laut.de-Biographie
Zeebee
Die 1965 in Deutschland als Eva Engel geborene und heute im österreichischen Voralberg lebende Künstlerin Zeebee präsentiert sich als musikalisches Multitalent, das in Sachen Komposition und Produktion ganz eigene, nicht alltägliche Wege geht. Bereits im Alter von fünf Jahren beginnt Zeebee eigene kleine Liedkompositionen zu schreiben.
Englischsprachige Songs, die ihr gefallen, lernt das junge Mädchen auswendig und interpretiert sie auf eigenwillige Art. Sie nimmt Instrumentals auf Band auf und erfindet dafür eigene Texte. Vom Virus Musik infiziert, erlangt sie in den folgenden Jahren eine immer größer werdende Bedeutung im Leben der Heranwachsenden. Mit 17 spielt Zeebee ihre ersten Gigs. Im Verbund mit der Band Pigbag tourt sie sogar durch England und sammelt so Erfahrungen.
Ihr Lebenslauf bleibt bunt: Neben den musikalischen Ambitionen arbeitet Zeebee als Leiterin einer Werbeagentur und betätigt sich schriftstellerisch als Ghostwriterin. In der Zeit wird sie Mutter einer Tochter und eines Sohnes. Durch die vielfältige Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Künstlern erweitert die Sängerin ihren musikalischen Horizont. Hier nimmt das Internet eine besondere Rolle ein, weil es ihr ermöglicht, weltweit in Kontakt mit anderen Künstlern zu treten und sich und ihre Musik auszutauschen.
In dieser Zeit gründet sie ihr eigenes Label zeebeemusic.com. Unterstützung bei ihren musikalischen Aktivitäten erhält sie von Gerhard Potuznik, Chef des Labels Angelika Köhlermann. Der Produzent und Musiker ist dabei, als Zeebee im Jahr 2004 ihr erstes Album "Chemistry" veröffentlicht. In Insiderkreisen erntet die Sängerin damit viel Beachtung. Der österreichische Radiosender FM4 etwa ernennt das Debüt der Sängerin zum Album der Woche.
Zu ihrer gesanglichen Arbeitsweise erläutert Zeebee: "Wenn ich singe, befinde ich mich dort, wo es dunkel und dicht ist. Meine Stimme arbeitet wie das Werkzeug eines Minenarbeiters. Ich bohre mich durch Masse und berühre scheinbar Undurchdringliches. Ich reibe mich an der Musik, bis es heiß wird, bis alles nachgibt. Und manchmal ist da am Ende Licht."
2006 erscheint "Priorities". Zeebee erarbeitet das Album via Internet mit Künstlern wie Kevin Martin (The Bug), Jeffry Math, Trishes, David Grumel und anderen. Live präsentiert sich die Sängerin in unterschiedlichen Auftrittsformaten: Solo auf der Bühne, begleitet vom Jazzpianisten Stefan Frommelt oder einer aus sieben Musikern bestehenden Band.
Große Beachtung erlangt 2007 das Album "Ballroom Stories" des Wiener Kult-Produzenten Klaus Waldeck, für den die Künstlerin seine Songs einsingt. Im Gegenzug produziert er 2010 Zeebees "Be My Sailor".
Ihre Musik zitiert viele Einflüsse vergangener Jahrzehnte der Pop-Geschichte und taucht sie mit elektronischen Ergänzungen in ein neues, aufregendes und auch tanzbares Gewand. Jazz, Dub, Akustik, Synthie-Sounds - viele unvereinbar scheinende Elemente fügen sich bei Zeebee zu einem harmonischen Ganzen.
Noch keine Kommentare