Als hätte der gute Xavier Naidoo in diesem Jahr nicht schon genug Schaden angerichtet, trommelt er pünktlich zur Vorweihnachtszeit noch mal all seine "Sing Meinen Song"-Kollegen zusammen, um genau das zu tun, was nimmersatte Business-Größen nun mal so tun, wenn sie zum Jahresende so richtig abkassieren …
Zwei Sterne sind die Höchststrafe. Ein-Stern-Platten ziehen ihren Reiz aus dem Verriss und dem auralen Blick in die Abgründe der Kunst. Zwei Sterne bedeuten musikalisches Niemandsland, zum Leben erwecktes Schulterzucken.
Fein, was die Kulturindustrie da nettes aus dem Hut gezaubert hat. Fändet ihr es zu hart, wenn man jeder an der Produktion beteiligten Person das Künstler- bzw. Musiker-Sein absprechen würde?
Jo, wäre zu hart. Nur weil die Produktionsfirma oder das Plattenlabel den Beteiligten in den Vertrag reingeschrieben hat, daß sie so ganz nebenbei noch die Kröte "Weihnachtsalbum" zu schlucken haben, kann man denen noch nicht den Musiker-/Künstler-Status absprechen. Wir können nochmal drüber reden, wenn die Musiker auf ihren Internetseiten oder in ihren Facebook-Accounts mit persönlichen Worten dicke Werbung für das Album machen ... Gruß Skywise
Wenn ich aus Klorollen und Zahnseide eine Mandoline bastle und in der Fußgängerzone damit spiele, bin ich ein Musiker. Wenn ich ausdrücken will, dass die Welt scheiße ist und einen Haufen in eine Galerie stelle, bin ich ein Künstler. Wenn's hilft kannst du gerne eine Bulle aufsetzen, den Bann wider des guten Geschmacks aussprechen und die Beklagten vom Donnerstagsstammtisch der Musikfreunde Unterrimsingen ausschließen. Die unkreative Alternative wäre den Scheiß einfach nicht zu kaufen und die Musiker zu unterstützen, die es deiner Meinung nach verdient haben.
In Ordnung, dann entnehm ich aber euren Aussagen, dass Kunst bzw. Künstler-Sein von euch sehr offen benutzt wird? Demnach sind auch Drehbauchautoren von den einschlägigen Nachmittagssendungen à la "Mitten im Leben" Schriftsteller?
Wo ist das Problem? Dein Ansatz ist auch nur halbwegs zu Ende gedacht eine Sackgasse, die in den Grenzen deiner Wahrnehmung endet. Was qualifiziert denn einen Musiker? Dass er dir persönlich gefällt? Dass er "genug relevanten" Menschen gefällt? Dass er irgendwelche arbiträren Standards erfüllt? Das ist eine Pirouette auf ganz dünnem Eis.
Als hätte der gute Xavier Naidoo in diesem Jahr nicht schon genug Schaden angerichtet, trommelt er pünktlich zur Vorweihnachtszeit noch mal all seine "Sing Meinen Song"-Kollegen zusammen, um genau das zu tun, was nimmersatte Business-Größen nun mal so tun, wenn sie zum Jahresende so richtig abkassieren …
Was rechtfertigt denn jetzt den Zusatzstern?
Naja....Ähhhh...Nun.....;-)
Zwei Sterne sind die Höchststrafe. Ein-Stern-Platten ziehen ihren Reiz aus dem Verriss und dem auralen Blick in die Abgründe der Kunst. Zwei Sterne bedeuten musikalisches Niemandsland, zum Leben erwecktes Schulterzucken.
Wer sowas zu Weihnachten bekommt, muss sich gehasst fühlen
Fein, was die Kulturindustrie da nettes aus dem Hut gezaubert hat. Fändet ihr es zu hart, wenn man jeder an der Produktion beteiligten Person das Künstler- bzw. Musiker-Sein absprechen würde?
Jo, wäre zu hart. Nur weil die Produktionsfirma oder das Plattenlabel den Beteiligten in den Vertrag reingeschrieben hat, daß sie so ganz nebenbei noch die Kröte "Weihnachtsalbum" zu schlucken haben, kann man denen noch nicht den Musiker-/Künstler-Status absprechen.
Wir können nochmal drüber reden, wenn die Musiker auf ihren Internetseiten oder in ihren Facebook-Accounts mit persönlichen Worten dicke Werbung für das Album machen ...
Gruß
Skywise
Wenn ich aus Klorollen und Zahnseide eine Mandoline bastle und in der Fußgängerzone damit spiele, bin ich ein Musiker. Wenn ich ausdrücken will, dass die Welt scheiße ist und einen Haufen in eine Galerie stelle, bin ich ein Künstler.
Wenn's hilft kannst du gerne eine Bulle aufsetzen, den Bann wider des guten Geschmacks aussprechen und die Beklagten vom Donnerstagsstammtisch der Musikfreunde Unterrimsingen ausschließen.
Die unkreative Alternative wäre den Scheiß einfach nicht zu kaufen und die Musiker zu unterstützen, die es deiner Meinung nach verdient haben.
In Ordnung, dann entnehm ich aber euren Aussagen, dass Kunst bzw. Künstler-Sein von euch sehr offen benutzt wird? Demnach sind auch Drehbauchautoren von den einschlägigen Nachmittagssendungen à la "Mitten im Leben" Schriftsteller?
Wo ist das Problem? Dein Ansatz ist auch nur halbwegs zu Ende gedacht eine Sackgasse, die in den Grenzen deiner Wahrnehmung endet. Was qualifiziert denn einen Musiker? Dass er dir persönlich gefällt? Dass er "genug relevanten" Menschen gefällt? Dass er irgendwelche arbiträren Standards erfüllt? Das ist eine Pirouette auf ganz dünnem Eis.
Da weiß man garnicht was schlimmer ist. Die Musik oder das Cover ???
Hab zwar noch nicht reingehört, aber die Musik ist nochmal deutlich beschissener, als das Cover. Und das will was heißen.
Verkauft der Xer immer noch so prächtig? Obwohl der so durch die Medien gedreht wurde ...?
Zumindest der hätte sich damit erledigt, hatte ich gehofft.