Wir haben es verstanden. Weezer wollen mit dem vierten einfarbigen Album den Sommersoundtrack für die kalifornische Jugend auskoppeln. Leider bleiben die Tracks genau so blass wie das Cover.
Eigentlich hatte ich mich durchaus auf das neue Album der Band gefreut, ging es doch seit "Hurley" wieder …
Ich geb der Platte natürlich noch Zeit, die sehr hohen Erwartungen an ein einfarbiges Weezer-Album kann sie aber nicht erfüllen, das merkt man schon jetzt. "Do You Wanna Get High?" ist der herausragendste Song des Albums - leider ist es auch der einzige Song gewesen, den ich im Vorfeld gehört habe. Das hat die Erwartungshaltung noch geschürt. Trotzdem eine Menge guter catchy Power-Pop Songs, damit kann ich schon bestens leben.
Hurley, das rote Album und besonders Alrightin the end fand ich streckenweise richtig gut, aber diese Scheibe gibt mir bisher gar nichts. Mir fehlen die brachialen Gitarrenwände, das ist mir zu lala-mäßig.
Everything Will Be Alright In The End ist in meinen Augen die geilste aller Weezer-Platten. Schade, daß dieser weiße Nachfolger da scheinbar nicht anknüpfen kann.
die Everything will be alright in the end ist wirklich stark!
Die ging (nach den gegensetzlichen Hurley und Raditude) wieder stärker in die Tademarkrichtung.
Weezer kommen mir oft so vor wie.... du hast einen Hamburger: Der ist ja mal ganz geil, aber ... wie "komplex" und wirklich "interessant" ist der? Du bist aber manchmal trotzdem ganz fickrig darauf. Weezers musikalischer Reiz ist dann oft das Ausschlachten von Gitarrenwänden und Harmonien ...das ist ja auch geil, aber was will man daraus noch machen? Noch überlagertere Gitarren (Sweater Song! oh yeah!) Aber wie oft kannst du einen Burger mit 8 Scheiben Käse essen? Einmal im Jahr ists super ...aber die Nummer gibt eben auch einfach nicht noch viel mehr her. Wenn man dann experimentierte fehlte sogar dieser dekadente, sinnlose Reiz und es blieb was? Oft gar nichts. Was sind bratende Gitarrenwände sonst, ausser einem "geilen" Zusatz?
Muss man nicht teilen, aber so kam mir das (als Fan) immer vor.
Die Review trifft mit ihrem "Licht und Schatten" schon irgendwo das Ergebnis, 3/5 haut absolut hin: Es hat tolle Nummern und auf eher schwächere, die man eher nicht braucht...typisch Weezer, machen es Fans nicht leicht...
Was mir aber vollkommen fehlt, ist der Kontext: Seit Everything will be alright in the end gehen Weezer ja wieder ein Stück weit auf die Fans zu (kalkuliert? Weezer waren ja immer bewusst eine kommerzielle Band) und das weiße Album ist da ein deutlicher Schritt ... aber inwiefern der diesem spezifischen Weg gerecht wird hätte man deutlicher erleutern können.
Ich z.B. finde L.A. girlz und King of the world SUPER .. aber das sind ja auch DIE Weezer Trademark Songs ... bewusst gemacht?! Welche Rolle spielen dann die Ausreisser?
Ich habe mich sehr auf diese Platte gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Man muss sich auch mal im klaren sein, dass es sich hier um das nun mittlerweile 10. Album der Band handelt. Klar ist, dass kein Album mehr an das blaue Debut herankommen wird und wenn man sich die Alben seit diesem anhört waren immer welche mal besser, mal weniger gut, egal ob farbig oder nicht. Mir ist schon oft aufgefallen, dass (warum auch immer?) bei Weezer die Erwartungen der Kritiker immer sehr hoch sind. Jede Band macht gute und weniger gute Alben, trotzdem sollte man jedem Album (als Fan) auch eine Chance geben.
Ich finde die Jungs auf jeden Fall immer noch klasse und das wird auch so bleiben!
