laut.de-Biographie
Black Abyss
Anfang der 90er schließen sich in Süddeutschland fünf Langhaarige namens Oliver Hornung (voc), Sören Schilling (dr), Stefan Röder (g), Markus Weiser (g) und Mario Hölldampf (b) zusammen. Da man zum Bombenleger nicht das Zeug hat, versuchen sie sich viel lieber als Musiker und haben dort den härteren Power Metal für sich entdeckt. 1992 machen sie sich an die Aufnahmen zum ersten Demotape, dessen Auflage von 1000 Stück in Windeseile vergriffen ist.
Mit der Zeit machen sich die Jungs im deutschen Underground einen Namen, und Auftritte im Vorprogramm von Bands wie Brainstorm, End Of Green oder Die Allergie sind durchaus gerechtfertigt. Doch auch Black Abyss bleiben von Line-Up Schwierigkeiten nicht verschont, und so dreht sich das Besetzungskarussell des öfteren. Ende '97 machen sie sich daran, mit dem Produzenten Ecki Erlenbusch (End Of Green, Blackend) ihr selbstfinanziertes Debüt "Why" aufzunehmen, das sich ebenfalls gut verkauft.
Endlich wachen auch die Labels auf, das kleine Sub Zero Records Label nimmt das Quintett unter Vertrag. So entsteht im Herbst 1999 der Nachfolger und das offizielle Debüt "Land Of Darkness". Doch die Freude währt nur kurz, denn Sub Zero stehen plötzlich ohne Vertrieb da. Den findet die Band glücklicherweise schnell in B.O. Records, die die Scheibe vertreiben und ordentlich absetzen können. Obwohl es wieder zu einigen Unstimmigkeiten in der Besetzung kommt, machen sie sich an die Aufnahmen zum nächsten Album.
Noch während diese laufen, stellt sich heraus, dass auch B.O. Records an die finanziellen Grenzen gestoßen sind. Der Band bleibt also nichts anderes übrig, als selbst für die übrigen Kosten aufzukommen, um das Album fertig zu stellen. Doch die Suche nach einem Label zieht sich hin, und um nicht ganz von der Bildfläche zu verschwinden, konzentrieren sich die beiden Urmitglieder Oliver Hornung und Stefan zusammen mit den Neuen Andy Heidmann (dr) und Andy Siegl (b) auf die Livefront (u.a. mit Reverend oder Undertow).
Letztendlich werden sie sich jedoch mit Massacre Records einig, und Ende September 2004 steht endlich "Angels Wear Black" in den Regalen. Darauf präsentieren sie wieder eine ansprechende Mischung aus Power und Thrash Metal, der für Fans von Brainstorm oder Angel Dust sicher einiges zu bieten hat.
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