Bisher konnte man sich nur live ein Bild von John Bushs Fähigkeiten, die alten Anthrax-Songs zu interpretieren, machen. Das hat sich mit dem Release von "The Greater Of Two Evils" geändert, denn jetzt liegt so etwas wie eine All-Time-Faves Scheibe der Songs vor.

Für viele Fans geht mit dieser Scheibe …

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  • Vor 16 Jahren

    Ja wie, da hat noch keiner von unserer obertrven Metal-Fraktion etwas dazu geschrieben?

    Ach ja, Anthrax sind ja gar nicht trve - die hatten ja Bermuda-Shorts an und dann auch eine Collabo mit dem Feind. Mit so komischen Hipfhüpfern, Public Enemy oder noch schlimmer.

    Aber jetzt mal zum Album an sich (weil ich's gerade mal außerhalb meines Autos höre): Das Ding rockt, und zwar richtig. Um es mal mit einem prominenten Thrash-Output unserer Tage zu vergleichen - es ist ähnlich (aber nicht so nervig) übersteuert wie Death Magnetic, hat aber den Vorteil, durchweg Knaller am Start zu haben.
    Und nebenbei auch die gute Ausrede, statt etlichen Millionen Budget und Rick Rubin einfach Spaß an den Liedern und eine kurze Produktionszeit vorweisen zu können.

    Um es kurz zu machen - die alten Anthrax-Teile (Among the Living & Co) waren in den 80ern neben Metallica/Megadeth/Slayer die Killer-Alben im Thrashbereich, aber seien wir mal ehrlich: Inzwischen klingen die Dinger (ja, vor allem und auch Metallica) einfach so druckvoll wie die 56k-Modem-Version vom besoffenen Elch.

    (und, ich gebs zu - Joey Belladonna war eh noch nie mein Fall).

    Jetzt kriegen wir alle Killertracks neu, mit zeitgemäßem Bumms und John Bush als Shouter.
    Ist für mich zumindest (gefühlt) der beste neuzeitliche Output alter Metal-Legenden der 80er.

  • Vor 16 Jahren

    tja, das ist wohl so eine diskussion, die man ewig führen könnte. ich seh's nämlich genau andersrum. für mich war belladonna der perfekte sänger für anthrax, mit john bush konnte ich mich nie anfreunden.

    aber lustig: ich finde die "greater of two evils" nicht besonders druckvoll. produktionstechnisch habe ich da echt mehr erwartet. wenn ich die songs schon neu aufnehme, dann auch state of the art. deshalb hätte es das album auch nicht gebraucht, es fügt den songs keine neuen dimensionen hinzu.

    aber natürlich lieber so als "nervig übersteuert" (stimme ich voll zu) wie die "death magnetic", die mir ansonsten gut gefällt.