6. Juli 2013
"Ich habe die bescheuertsten Plattenkritiken gelesen"
Interview geführt von Simon LangemannNeuerfindung, Rückbesinnung oder konsequente Fortsetzung? So richtig einig war sich die Fachpresse nicht darüber, welchen Weg Turbostaat auf "Stadt Der Angst" denn nun eingeschlagen haben. Fest steht jedenfalls, dass wir den Nordlichtern ein echtes Jahreshighlight in Sachen deutschsprachiger Gitarrenmusik verdanken.Der ausverkaufte Gig im Kölner Gebäude 9 markiert den fulminanten Schlusspunkt der zweiwöchigen "Eine Stadt Gibt Auf"-Tour. Vor der Show steht uns Gitarrist und Songwriter Marten Ebsen Rede und Antwort über das fünfte Turbostaat-Album, die entspannte Albumproduktion ohne Plattenvertrag, bescheuerte CD-Kritiken und die Arroganz der Labels gegenüber der Dorfjugend.
Wie zufrieden seid ihr nach der zweiwöchigen Tour mit dem Feedback auf die neue Platte?
Sehr.
Gab es auch enttäuschte Stimmen?
Bestimmt, gibt's ja immer.
Ihr habt aber nichts davon mitbekommen?
Ich jetzt nicht, aber ich hab' mich auch nicht sonderlich damit beschäftigt. Ich hab' positive und negative Sachen gelesen.
Es ist gang und gäbe, dass Bands ihr aktuelles Album auch für das Beste ihrer Karriere halten. Seid auch ihr mit diesem Gefühl auf Tour gegangen?
Ja, klar. Ich meine, du machst ja das, was du für richtig hältst. Du setzt dich ja nicht hin und sagst: "Jetzt machen wir mal was 'Geht so'-mäßiges." Man lernt ja auch jedes Mal was dazu und versucht das anzuwenden. Insofern wäre es erst mal schade, wenn man dann rausgeht und es sich nicht anfühlt wie das Beste, was man je gemacht hat.
Habt ihr anfangs einfach wieder zusammen Musik gemacht und das Ergebnis abgewartet? Oder habt ihr euch etwas Bestimmtes vorgenommen, beispielsweise einen bestimmten Unterschied zur Vorgängerplatte "Das Island Manöver"?
Beim "Island Manöver" haben wir ganz viel zusammen gespielt und dann verwendet, was dabei entstanden ist.
Quasi gejammt.
Ja, fast. Wir würden's natürlich nie so nennen. (lacht) Jammen ist zudem komplett strukturfrei, wir haben aber schon noch gewisse Strukturen, in denen wir uns bewegen. Aber wir haben da relativ viel zusammen entwickelt, im Kollektiv. Bei "Stadt Der Angst" haben wir anfangs versucht, das genauso zu machen - um nach ein paar Monaten festzustellen, dass das gar nicht klappt. Dann ging es fast wieder zurück zum Anfang, wie bei "Flamingo" und "Schwan", so dass ich die Lieder quasi erst mal fertig mache und dann jeder seinen Kram dazu spielt. Man hatte also schon ziemlich viel vorgegeben.
Nach der letzten Platte habt ihr euch ja im Einvernehmen von Warner getrennt.
Der Vertrag war erfüllt, ja. Wir hatten einen Vertrag über zwei Platten und die haben wir eingespielt. Und hätten die noch eine Turbostaat-Platte machen wollen, hätten die sehr viel Geld zahlen müssen. Das stand im Vertrag so drin. Sehr viel! (lacht)
Es war also vorprogrammiert, dass man nach "Island Manöver" ohne Label da steht?
Ja, das war uns schon klar.
Ihr habt die "Stadt Der Angst" dann ohne Label eingespielt - weil ihr auf Anhieb keins gefunden habt? Oder war das so gewollt?
