Wenn die vier Jungs von And So I Watch You From Afar bisher gesungen haben, hörte sich das so an: "Lalalalalala" manchmal auch "Bapba-Bapba-Bapba". Das war cool, das passte, lockerte ihr frickeliges Gitarren-Spiel auf und sorgte für viele zusätzliche Melodien. Auf "All Hail Bright Futures" klingt …

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  • Vor 11 Jahren

    ASIWYFA konnten es irgendwie auch nie jemandem Recht machen. Das erste Album war zu derb, das zweite dann im Vergleich zum Debüt zu poppig und das aktuelle hier nicht so gut wie die ersten beiden Alben. Also mit jedem weiteren Album, werden die Vorgänger zunehmend aufgewertet.

    Was mich angeht:
    die ersten beiden Alben definitiv 4/5, besonders das Debüt war für mich der von den Kritikern oft herbeigesehnte "Arschtritt", den Instrumentalrock in deren Augen benötigte.
    Das neue fällt auch nur marginal ab, wie ich finde. Wer offen ist und mit der ein oder anderen Adebisi-Shank-Anleihe leben kann, wird wahrscheinlich nicht enttäuscht.
    Kritiker strafen das Album hier und da ziemlich ab, von den Hörern an sich liest man aber fast durchgehend über ein positives Hörerlebnis.

  • Vor 11 Jahren

    Das Debut wurde kritisiert? Welch Frevel...
    ASIWYFA sind für mich sowieso ne Liveband. Als ich sie zum ersten mal gesehen hab, kannte ich exakt einen Sing (The Voiceless) und sagte ich mir nach dem Auftritt sofort, "alles klar. Nächste Woche sind sie in Dortmund. Ich kauf schon mal ne Karte". Allein die Nähe zum Publikum, wie sie in der Meute mitmoshen ist großartig.
    Nur die Studioaufnahmen kann ich seitdem nicht mehr wirklich hören, weil die gegen ihre Bühnendynamik einfach zahnlos wirken...

  • Vor 11 Jahren

    gebe morpho sowas von recht, sind echt ne verdammich nochmal gute live-band, die grenzen zwischen publikum verschmelzen da echt :) war sehr lustig, ich war in england im rahmen eines auslandssemesters und hab sie dort 2mal gesehen und ihnen beim 2ten auftritt (die erinnerten sich da bereits an mich) scherzeshalber einen erzählt von wegen "bin extra aus deutschland gekommen, um euch zu sehen". dann nahm mich einer der beiden gitarristen (der ohne rotes haar) mit auf die bühne und rief in die menge "we made it to germany" und noch andres zeugs^^ hab sie aber kennen gelernt, nachdem ich ihr debüt rauf- und runtergehört habe, und es hat mich schon vorher umgehauen, eben wegen des von jenzo1981 angesprochenen "arschritts" in die post-rock-erwartungshaltung :) ging also auch ohne vorherige live-erfahrung ziemlich ab, aber in verbindung mit der erinnerung an die konzerte funktioniert die musik natürlich noch besser. muss aber gestehen, ASIWYFA und textbasierter gesang passen für mich nicht zusammen.. ich bin insofern auch ein stück weit unangenehm gespannt auf "all hail bright futures".. am 12.04. treten sie übrigens in köln auf!

  • Vor 11 Jahren

    Ich mag alle Platten sehr gerne. Habe die Band erst vor relativ kurzer Zeit entdeckt und bin absolut hingerissen von der Energie und der Spielfreude! Mich hat der Gesang auf der neuen am Anfang auch irritiert. Aber im Endeffekt ist die Stimme für die Band ein Instrument wie jedes andere auch. Und ob sie da nun "Lalala" oder "The sun is in our eyes" singen, ist im Endeffekt doch wurscht. Darum gehts ja auch gar nicht. "All Hail Bright Futures" ist trotz ihrer teilweisen Brachialität eine totale Sommerplatte. Macht gute Laune und gibt trotzdem ordentlich auf die Birne. Was will man mehr? :)

  • Vor 11 Jahren

    Also das Konzert gestern in München hat auf jeden Fall ordentlich Spaß gemacht. Auch die neuen Stücke!

  • Vor 11 Jahren

    War eben in Köln und was soll ich sagen: richtig dick.
    Die neuen Songs funktionierten super. Fazit: knapp 90 Minuten auf die Mütze. Absolutes Muss!

  • Vor 11 Jahren

    @jenzo1981:
    Mir gefällt die neue Scheibe besser als das Debutalbum aber nicht ganz so gut wie ''Gangs'', da waren so Übersongs wie ''7 Billion People'' drauf.
    Aber einen Titel hat es auf jeden Fall sicher, das fröhlichste Album des Jahres.
    Das wirklich schöne Cover passt da perfekt.

    Wenn dir ''AHBF'' gefällt, ist es doch schnuppe, was irgendein ''Musikkritiker'' dazu zu sagen hat.
    Was ist eigentlich ein ,,Musikkritiker''?
    Das sind doch Wichtigtuer, die versuchen, schlau herumzuschwafeln und Musik zu erklären bzw. zu beschreiben. Aber warum sollte man das tun?
    Musik hört man und Musik macht man aber welchen Sinn hat irgendwelches Geschwätz dazu.
    Klar macht das irgendwie Spaß und ich habe hier auch schon uferlos rumgefaselt, also muss ich mir da auch an die eigene Nase fassen.
    Aber wenn man mal ehrlich ist, hat das einen Mehrwert, der Richtung null tendiert.