Da will man einfach nur seinen Freitagmorgen genießen und zack, schon kommt jemand um die Ecke, der den gleichen Job hat und so aussieht wie ich, und erklärt der Welt, warum Indie-Rock zurück ist. Das liest sich dann immer so: "Band X kommt aus Großbritannien und klingt nach Franz Ferdinand, den …
Find ich total optimal geschmacksneutral, bevorzugt immer das durch die äußeren Umstände dorthin positionierte Naheliegendste in jeder Situation zu tun.
Ein geniales Album. Diese Band war von Anfang an so überhyped, dass ich dachte, das die das nicht mehr packen mit dem Debütalbum. Haben dann, ähnlich wie die Kollegen von Arctic Monkeys damals, dann doch hart abgeliefert. Ich finde das einfach geil, mal wieder ne Class of 2005-Rock Platte zu haben, die im Gegensatz zum heutigen Zeitgeist nicht den "Phoebe Bridges-Introvertiert-90s-Pop-Rock-trifft-lo-fi-sound" mitmacht.
Echt jetzt? Hab nur die ersten zwei Videos da oben angemacht und befunden, daß ich speziell diesen cleanen und monotonen Indie damals schon öde fand. Geht der Rest der Platte in ne andere Richtung?
Okay, Videos 3 und 4 haben mir die Band schon ziemlich rehabilitiert. Auch wenn da natürlich noch immer Frauen mit ihren sonderbar fremdartigen Stimmen und wundersamen Extremitäten zur Instrumentenbedienung mitspielen. Schon exotisch, aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch eines Tages an deren Existenz.
"Studien belegen, das in polygamen Matriarchaten der IQ sinkt und die Gewalthemmung abnimmt."
IQ-Tests belegen, dass du verglichen mit einer mehr oder weniger repräsentativen Stichprobe einer recht willkürlich gewählten Grundgesamtheit eher unterdurchschnittlich darin bist, Aufgaben zu lösen, die für IQ-Tests üblich sind.
So, über das Wochenende dann mal dazu gekommen, die Platte anzuhören. Macht ja alles erstmal kurz spaß, wirklich viel hängen bleibt aber nicht. Chaise Lounge war eine geile Auskopplung, Angelica brettert danach auch in eine Richtung los, in die es gerne hätte weiter gehen dürfen. Aber der darauf folgende Track mit seiner langweilig kopierten Man Who Sold The World Melodie im Verse reist mich jedes mal komplett raus und hier wirkts dann eben doch so, als ob die Tryhard Coolness ein wenig im Weg steht, da die zu oft nur für dumme Witze benutzt wird, als tatsächlich lyrische Aha Momente zu liefern. Wie das (wahrscheinliche) Vorbild schon meinte: It must be tiring trying so hard, to look like you're not really trying at all. Und so hört es sich dann halt auch irgendwann an: ermüdend.
Da waren die Los Bitchos das wesentlich interessantere Projekt unter Kapranos.
Die Linda Linda's hab ich mir auch gegeben, auch kein Meilenstein, aber mind. doppelt so viel brauchbares drauf.
Meine unangefochtene Lieblingsgirlband The Courtney's melden sich dieses Jahr aber hoffentlich auch noch zurück.
Da will man einfach nur seinen Freitagmorgen genießen und zack, schon kommt jemand um die Ecke, der den gleichen Job hat und so aussieht wie ich, und erklärt der Welt, warum Indie-Rock zurück ist. Das liest sich dann immer so: "Band X kommt aus Großbritannien und klingt nach Franz Ferdinand, den …
Laut-Rezensessionator: *hört irgendwas, wozu er "Feminismus" schreiben kann*, *addiert sofort zwei Sterne*
Ragism: *getriggert*, *hört rein*, *findets langweilig*
Andere Kommentatoren: schlimmer Boomer, dieser Ragism!
Na toll, Ragi! Über was sollen wir denn jetzt noch hier in der Kommentarspalte diskutieren?
Musik.
Find ich total optimal geschmacksneutral, bevorzugt immer das durch die äußeren Umstände dorthin positionierte Naheliegendste in jeder Situation zu tun.