Es gab relativ viele Verquickungen von Umständen. Einmal hatte das damit zu tun, das wir einen gewissen Zeitplan haben. Man bringt Platten zu gewissen Zeiten raus, damit man spielen kann. Und für uns ist halt das Spielen das Wichtigste, deswegen hatten wir auch von Anfang an einen Plan. Und sagen wir mal so: Dann hast du ja Leute, die für dich unterwegs sind und das Geschäftliche regeln sollen. Und die haben ein bisschen ... geschlafen? Na ja, sagen wir mal hinterher gehangen.
Uns war dann irgendwann relativ klar, dass wir diesen Plan haben und auch verfolgen wollen. Egal was die anderen machen, diese ganzen Geschäftsleute. Dass wir uns davon nicht abhalten lassen. Dementsprechend haben wir halt alles durchgezogen, ohne dass wir wussten, wo's hingeht. Es gab ja die ganze Zeit über Gespräche mit verschiedenen Labels. Wir standen nicht da, ohne das etwas passierte.
Habt ihr die Albumproduktion ohne Label nicht als großes Risiko empfunden?
Natürlich ist das ein Risiko.
Aber ihr hattet nie das Gefühl, dass euch das künstlerisch irgendwie hemmt - oder sogar pusht?
Na, das wäre jetzt tiefenpsychologisch. Da stehe ich nicht so drauf, mich selber so zu spiegeln. Es kann durchaus sein, dass es einem einen gewissen Antrieb gibt oder nicht. Aber es ist auf jeden Fall nichts Bewusstes. Ich mache so was generell nicht. Sachen passieren mit einem, manchmal gerät man in Situationen und macht dann das und das. Aber so richtig bewusst hat man nichts gemacht. Das ist das Ding.
Ihr fünf Bandmitglieder seid ja in drei verschiedenen Städten wohnhaft. Wie habt ihr die Distanz diesmal überbrückt? Beim "Island Manöver" habt ihr euch ja in ein Häuschen eingemietet.
Da haben wir aber noch alle in Flensburg gewohnt, außer Tobi. Wir haben uns auch bei der Platte anfangs wieder in Fresendelf eingemietet und dachten, es wird wieder so. Und es wurde überhaupt nicht so. Wir waren da und es war eigentlich total für die Katz'. Das hat gar nicht geklappt. Wir hatten da - ich hab' neulich nochmal reingehört - irgendwie ein, zwei Fragmente und die haben wir alle weggeschmissen. Alle scheiße.
Das Wort Krise willst du wahrscheinlich nicht in den Mund nehmen ...
Ach, wenn man so schnell das Wort Krise in dem Mund nimmt, ist das ganze Leben 'ne Krise. Man kann auch nicht erwarten, dass man sein Rezeptchen hat, damit durch die Welt läuft und das auf alles anwenden kann. Das war halt eine andere Zeit, das war zwei Jahre später und dann musste man eben was anderes machen.
Habt ihr dann den Ort gewechselt oder das Problem noch in Fresendelf gelöst?
Wir haben nicht in Fresendelf, sondern im Proberaum weitergemacht. Wir haben jetzt einen ziemlich schönen Proberaum in Schleswig, mit Tageslicht und allem Drum und Dran. Da haben wir ziemlich viel gespielt. Tobi und ich wohnen in den Zeiten auch da. Vorher hatten wir immer so ein Kellerloch.
"Wir kamen erholt aus dem Studio"
Wie schon bei "Vormann Leiss" und "Island Manöver" hat auch diesmal Moses Schneider produziert. War das sofort klar? Man findet dieses Muster, gleich drei Platten am Stück aufzunehmen, in seiner Diskografie ja mehrfach wieder, etwa bei den Beatsteaks oder Tocotronic.Ja, das war total klar. Das ist eher eine menschliche Basis, weniger eine Soundsache. Er überwacht die ganze Arbeit am Album, leitet die Aufnahmen, sitzt dann da und ordnet gute und nicht so gute Takes. Das ist sein Job. Wir haben eben sonst keine Erfahrung, wir kennen keine Produzenten. Und wir wollen eigentlich auch nicht unbedingt andere kennen lernen. So ist das super.
