Irgendwo im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin liegt eine kleine Stadt namens Merrill. Schenkt man Nika Roza Danilova, der amerikanischen Sängerin mit russischer Seele, die hinter Zola Jesus steht, Glauben, muss es dort verdammt kalt sein: eine Kälte die sich in ihr Gemüt und ihre Musik, Goth-Pop …
Scheiß auf Taiga, am 8. September kommt mit "Okovi" die neue Scheibe und die hat wohl auch glücklicherweise wieder diesen düster-versponnenen Vibe von "Conatus" plus die Writing- und Producerskills, die sie seither kontinuierlich weiterentwickelt hat, wie die beiden Vorab-Tracks vermuten lassen.
Dass laut.de Zola Jesus zu ihrem letzten (mMn aber schwächsten) Output dennoch komplett aus der Berichterstattung ausgeklammert hat, ist aber in der Tat äußerst unrühmlich beim Geheimtipp-Anspruch, den einige Mitglieder der Red. m.E. noch immer hier und da in sich tragen.
"Kommerziell über'n Berg" ist die in dem Maße, in dem ihre Musik es verdient hätte, nämlich ganz sicher noch nicht.
"Conatus" ist von der Atmo her mein Favorit, auch als noch recht "rohes" Debut vom Soundgewand her...
"Versions" ist "nur" ne Umsetzung eigener Songs mit Strings, Stridulum II ist ne sinnvoll zusammengestellte Compi ihrer "Stridulum"-EP-Serie. Von all dem fühle ich mich nach wie vor sanft aufgesammelt und wohlig umschlungen...
"Taiga" ist... anders. Trifft einfach sehr viel seltener und weniger intensiv meine Stimmung(en). Aber Respekt, dass sie da bewusst nen kleinen Stilbruch zum Vorwerk gewagt hat - der Vorab-Kram für "Okovi" klingt für mich wie die Destillation sämtlicher Stärken ihrer Vorgängeralben, inklusive dem "wenigen Guten" auf "Taiga"...
Ist selbstverständlich entschuldigt, hatte und hab mit dem Thema selbst zu viel zu schaffen und ist ja zum Glück auch ihr "Ausreißer nach unten" gewesen
Taiga war eines der besten Popalben 2014. Von mir aus hätte sie so weitermachen können. Ihre Stimme ist für Radiopop nicht geeignet, deshalb würde es immer Pop mit einem gewissen Anspruch bleiben.
Irgendwo im US-amerikanischen Bundesstaat Wisconsin liegt eine kleine Stadt namens Merrill. Schenkt man Nika Roza Danilova, der amerikanischen Sängerin mit russischer Seele, die hinter Zola Jesus steht, Glauben, muss es dort verdammt kalt sein: eine Kälte die sich in ihr Gemüt und ihre Musik, Goth-Pop …
Taiga?!?!?!
Scheiß auf Taiga, am 8. September kommt mit "Okovi" die neue Scheibe und die hat wohl auch glücklicherweise wieder diesen düster-versponnenen Vibe von "Conatus" plus die Writing- und Producerskills, die sie seither kontinuierlich weiterentwickelt hat, wie die beiden Vorab-Tracks vermuten lassen.
Dass laut.de Zola Jesus zu ihrem letzten (mMn aber schwächsten) Output dennoch komplett aus der Berichterstattung ausgeklammert hat, ist aber in der Tat äußerst unrühmlich beim Geheimtipp-Anspruch, den einige Mitglieder der Red. m.E. noch immer hier und da in sich tragen.
"Kommerziell über'n Berg" ist die in dem Maße, in dem ihre Musik es verdient hätte, nämlich ganz sicher noch nicht.
Soak: https://www.youtube.com/watch?v=85mc1GiMexA
Exhumed: https://www.youtube.com/watch?v=lcJ4ECn8R7E
Empfehle er mir drei ZJ-Alben!
Ich vergesse sie immer wieder. Jetzt ist Zola-Time!
Push, definitiv auf der guten Seite der Dinge.
"Conatus" ist von der Atmo her mein Favorit, auch als noch recht "rohes" Debut vom Soundgewand her...
"Versions" ist "nur" ne Umsetzung eigener Songs mit Strings, Stridulum II ist ne sinnvoll zusammengestellte Compi ihrer "Stridulum"-EP-Serie. Von all dem fühle ich mich nach wie vor sanft aufgesammelt und wohlig umschlungen...
"Taiga" ist... anders. Trifft einfach sehr viel seltener und weniger intensiv meine Stimmung(en). Aber Respekt, dass sie da bewusst nen kleinen Stilbruch zum Vorwerk gewagt hat - der Vorab-Kram für "Okovi" klingt für mich wie die Destillation sämtlicher Stärken ihrer Vorgängeralben, inklusive dem "wenigen Guten" auf "Taiga"...
Meine Schuld. Ich hatte "Taiga" auf dem Tisch, bin dann aber krank geworden.
Ist selbstverständlich entschuldigt, hatte und hab mit dem Thema selbst zu viel zu schaffen und ist ja zum Glück auch ihr "Ausreißer nach unten" gewesen
Da habe ich ja nochmal Glück gehabt.
Ja, allerdings. Wäre es eine ihrer besseren Scheiben gewesen... Mal's dir aus.
Taiga war eines der besten Popalben 2014. Von mir aus hätte sie so weitermachen können. Ihre Stimme ist für Radiopop nicht geeignet, deshalb würde es immer Pop mit einem gewissen Anspruch bleiben.
Taiga 5/5
Okovi 5/5
Versions 5/5
Conatus 4/5