In einer idealen Welt gäbe es weder Krieg noch Hunger noch schädliche CO2-Emissionen. Wir wären alle dick, erfüllt von Nächstenliebe und würden Fahrrad fahren. Wälder statt Wüsten, Solarzellen statt Atom, Pflugscharen statt Schwerter. Hehre Ziele, gewiss, leider sieht es um uns herum aber ein …

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  • Vor 17 Jahren

    Aufgrund dieses Textes werde ich die CD mal probehören gehen. Jack Johnson und Jack's Mannequin sind Bands von denen ich gute Sachen erwartet habe, aber das The Cure und Tokio Hotel so überraschen (die einen im negativen, die anderen im positiven Sinne) ist dann doch etwas unerwartet.

    Und der Text ist wirklich genial geschrieben. Nach dem Interview mit dem Bad Religion Frontman und einem überaus faszinierend Artikel im Spiegel (http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,15…), hat sich meine Meinung zu der ganzen Live-Aid Kiste sowieso sehr gedreht!

  • Vor 17 Jahren

    Der letzte Abschnitt der Review grenzt an Perfektion!1A!!!

  • Vor 17 Jahren

    freut mich zu lesen, das ihr über die musikalische kritik hinhausgeht. auch wenn der artikel total subjektiv und voller wut ist, so ist das allemal besser als den hintergrund der cd zu übergehen. wobei ich den autor voll zustimme. die lösung ist nicht so einfach, es geht schon lange nicht mehr nur noch ums geld. aber was fällt diesen promis wohl sonst ein, als zu glauben, geld rettet alles?

  • Vor 17 Jahren

    @schattenmorelle (« ...auch wenn der artikel total subjektiv und voller wut ist... »):

    Also eine Kritik SOLLTE subjektiv sein und wird dadurch letztlich nur authentischer, die eigene Meinung kann man sich ja immernoch bilden. Aber muss sagen, der Bericht beleuchtet das Ganze schon sehr gut, besonders der Bezug auf Live8 und New Orleans sitzt!

  • Vor 17 Jahren

    ich finde es interessant, dass ausgerechnet in einer Review zu einer John Lennon Platte die modernen Interpreten seiner Lieder mit ähnlichen Gedanken kritisiert werden, wie er selbst damals für seinen Aktivismus kritisiert wurde. Natürlich liegen Überlegungen wie sie im Artikel geäussert werden nahe, wenn man unter dem Zwang steht originel sein zu müssen, es aber nicht wirklich ist. Ist der eine Zug zu voll um cool zu sein, springt man einfach auf den Gegenzug, hauptsache man fährt auf Schienen. Es ist wohl wahr, dass man es sich zu einfach macht, wenn man so tut als ob dieser musikalisch populäre Aktivismus irgendwelche Probleme löst. Man macht es sich aber ebenso zu einfach, wenn man Kultur als blosse Unterhaltungsindustrie abtut und ihren umfassenden Einfluss auf die Menschen in ignoranter Manier zu leugnen versucht. Alles in allem wäre es doch wünschenswert, wenn schon die Form des Artikels an ein Stammtischgepolter erinnern muss, doch wenigstens der Inhalt sich von jenem eines konservativen Journalisten zu Zeiten Lennons unterscheiden würde.

  • Vor 17 Jahren

    zustimmung auch von mir, giuliano. lässt sich sehr schön lesen.

  • Vor 17 Jahren

    Zitat («
    Trällert eure Poplieder und sorgt für die üblichen Promiskandale, anstatt den Leuten mit eurem pseudoguten Gewissen ein schlechtes zu machen. »):

    dem ist nichts mehr hinzuzufügen!

  • Vor 17 Jahren

    "We're not asking for your money, we're asking for your voice"... aber das scheint wohl keiner zu verstehen...