Und weil wir uns schon so gut kannten, war es diesmal halt sehr entspannt. Wir waren zwei Wochen im Studio und alle konnten sich gehen lassen und in Ruhe spielen. Sonst ist es immer so, dass man jeden Tag nervlich ein bisschen an seine Grenzen geht. Aber diesmal sind wir ziemlich erholt wiedergekommen. Nachdem wir jeden Tag unser Pensum gerissen, acht bis zehn Stunden gearbeitet und dann zusammen gegessen haben.
Obwohl acht bis zehn Stunden lang Songs einzuspielen auch nicht unbedingt nach Erholung klingt.
Na ja, sonst hast du 14- bis 15-Stunden-Tage und ballerst da verbissen deinen Scheiß runter. Da war das schon ein bisschen entspannter.
Hört man das dem Endergebnis deiner Meinung nach an? Denn wo du es gerade erzählst: Ich finde schon, dass das Ganze teilweise deutlich luftiger klingt, als etwa das härtere "Vormann Leiss".
Doch, stimmt. Da hast du ein bisschen Recht. Das ist zwar nicht der einzige Grund, es ist nicht alles monokausal. Aber bei "Vormann Leiss" waren wir halt zum ersten Mal mit einem Produzenten im Studio, obwohl es ja schon die dritte Platte war. Bis dahin waren es immer Ausnahmezustände und keiner hat sich wohlgefühlt im Studio. Diesmal aber auf jeden Fall.
Das weiße Cover und die ganze Außendarstellung der Platte passt da eigentlich ganz gut. Stand das schon vorher fest oder war das der letzte Schritt der Produktion?
Das war im Vorfeld überhaupt nicht klar. Beim "Island Manöver" dagegen stand dieses Cover mit der Krone im Vorfeld zwar noch nicht zu hundert Prozent, aber ungefähr fest. Das sollte aussehen wie eine alte Bibel. Danach hat Moses dann auch den Sound ausgewählt: Okay, es muss jetzt ein bisschen dumpfer drücken und so weiter.
Das war bei "Stadt Der Angst" anders, da haben wir einfach die Lieder gemacht. Wir haben übrigens zum ersten Mal in unserem Leben vorher Demos aufgenommen. Die hat Moses auch bekommen - und in diesen Aufnahmen gehört, wie es nicht klingen sollte. Das Cover kam dann am Schluss, dafür wollte Tobi diese Buchstaben von der alten Frittentafel einscannen. Die fand er sehr schön und hat das dann halt so gemacht.
Du bist neben deiner Gitarrenarbeit ja auch Texter der Band - nach wie vor zu 100 Prozent?
Ja.
Die Lyrics auf "Stadt Der Angst" strahlen ja eine recht beklemmende Stimmung aus, die einen fast auf der gesamten Platte nicht los lässt. Auch inhaltlich obliegen die Texte anscheinend durchaus einem größeren Zusammenhang, anstatt einen bunten Kosmos verschiedenster Themen zu bilden. Geht das aus deiner Sicht fast in Richtung Konzeptalbum?
Textlich geht es schon sehr viel um Angst. Das war halt so das Thema und darauf wurde dann irgendwann die Stadt gebaut. Das war schon da. Aber ein Konzeptalbum ist wirklich ein bisschen weit gegriffen, wenn keine durchgehende Geschichte da ist. Das würde ich dann eher als Konzeptalbum bezeichnen. Es ist auf "Stadt Der Angst" eher eine lose Idee, die das Ganze zusammenhält. Konzept wäre ein bisschen die Hammervokabel.
Neutrale Betrachter wundern sich oft darüber, dass euch trotz der im Vergleich zu "Vormann Leiss" deutlich heraus genommenen Härte keine Fans davonlaufen. Macht man sich über so was eigentlich Gedanken?
