Crescendo heißt Anwachsen, "decrescendo" singt Frontmann Dan Boeckner in der prickelnd intensiven Beziehungs- und Drogen-Story "Julia Take Your Man Home". Die Wortwahl zeigt, wo die Wolf Parade sich zuhause fühlt: zwischen nicht so einfach gestrickten Worten, auch zwischen komplexen Tönen und Themen.
Ich weiß ja nicht, was Philipp Kause so in den 1980ern gemacht hat. Aber tatsächlich hat man damals auf alle Lieder einer solchen Platte vortrefflich tanzen können. Damals hätte ich das auch getan, doch heute wirkt "Thin Mind" irgendwie aus der Zeit gefallen. Der Sound ist irgendwie "schepprig" und die Lieder sind zwar wirklich recht ordentlich. Doch beschleicht mich ständig das Gefühl, alles so oder so ähnlich schon einmal gehört zu haben. Das ist gut, um es im Hintergrund herumdudeln zu lassen. Doch hinterlässt das Gedudel dann schnell den Eindruck, als ob gleich ein Radiomoderator die bevorstehende Tour von George Michael ansagt.
Als "unbedingten Anspieltipp" würde ich übrigens "Town Square" empfehlen. Für mich war das jedenfalls der erste Moment, an dem ich aufgrund der musikalischen Leistung aufhorchen musste. Für mich also insgesamt nicht grandios, aber auch nicht schlecht, sondern einfach ordentlich mit ein paar Highlights.
Wurde hier wirklich eine Rezession verfasst ohne Spencer Krug zu erwähnen, weird bei "Julia Take Your Man Home" ist auch nicht Boeckner sondern Spencer Krug zu hören
Crescendo heißt Anwachsen, "decrescendo" singt Frontmann Dan Boeckner in der prickelnd intensiven Beziehungs- und Drogen-Story "Julia Take Your Man Home". Die Wortwahl zeigt, wo die Wolf Parade sich zuhause fühlt: zwischen nicht so einfach gestrickten Worten, auch zwischen komplexen Tönen und Themen.
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Ich weiß ja nicht, was Philipp Kause so in den 1980ern gemacht hat. Aber tatsächlich hat man damals auf alle Lieder einer solchen Platte vortrefflich tanzen können. Damals hätte ich das auch getan, doch heute wirkt "Thin Mind" irgendwie aus der Zeit gefallen. Der Sound ist irgendwie "schepprig" und die Lieder sind zwar wirklich recht ordentlich. Doch beschleicht mich ständig das Gefühl, alles so oder so ähnlich schon einmal gehört zu haben. Das ist gut, um es im Hintergrund herumdudeln zu lassen. Doch hinterlässt das Gedudel dann schnell den Eindruck, als ob gleich ein Radiomoderator die bevorstehende Tour von George Michael ansagt.
Als "unbedingten Anspieltipp" würde ich übrigens "Town Square" empfehlen. Für mich war das jedenfalls der erste Moment, an dem ich aufgrund der musikalischen Leistung aufhorchen musste. Für mich also insgesamt nicht grandios, aber auch nicht schlecht, sondern einfach ordentlich mit ein paar Highlights.
Wurde hier wirklich eine Rezession verfasst ohne Spencer Krug zu erwähnen, weird bei "Julia Take Your Man Home" ist auch nicht Boeckner sondern Spencer Krug zu hören