Mit etwas abstand wird das album sicher positiver bewertet. Das rote wurde auch erst kritisiert, jetzt ist es ein fast-klassiker. Die haben halt auch hammerteile in ihrer Biographie. Für mich ist es gut genug um es als vinyl besitzen zu müssen. Und immer noch so viel besser als 95% der restlichen aktuellen Veröffentlichungen.
Immer wenn man denkt die Band ist auf 'nem guten Kurs, fangen sie wieder an zu straucheln. Will nicht sagen dass das neue Album schlecht ist, ich würde solide 3 Sterne geben mit Tendenz zu 4, wenn die ersten vier Tracks nicht so miserabel wären. Naja zumindest konnten sich zwei Songs locker in meinem persönlichen Best of Sampler plazieren (Summer Elaine.. & Jacked Up). Everything Will be Alright war im Rückblick auf jedenfall stringenter und hatte eine klare Linie. Dieses Album wirkt ein bisschen wahllos, man könnte es auch im Shuffle anhören und es würde kaum einen Unterschied machen.
Hab das White Album wie jedes Weezer-Album jetzt in den letzten Wochen und Monaten durchgesuchtet. Die erste Hälfte ist echt mies, ab Track 5 wird es dann aber wirklich gut. "Do you wanna get high", "Summer Elaine & Drunk Dori", "L.A. Girlz" (diese Falsett-Bridge!!), "Jacked Up" und "Endless Bummer" sind überragend finde ich. Unter'm Strich kann das aber leider nur eine 3/5 geben, denn wie gesagt ist die erste Viertelstunde so schwach wie auf fast keinem anderen Weezer-Release.
Wir haben es verstanden. Weezer wollen mit dem vierten einfarbigen Album den Sommersoundtrack für die kalifornische Jugend auskoppeln. Leider bleiben die Tracks genau so blass wie das Cover.
Eigentlich hatte ich mich durchaus auf das neue Album der Band gefreut, ging es doch seit "Hurley" wieder …
Ich geb der Platte natürlich noch Zeit, die sehr hohen Erwartungen an ein einfarbiges Weezer-Album kann sie aber nicht erfüllen, das merkt man schon jetzt. "Do You Wanna Get High?" ist der herausragendste Song des Albums - leider ist es auch der einzige Song gewesen, den ich im Vorfeld gehört habe. Das hat die Erwartungshaltung noch geschürt. Trotzdem eine Menge guter catchy Power-Pop Songs, damit kann ich schon bestens leben.
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
Hurley, das rote Album und besonders Alrightin the end fand ich streckenweise richtig gut, aber diese Scheibe gibt mir bisher gar nichts. Mir fehlen die brachialen Gitarrenwände, das ist mir zu lala-mäßig.
Everything Will Be Alright In The End ist in meinen Augen die geilste aller Weezer-Platten. Schade, daß dieser weiße Nachfolger da scheinbar nicht anknüpfen kann.
Die blaue finde ich immer noch besser, aber die Everything ist auf jeden Fall ein Knaller.
Stimmt, das Debut ist heute auch immer noch geil! Herrschaftszeiten, warum schwankt die Band immer so stark zwischen phänomenal und langweilig?
Dieser Kommentar wurde vor 8 Jahren durch den Autor entfernt.
die Everything will be alright in the end ist wirklich stark!
Die ging (nach den gegensetzlichen Hurley und Raditude) wieder stärker in die Tademarkrichtung.
Weezer kommen mir oft so vor wie.... du hast einen Hamburger:
Der ist ja mal ganz geil, aber ... wie "komplex" und wirklich "interessant" ist der? Du bist aber manchmal trotzdem ganz fickrig darauf.
Weezers musikalischer Reiz ist dann oft das Ausschlachten von Gitarrenwänden und Harmonien ...das ist ja auch geil, aber was will man daraus noch machen? Noch überlagertere Gitarren (Sweater Song! oh yeah!) Aber wie oft kannst du einen Burger mit 8 Scheiben Käse essen?