Im Kleinen schon. Aber wenn du anfängst, dir solche Gedanken zu machen ... Das ist, als ob du dich als Maler hinsetzt, eine Wiese malst und dir Gedanken darüber machst, ob es für die Leute okay ist, wenn du so viel grün benutzt. So kann man nicht an Sachen rangehen, finde ich. Natürlich hat man so was manchmal im Kopf. Aber man muss versuchen, sich davon frei zu machen. Komplett. Sonst macht das für mich auch keinen Sinn, dann würde ich damit auch aufhören.
Natürlich macht man das auch für die Leute. Aber man macht das nicht, um gemocht zu werden. Oder um es den Leuten recht zu machen. Denn wenn man den Leuten das gibt, was sie immer meinen haben zu wollen, ist das auch nicht das, was sie wirklich haben wollen. Von daher ist das immer müßig, da beißt du dir selber in den Sack. Man muss das machen, worauf man Lust hat.
"Vormann Leiss" war halt so eine verquaste Zeit von Regeln, so musste das sein und so musste das sein. Das war das dritte Album und für uns war es damals so: Wir sind jetzt bei einem Majorlabel und machen das härteste Album, was wir je gemacht haben. Aber dann hast du's halt auch gemacht. Dementsprechend ging es diesmal auch wieder zurück zu den ersten Alben. Also ich finde, die neue Platte ist ziemlich dran an der ersten Platte.
Jedenfalls versuche ich, mir keine Gedanken über die Erwartungen der Leute zu machen. Und in den letzten Jahren hatte ich auch so viele Sachen am Laufen, dass ich gar keine Zeit dafür hatte, mir solche Fragen zu stellen. Ich kann das sowieso nicht einschätzen. Das gilt auch für Plattenkritiken, da liest man die abenteuerlichsten Dinge. Wirklich die bescheuertsten Dinge, aus unserer Sicht. Weil man selber so nicht auf sich guckt. Ich habe schon gehört, das sei das düsterste, das sei das unkommerziellste Album, oder auch das kommerziellste und poppigste. Ich habe jedes Extrem schon gelesen. Also ohne Scheiß. Das sage ich jetzt nicht, weil es sich gut anhört, sondern weil's einfach so ist. "Typisch Turbostaat, alles wie immer." Woanders liest du: "Turbostaat erfinden sich neu." Und du sitzt da und denkst: "Was?!"
"Antifaschismus sollte ein gesellschaftlicher Grundkonses sein"
Ihr spielt dieses Jahr wieder etliche Auftritte. Gibt es da keine Bedenken, dass der Bogen - sowohl für euch selbst, als auch für's Publikum - irgendwann überspannt ist?Natürlich werden sich Gedanken darüber gemacht. Aber man bucht die Konzerte ja auch sinnvoll, wir spielen morgen nicht schon wieder in Köln. Okay, meistens sagen dann Leute: "Ey, spielt doch mal in Köln." Dann sagen wir: "Da haben wir aber gestern gespielt." - "Da war ich aber nicht da." - "Okay, tut uns leid."
Ihr selber hattet also noch nie nach einer Tour das Gefühl, dass das jetzt irgendwie zu viel war?
Nee. Da könnte man jetzt wieder mit so einem Beispiel kommen: Gehst du aus der Fabrik heraus und beschwerst dich, wie viel das heute war? Na ja, ich weiß nicht, wahrscheinlich schon. Aber nee, so was habe ich nicht. Mir macht das Spaß, ich mach das auch gerne.
Und so ist das durchgehend seit 1999?
Mit Turbostaat schon, ja. Aber wir haben davor ja auch in anderen Bands gespielt.
Man liest immer mal wieder davon, dass Bands von der sogenannten Initiative Musik gefördert werden. Ihr gehört auch dazu. Vielleicht erfahre ich ja heute mal, wie das aus Sicht der Künstler eigentlich abläuft?
Ich hab' davon ehrlich gesagt keine Ahnung. Da gibt es ein bisschen Zuschüsse für die Promoarbeit. Aber sonst weiß ich das nicht genau. Das hat das Label gemacht. Ich habe mal irgendeinen Antrag unterschrieben.
