Es braucht knapp 90 Sekunden, bis Vampire Weekend richtig loslegen und das erste entschlossene Rock-Riff krachen lassen. Auf dem NYC-Themenalbum "Only God Was Above Us" wirkt lyrisch wie musikalisch alles verschlüsselt und mehrfach verpackt. Beim Hören lässt sich man sich also entweder auf hermetisch …
Finde es richtig groß! Mein bisheriges Album des Jahres und perfekt zum Fühlingsanfang. Natürlich fehlt mir bei vielen Texten der Kontext, aber auch so sind wunderschöne Zeilen und Stimmungen drauf.
Father of the Bride hatte die noch direkteren Hits, dafür war ein Drittel der Tracklist Skipmaterial. Das hier klingt wie aus einem Guss.
Witzigerweise sind Alt-J wirklich die erste Band, an die ich beim Begriff Hipster denken muss, vmtl weil einem beides vor allem Anfang der 10er gehäuft (zusammen) begegnet ist. Vampire Weekend waren mit ihrem Ruf als whitest band alive dafür doch eigentlich schon immer viel zu uncool.
Exakt. Alt-J wird von der breiten Masse gehört und im Format-Radio durchgenudelt. Vampire Weekend hingegen ist was für die Alt-J-Fans denen eine solche Mainstream-Band zu peinlich …
Habs die Tage wirklich sehr, sehr oft gehört und mags entsprechend gerne. Tolle Melodien nach wie vor, tatsächlich in der Instrumentierung wieder ein bisschen verspielter als der Vorgänger (wobei ich es immer noch viel schlichter und hübscher finde, als es eine Bezeichnung wie "Bombast" suggeriert), das große Weltmusik-Element der frühen Alben scheint mir aber auch diesmal weitgehend aussen vor geblieben zu sein (Prep-School-Gangsters - mindestens ein, vll sogar DAS Highlight der Scheibe - mag wie in der Rezi beschrieben mit Einflüssen aus Simbabwe die Ausnahme sein, das kann ich ehrlich gesagt aber nicht beurteilen) und im Ergebnis trotz oder anteilig vll sogar wegen der nicht eindeutig lesbaren Texte mMn ein Album, das total niedrigschwellig eine Menge Spaß macht.
Ironischerweise halte ich es zwar für eines der schwächeren der Band, aber das soll ausdrücklich nur Lob für den übrigen Katalog sein und diesem tollen Stück Musik hier nix wegnehmen
Es braucht knapp 90 Sekunden, bis Vampire Weekend richtig loslegen und das erste entschlossene Rock-Riff krachen lassen. Auf dem NYC-Themenalbum "Only God Was Above Us" wirkt lyrisch wie musikalisch alles verschlüsselt und mehrfach verpackt. Beim Hören lässt sich man sich also entweder auf hermetisch …
Finde es richtig groß!
Mein bisheriges Album des Jahres und perfekt zum Fühlingsanfang.
Natürlich fehlt mir bei vielen Texten der Kontext, aber auch so sind wunderschöne Zeilen und Stimmungen drauf.
Father of the Bride hatte die noch direkteren Hits, dafür war ein Drittel der Tracklist Skipmaterial. Das hier klingt wie aus einem Guss.
+1
How the cruel / with time / becomes classical...
Du musst es wissen, Altestvordererst.
Dieser Kommentar wurde vor 7 Monaten durch den Autor entfernt.
Ist das so Alt-J für Hipster?
Alt-J ist Alt-J für Hipster.
Ich dachte immer Alt-J wären Mumford and Sons für Hipster.
Nee Mumford & Sons für Hipster sind Local Natives.
Witzigerweise sind Alt-J wirklich die erste Band, an die ich beim Begriff Hipster denken muss, vmtl weil einem beides vor allem Anfang der 10er gehäuft (zusammen) begegnet ist. Vampire Weekend waren mit ihrem Ruf als whitest band alive dafür doch eigentlich schon immer viel zu uncool.
Exakt. Alt-J wird von der breiten Masse gehört und im Format-Radio durchgenudelt. Vampire Weekend hingegen ist was für die Alt-J-Fans denen eine solche Mainstream-Band zu peinlich …
Das ist wirklich ein wahnsinnig gutes Album. Lustig, ich hab den Rummelplatz-Vergleich auch gehört: https://youtu.be/9CZVfQnaB6s?si=vjGn7s37vG…
Oder du hast die Rezi vorher gelesen und ihn dann plagiiert?
Habs die Tage wirklich sehr, sehr oft gehört und mags entsprechend gerne. Tolle Melodien nach wie vor, tatsächlich in der Instrumentierung wieder ein bisschen verspielter als der Vorgänger (wobei ich es immer noch viel schlichter und hübscher finde, als es eine Bezeichnung wie "Bombast" suggeriert), das große Weltmusik-Element der frühen Alben scheint mir aber auch diesmal weitgehend aussen vor geblieben zu sein (Prep-School-Gangsters - mindestens ein, vll sogar DAS Highlight der Scheibe - mag wie in der Rezi beschrieben mit Einflüssen aus Simbabwe die Ausnahme sein, das kann ich ehrlich gesagt aber nicht beurteilen) und im Ergebnis trotz oder anteilig vll sogar wegen der nicht eindeutig lesbaren Texte mMn ein Album, das total niedrigschwellig eine Menge Spaß macht.
Ironischerweise halte ich es zwar für eines der schwächeren der Band, aber das soll ausdrücklich nur Lob für den übrigen Katalog sein und diesem tollen Stück Musik hier nix wegnehmen