land" und dem Album hier liegen Welten.
Die ersten beiden Songs sind schon gut, wie auch Champions und Boom Boom Tap. Talsohle ist für mich Fight Fire with Fire.
Mit 90er-Melancholie-Bonus sind 3 Punkte gerechtfertigt. Dafür nur ein Pünktchen zu zücken ist übertrieben.
"In der Summe klingt die Platte so, als sei Tony Blair immer noch britischer Premierminister und als habe es den Brexit nie gegeben."
Kein Scheiß.
"Der Rest wendet sich höchstwahrscheinlich entsetzt von der Band ab, zumal die momentane elektronische Musik zum großen Teil von Atmosphäre lebt."
Deshalb verstehst DU auch diese Platte nicht. Warum sollten Prodigy jetzt auf einmal "atmosphärisch" werden ? Die ganze Rezi strotzt vor musikalischer Harmoniesucht. Willkommen in der Langeweile. Demnächst wohl doch lieber wieder die neue Guetta rezensieren...
Da ist halt drin, was draufsteht. Traditionell und/oder langweilig, hängt ganz von der Betrachtungsweise ab. 1/5 sind aber sicherlich nicht gerechtfertigt. 2/5
Innovationsgehalt auf Motörhead-Niveau, aber ballert wunderschön gifitg und böse. Gefällt!
Dieser Kommentar wurde vor 5 Jahren durch den Autor entfernt.
Warum sollen sie das Rad auch neu erfinden wollen?! Manch "schrottiger Oldtimer" bekommt eben auf das alte Rad neue Weißwandreifen aufgezogen, frisches Öl in den den Motor geschüttet und der Lack wird aufpoliert. Dann geht's ab auf die Straße und es drehen sich genug Leute nach der alten Karre um und erfreuen sich an dessen nostalgischen Design.