Ach Ragi...
Dachte, ich spare uns Zeit. Na gut, nächstes mal dann wieder ausführlich!
"Musik."
Wat bist du denn für einer?
i know, right?
Ein geniales Album. Diese Band war von Anfang an so überhyped, dass ich dachte, das die das nicht mehr packen mit dem Debütalbum. Haben dann, ähnlich wie die Kollegen von Arctic Monkeys damals, dann doch hart abgeliefert. Ich finde das einfach geil, mal wieder ne Class of 2005-Rock Platte zu haben, die im Gegensatz zum heutigen Zeitgeist nicht den "Phoebe Bridges-Introvertiert-90s-Pop-Rock-trifft-lo-fi-sound" mitmacht.
Echt jetzt? Hab nur die ersten zwei Videos da oben angemacht und befunden, daß ich speziell diesen cleanen und monotonen Indie damals schon öde fand. Geht der Rest der Platte in ne andere Richtung?
Ja.
Okay, Videos 3 und 4 haben mir die Band schon ziemlich rehabilitiert. Auch wenn da natürlich noch immer Frauen mit ihren sonderbar fremdartigen Stimmen und wundersamen Extremitäten zur Instrumentenbedienung mitspielen. Schon exotisch, aber vielleicht gewöhne ich mich ja noch eines Tages an deren Existenz.
Deine neu entdeckte Selbstironie ist mir leider zu meta. Setzen 6, Ragi.
Wuff
Die war schon immer da. Aus Rücksicht auf Theos Kapazitäten hatte ich sie aber etwas zurückgefahren.
Album klingt insgesamt leider eher lasch denn überwiegend Lush.
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knrr! Nazi knrrr!
"Wann gibt es eigentlich mal Rockmusik, die sich antifeministisch positioniert?"
Offensichtlich noch nie Gitarrenmusik gehört. Rest ungelesen 5/5 Hakensterne.
"Wann gibt es eigentlich mal Rockmusik, die sich antifeministisch positioniert?"
Marilyn Manson gibt's doch schon.
Google Maps hilft übrigens dabei, die nächste Abfallverwertungsanlage zu finden. Für nächstes mal, wenn du den Drang verspürst
Was hat eigentlich der arme Adorno getan, um ständig von diesen Idioten erwähnt zu werden?
"Studien belegen, das in polygamen Matriarchaten der IQ sinkt und die Gewalthemmung abnimmt."
IQ-Tests belegen, dass du verglichen mit einer mehr oder weniger repräsentativen Stichprobe einer recht willkürlich gewählten Grundgesamtheit eher unterdurchschnittlich darin bist, Aufgaben zu lösen, die für IQ-Tests üblich sind.
So, über das Wochenende dann mal dazu gekommen, die Platte anzuhören. Macht ja alles erstmal kurz spaß, wirklich viel hängen bleibt aber nicht. Chaise Lounge war eine geile Auskopplung, Angelica brettert danach auch in eine Richtung los, in die es gerne hätte weiter gehen dürfen. Aber der darauf folgende Track mit seiner langweilig kopierten Man Who Sold The World Melodie im Verse reist mich jedes mal komplett raus und hier wirkts dann eben doch so, als ob die Tryhard Coolness ein wenig im Weg steht, da die zu oft nur für dumme Witze benutzt wird, als tatsächlich lyrische Aha Momente zu liefern. Wie das (wahrscheinliche) Vorbild schon meinte: It must be tiring trying so hard, to look like you're not really trying at all. Und so hört es sich dann halt auch irgendwann an: ermüdend.
Da waren die Los Bitchos das wesentlich interessantere Projekt unter Kapranos.
Die Linda Linda's hab ich mir auch gegeben, auch kein Meilenstein, aber mind. doppelt so viel brauchbares drauf.
Meine unangefochtene Lieblingsgirlband The Courtney's melden sich dieses Jahr aber hoffentlich auch noch zurück.
Einfach nur öde, trostlose Indie Musik, braucht kein Mensch.
Einfach nur öde, trostlose womau1962 Kommentare, braucht keine Galaxie.