Einmal im Jahr ists super ...aber die Nummer gibt eben auch einfach nicht noch viel mehr her.
Wenn man dann experimentierte fehlte sogar dieser dekadente, sinnlose Reiz und es blieb was? Oft gar nichts.
Was sind bratende Gitarrenwände sonst, ausser einem "geilen" Zusatz?
Muss man nicht teilen, aber so kam mir das (als Fan) immer vor.
Die Review trifft mit ihrem "Licht und Schatten" schon irgendwo das Ergebnis, 3/5 haut absolut hin: Es hat tolle Nummern und auf eher schwächere, die man eher nicht braucht...typisch Weezer, machen es Fans nicht leicht...
Was mir aber vollkommen fehlt, ist der Kontext: Seit Everything will be alright in the end gehen Weezer ja wieder ein Stück weit auf die Fans zu (kalkuliert? Weezer waren ja immer bewusst eine kommerzielle Band) und das weiße Album ist da ein deutlicher Schritt ... aber inwiefern der diesem spezifischen Weg gerecht wird hätte man deutlicher erleutern können.
Ich z.B. finde L.A. girlz und King of the world SUPER .. aber das sind ja auch DIE Weezer Trademark Songs ... bewusst gemacht?! Welche Rolle spielen dann die Ausreisser?
Naja 3/5 passt
Ich habe mich sehr auf diese Platte gefreut und wurde nicht enttäuscht.
Man muss sich auch mal im klaren sein, dass es sich hier um das nun mittlerweile 10. Album der Band handelt.
Klar ist, dass kein Album mehr an das blaue Debut herankommen wird und wenn man sich die Alben seit diesem anhört waren immer welche mal besser, mal weniger gut, egal ob farbig oder nicht.
Mir ist schon oft aufgefallen, dass (warum auch immer?) bei Weezer die Erwartungen der Kritiker immer sehr hoch sind.
Jede Band macht gute und weniger gute Alben, trotzdem sollte man jedem Album (als Fan) auch eine Chance geben.
Ich finde die Jungs auf jeden Fall immer noch klasse und das wird auch so bleiben!
Mit etwas abstand wird das album sicher positiver bewertet. Das rote wurde auch erst kritisiert, jetzt ist es ein fast-klassiker. Die haben halt auch hammerteile in ihrer Biographie. Für mich ist es gut genug um es als vinyl besitzen zu müssen. Und immer noch so viel besser als 95% der restlichen aktuellen Veröffentlichungen.
Das rote ist für mich nur in der Deluxe Edition zu empfehlen. Die 10 Standard Songs an sich sind für ein Album doch etwas zu wenig finde ich.
Immer wenn man denkt die Band ist auf 'nem guten Kurs, fangen sie wieder an zu straucheln. Will nicht sagen dass das neue Album schlecht ist, ich würde solide 3 Sterne geben mit Tendenz zu 4, wenn die ersten vier Tracks nicht so miserabel wären. Naja zumindest konnten sich zwei Songs locker in meinem persönlichen Best of Sampler plazieren (Summer Elaine.. & Jacked Up).
Everything Will be Alright war im Rückblick auf jedenfall stringenter und hatte eine klare Linie. Dieses Album wirkt ein bisschen wahllos, man könnte es auch im Shuffle anhören und es würde kaum einen Unterschied machen.
Hab das White Album wie jedes Weezer-Album jetzt in den letzten Wochen und Monaten durchgesuchtet. Die erste Hälfte ist echt mies, ab Track 5 wird es dann aber wirklich gut. "Do you wanna get high", "Summer Elaine & Drunk Dori", "L.A. Girlz" (diese Falsett-Bridge!!), "Jacked Up" und "Endless Bummer" sind überragend finde ich. Unter'm Strich kann das aber leider nur eine 3/5 geben, denn wie gesagt ist die erste Viertelstunde so schwach wie auf fast keinem anderen Weezer-Release.
Wo bleibt die Kritik zu Pacific Daydream?