    So das wars, denn sonst wird der Text zu lang und dann liest ihn ja eh keiner mal davon abgesehen dass viele diesen Kommentar sowieso als Gesülze abstempeln werden ;-)

    In diesem Sinne schönen Tag noch

  • Vor 17 Jahren

    Vielen Dank! Diese Kritik spricht genau das aus, was ich mir in der letzten Zeit ständig gedacht habe. Dieses penetrant zur Schau gestellte Gutmenschentum nervt (und bringt nichts, außer, dass sich Leute wie Bono wichtig vorkommen)! Geld rettet die Welt genauso wenig wie Angelina Jolies diverse Adoptionen.

  • Vor 17 Jahren

    Hallo Giuliano!

    Auch wenn's nach Gruppenzwang riecht - das ist eine Rezension, wie sie schon bald im Buche stehen wird. Warum kriegen das so wenige Deiner Kollegen hin?

  • Vor 17 Jahren

    Da der Verfasser dieser Rezension die Weisheit ja scheinbar in rationierter Form zu sich genommen hat: Welche Maßnahmen würde er denn als sinnvoll empfinden, womit könnte etwas an der erschreckenden Situation vieler Menschen geändert werden?

    Live Eight und Konsorten mögen sicherlich nicht alle Probleme lösen, aber sofern sie nur einen kleinen Beitrag leisten ist das schon wesentlich hilfreicher als jeder Text, den Herr Benassi je schreiben könnte.

  • Vor 17 Jahren

    @Widerschein («
    Live Eight und Konsorten mögen sicherlich nicht alle Probleme lösen............ »):

    ne, die lösen ÜBERHAUPT GAR KEINE probleme.....

  • Vor 17 Jahren

    ok ich gebe zu ich habe auch keine ahnung wie man die situation in darfur verbessern kann
    aber so sicher nicht

    sagen wir mal ich kaufe mir die CD
    das einzige was passieren würde ist das ich jetzt etwas über die situation in darfur weiß
    und ohne aktionen bringt das genau gar nix.
    das einzig sinnvolle wäre geld, das will man aber nicht verlangen, stattdessen meinen sie das ein Brief an irgendeinen premier/präsident sinnvoll ist
    das wage ich zu bezweifeln

    und vor allem wenn man sich die auswahl der Künstler anschaut die meinen ihren senf zum aktuellen politischen weltgeschehen abgeben zu müssen
    tokio hotel und christina aguilera.
    ich glaube kaum das auch nur einer von beiden politisch aktiv/interessiert ist
    genau derselbe mist wie live 8
    pure zur schaustellung von geheucheltem interesse

  • Vor 17 Jahren

    Naja, es kann immerhin dazu dienen, Leute auf irgendetwas aufmerksam zu machen. Aber leider bedauern die "Berieselten" dann immer nur die "armen, kleinen Afrikanerkinder" (<-- Sarkasmus), anstatt mal wirklich zu helfen. Es gibt ja viele Möglichkeit zu Spenden oder vielleicht sogar ne Patenschaft aufzunehmen, aber das tun ja die wenigsten, weil sie ja immer so schnell schon wieder jemand anders zu bemitleiden finden und es nie soweit kommt, dass man mal für irgendwas seinen Arsch hochbekommt.

  • Vor 17 Jahren

    man hat aus live aid '85 nichts gelernt...
    ich schliesse mich den worten an.

  • Vor 17 Jahren

    Bono nervt tierisch! So viel "Hilfsbereitschaft" in einem Menschen ist ja schon eklig

  • Vor 17 Jahren

    Ich geb den Leuten und der Rezension vollkommen recht. Diese ganzen Medien Gutmenschen sind nicht besser als irgendwelche anderen. Bono trägt wahrscheinlich auch irgendwelche Klamotten, die Kinder in Südostasien geschneidert haben oder. Auch dieses Live Earth...da sollen alle Künstler, die das ganze jahr über mit bus und privatjet unterwegs sind umweltfreundlich zu diesem Konzert kommen. Könnt ihr euch vorstellen, dass Snoop Dogg sich einen großen Kopf um die Klimaerwärmung macht??Alles Heuchler, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass alle diese Künstler so naiv sind und denken, sie machen ein bisschen musik und die welt wird zum paradies mit friede, freude,eierkuchen...man will einfach nur das image en bisschen aufpolieren!