Ich habe letztens die neue Love A-Platte gehört. Super Album, oder?
Ja, absolut. Wir haben erst gestern zusammen mit denen gespielt, vorgestern auch. Super Leute, super Band. Und die Platte ist echt schön geworden, finde ich.
Ich habe schon mehrere Turbostaat-Hörer getroffen, die bei Love A auf Anhieb an euch denken mussten. Mich würde mal interessieren, wie es euch da ging.
Nee, so ging's uns überhaupt nicht. Ich finde, die klingen nicht nach uns. Das sind doch ganz andere Gitarren, er singt ganz anders. Und sie sind doch viel NDW-lastiger.
Damit hast du natürlich Recht, meine spontanen Gedanken an Turbostaat konnte ich ohnehin nicht sachlich begründen.
Wir haben mit Ninamarie [Martens Nebenprojekt mit Beatsteaks-Drummer Thomas Götz, Anm. d. Red.] eine Platte aufgenommen und auf einem Track hat eine Querflöte gespielt. Zu mir ist jeder angekommen: Haha, das ist ja Ian Anderson. Dabei klang das kein bisschen danach, aber Ian Anderson war eben der einzige Querflötist, den sie kannten.
Lass uns noch kurz über den Track "Pestperle" sprechen, der sich thematisch gegen eine neue Rechtsrock-Generation richtet und dabei auch unmissverständlich auf Frei.Wild verweist.
Wahnsinnsgitarren, oder? Wahnsinnsgitarren! (lacht)
Ich fand es interessant, wie wenig Aufruhr er trotz des Online-Artikels der Intro samt Interview-Ausschnitt auslöste. Gerade wenn man den Shitstorm betrachtet, den Mia, Kraftklub oder Jupiter Jones von den Frei.Wild-Fans abbekamen. Habt ihr das mitbekommen?
Ja, klar. Wir waren ja im Begriff, die Platte rauszubringen, und auf einmal kochte dieses Thema hoch, das wir da am Rande auch streifen. Aber das Lied war schon viel älter. Es war schon komisch, dass das plötzlich so hochgekocht ist.
In besagtem Intro-Artikel waren anders als etwa bei Kraftklubs schlichtem Echo-Boykott ja sogar Argumente dabei.
Ich weiß nicht, die Intro hat das einfach geschrieben. Aber eigentlich wollte ich das nicht so. Denn in dem Text geht es ja nicht um Frei.Wild, die sind nur eine von vielen Bands. Es gibt einige rechtsoffene Bands, die jetzt überall spielen - und ein Riesenpublikum haben. Sich da jetzt an Frei.Wild festzubeißen, tut der Sache gar nicht so gut. Wenn man sich diese Bremer Assis anhört, was weiß ich, wie sie alle heißen. Mir geht es eigentlich eher darum, welche Ideologie da wieder salonfähig gemacht wird, nur um Geld zu verdienen. Denn die Labels waren ja auf der Suche nach einem Onkelz-Nachfolger.
Das hat die Intro ja auch zitiert.
Ja ja, klar. Aber diese Überschrift war halt ein bisschen reißerisch gewählt, das ging mir voll auf den Zeiger.
Fehlt es dir an Leuten, die das Thema so wie ihr überhaupt ansprechen? Würde es etwas bewegen, wenn andere Bands folgen?
Ich weiß es nicht. Der Text bezieht sich ja auch nur auf diese ganzen Mechanismen im Musikbusiness. Auf diese arrogante Sichtweise, den Jugendlichen vom Dorf mit rechtsoffener Mucke irgendwie das Geld aus den Taschen zu ziehen. Dieses Spiel mit dem Teufel, mit rechten Inhalten, finde ich halt nicht gut. Meiner Meinung nach sollte der Antifaschismus ein Grundkonsens einer Gesellschaft sein. Und deswegen kann ich auch wenig darüber argumentieren: weil es für mich eine Grundvoraussetzung ist. Ich habe auch keine Leute in meinem Bekanntenkreis, die das anders sehen.
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