So wie das flirrende "Intro" schlägt auch das Leben gerne Haken: Erst nimmt mir Corona die Möglichkeit Black Country, New Road live zu sehen, dann steigt Sänger und Gitarrist Isaac Wood aus, da ihm der psychische Zoll, die Stimme einer erfolgreichen Band zu sein, zu hoch wird. "Ants From Up There" …
93/100 bei Metacritic. Krass und wohl jetzt schon ein Klassiker des Jahrzehntes einer Band, die der Konkurrenz um Meilen voraus ist. Das ist Jazz, der vom Nerdtum und Mathematik befreit ist.
Kann nicht jeder Autist, weiß und männlich sein. Einmal bei nem Jazz-Act gewesen: Publikum zu 100 % weiß, männlich, um die 40 und auf der Bühne erklang Musik, die so spannend wie Fahrstuhlmusik war.
Während seiner Troll-Episoden besteht c452h nun mal traditionell darauf, dass für den Zeitraum der gesamten Show der Trollfaktor-Regler an seinem Verstärker stets bei über 9000 eingepegelt bleibt - somit gibt er aber seine Deckung meist schon ab der Hälfte des zweiten Satzes zugehöriger Beiräge völlig auf.
Oooookay, und wie ist dann deine Meinung zu z.B. so (ehem.) eindeutig linkspolitisch agitierenden Chaos-Core-Akteur*innen wie (sehr frühe) Dillinger Escape Plan oder die gesamte Karriere von Converge?
Konnte ich nie was mit Anfangen. Den Hype um Converge hab ich nie verstanden. Aber um Missverständnissen vorzubeugen: ich mag Jazz. Coltrane, Mingus, coleman etc. laufen regelmäßig bei mir. Ich finde halt nur das Publikum schlimm.
Weil Musik und Mathematik untrennbar miteinander verbunden sind. Aber nicht in dem Sinne, dass Musik aus Mathematik entsteht, sondern weil aus der Beobachtung der Musik Mathrmatik als Beschreibung der Musik entsteht. Jede Musik als Abfolge von Tonfolgen kann vollständig durch Mathematik beschrieben werden. Musik ist ohne die zugrundeliegende Mathematik undenkbar, weil die zugrundeliegende Mathematik aus der Existenz von Musik folgt.
Und natürlich möchte ich erneut betonen, dass Jazz in der Regel nicht anders klingt wie das Geräusch von 13 Instrumenten, die gleichzeitig die Treppe runterfallen!
Die Instrumentation ist der Wahnsinn. Ein echt trauriges Album insgesamt, aber lässt mich bei jedem Hören nicht enttäuscht oder gelangweilt zurück. Ich entdecke bei jedem Hören etwas neues, was mir vorher nicht aufgefallen ist. Die Stimme des Frontsängers ist so unbeschreiblich emotionsvoll, die Musik hilft generell sehr gut die Emotionen zu transportieren, die Texte fühlen sich so qualitativ an. Es ist für mich unbeschreiblich, 5/5 und definitiv mein Highlight Album bisher dieses Jahr.
So wie das flirrende "Intro" schlägt auch das Leben gerne Haken: Erst nimmt mir Corona die Möglichkeit Black Country, New Road live zu sehen, dann steigt Sänger und Gitarrist Isaac Wood aus, da ihm der psychische Zoll, die Stimme einer erfolgreichen Band zu sein, zu hoch wird. "Ants From Up There" …
Langweilig.
Mutig.
Danke, Alex.
Schwinger kann diese Pennerfrisur überhaupt nicht leiden.
Alter ich höre noch viel beschissenere Sachen
Selten das en Album meine Erwartungen so dermaßen erfüllt. 5/5
93/100 bei Metacritic. Krass und wohl jetzt schon ein Klassiker des Jahrzehntes einer Band, die der Konkurrenz um Meilen voraus ist. Das ist Jazz, der vom Nerdtum und Mathematik befreit ist.
"Das ist Jazz, der vom Nerdtum und Mathematik befreit ist."
Oy vey, solche Sprüche kommen i.d.R. von Leuten, die Jazz weder verstehen noch ihn spielen können.
Kann nicht jeder Autist, weiß und männlich sein. Einmal bei nem Jazz-Act gewesen: Publikum zu 100 % weiß, männlich, um die 40 und auf der Bühne erklang Musik, die so spannend wie Fahrstuhlmusik war.
So viel Getrolle am Wochenende muss doch nun wirklich nicht sein.
So ein Unsinn
Während seiner Troll-Episoden besteht c452h nun mal traditionell darauf, dass für den Zeitraum der gesamten Show der Trollfaktor-Regler an seinem Verstärker stets bei über 9000 eingepegelt bleibt - somit gibt er aber seine Deckung meist schon ab der Hälfte des zweiten Satzes zugehöriger Beiräge völlig auf.
Naja, er hat ja schon recht. Jazzpublikum hält man wirklich im Kopf nicht aus.
Oooookay, und wie ist dann deine Meinung zu z.B. so (ehem.) eindeutig linkspolitisch agitierenden Chaos-Core-Akteur*innen wie (sehr frühe) Dillinger Escape Plan oder die gesamte Karriere von Converge?
Konnte ich nie was mit Anfangen. Den Hype um Converge hab ich nie verstanden. Aber um Missverständnissen vorzubeugen: ich mag Jazz. Coltrane, Mingus, coleman etc. laufen regelmäßig bei mir. Ich finde halt nur das Publikum schlimm.
Ich möchte hiernur kurz meine Empörung über"von [...] Mathematik befreit" kundtun. Schämen möge sich c452h dafür.
Weshalb?
Weil Musik und Mathematik untrennbar miteinander verbunden sind. Aber nicht in dem Sinne, dass Musik aus Mathematik entsteht, sondern weil aus der Beobachtung der Musik Mathrmatik als Beschreibung der Musik entsteht. Jede Musik als Abfolge von Tonfolgen kann vollständig durch Mathematik beschrieben werden. Musik ist ohne die zugrundeliegende Mathematik undenkbar, weil die zugrundeliegende Mathematik aus der Existenz von Musik folgt.
Witzigerweise hat sich Pythagoras exakt mit dieser Musikwissenschaft beschäftigt.
https://www.mathi.uni-heidelberg.de/~roque…
Und natürlich möchte ich erneut betonen, dass Jazz in der Regel nicht anders klingt wie das Geräusch von 13 Instrumenten, die gleichzeitig die Treppe runterfallen!
"13 Instrumenten, die gleichzeitig die Treppe runterfallen!"
Ja, aber nur Freejazz. Läuft Swing unter Jazz? Sowas ist doch gut hörbar.
"Läuft Swing unter Jazz?"
Bringt mich um.
Jedenfalls geht es bei diesem Album hier nicht um Jazz.
Die Instrumentation ist der Wahnsinn. Ein echt trauriges Album insgesamt, aber lässt mich bei jedem Hören nicht enttäuscht oder gelangweilt zurück. Ich entdecke bei jedem Hören etwas neues, was mir vorher nicht aufgefallen ist. Die Stimme des Frontsängers ist so unbeschreiblich emotionsvoll, die Musik hilft generell sehr gut die Emotionen zu transportieren, die Texte fühlen sich so qualitativ an. Es ist für mich unbeschreiblich, 5/5 und definitiv mein Highlight Album bisher dieses Jahr.
Was ein langweiliger Kram. Leiden hier alle an Geschmacksverwirrung?