"Getting rid of the old feelings": Eindeutiger könnten die ersten Worte das Leitmotiv von "Cassagada" gar nicht formulieren. Der gefeierte spokesman of a disorientated generation hat endgültig genug von Tristesse und Selbstzweifel. Schon "I'm Wide Awake, It's Morning" brach mit der alten Weltsicht, …
@stjerne (« Ach wie gemein, alle reden vom Melt und ich bin immer noch dabei mich damit abzufinden, dass ich diesen Sommer wohl nur unser Open-Air in HRO mit meiner Anwesenheit beehren werde.
(Und ich weiß, ich jammer gerne rum!) »):
Woran liegts denn? Fahr einfach hin! Augen zu und durch!
@himself (« die platte hab ich gestern mal angespielt, hat mich aber nach 3-4 songs so genervt, dass ich sie ausgeschaltet habe.
ich weiß ja nicht, aber mit bright eyes und dem conor werd ich nicht warm. »):
Du bist nur an deine musikalischen Grenzen gestoßen. Deinen musikalischen Horizont erweitern ist die einzige Maßnahme, die dem Nervenleiden ein Ende setzt ...
@Applemac (« @himself (« die platte hab ich gestern mal angespielt, hat mich aber nach 3-4 songs so genervt, dass ich sie ausgeschaltet habe.
ich weiß ja nicht, aber mit bright eyes und dem conor werd ich nicht warm. »):
Du bist nur an deine musikalischen Grenzen gestoßen. Deinen musikalischen Horizont erweitern ist die einzige Maßnahme, die dem Nervenleiden ein Ende setzt ... »):
himse hat doch kaum musikalische grenzen der hört doch quasi alles.....
@Paranoid_Android (« @Applemac (« @himself (« die platte hab ich gestern mal angespielt, hat mich aber nach 3-4 songs so genervt, dass ich sie ausgeschaltet habe.
ich weiß ja nicht, aber mit bright eyes und dem conor werd ich nicht warm. »):
Du bist nur an deine musikalischen Grenzen gestoßen. Deinen musikalischen Horizont erweitern ist die einzige Maßnahme, die dem Nervenleiden ein Ende setzt ... »):
himse hat doch kaum musikalische grenzen der hört doch quasi alles..... »):
Mag sein, aber jetzt hat er eine seiner Grenzen gefunden ...
ich bin ein wenig traurig. "cassadaga" deprimiert mich. wahrscheinlich deshalb, weil es eben nicht deprimierend ist. und weil conor oberst nicht mehr deprimiert ist. denn: ein fröhlicher conor ist nicht so gut wie ein trauriger conor. traurig, aber wahr. "cassadaga" jedenfalls ist erschreckend belanglos, auch nach zig an -und durchläufen. sowohl textlich als auch musikalisch. ist es egoistisch, conor oberst in der nächsten zeit einen kleinen schicksalsschlag zu wünschen, der ihn endlich wieder toben, schreien, wüten und heulen lässt und somit musikalisch beflügelt?
und das verdammte orchester soll er beim nächsten mal auch weglassen! man erkennt die songs vor lauter schminke kaum.
Seh ich nicht wirklich so wie du. Gegen ein bisschen mehr Toben, Schreien und was du da alles schreibst, hätte ich zwar auch nichts. Aber dafür stehen ja die anderen CDs im Regal. Und bei mir läuft auch gerade "Lifted ...".
.. der punkt ist: es ist halt nicht mehr der conor, den ich so schätze, nicht mehr der conor, den ich 'damals' kennenlernte. teilweise ist nicht mal seine stimme mehr conor. das ist halt alles so weichgespült und glattgebügelt. und kitschig und aufgeblasen. streicher hier, bläser dort, betont zarte frauen -bzw. engelschöre da, und conor irgendwo dazwischen, verloren und irgendwie egal. klar, bright eyes sind jetzt 'ne band und so, betont er ja oft genug. aber streng genommen waren sie das schon auf "fevers and mirrors" - nur halt in besser. und nicht egal. und nicht aufgeblasen. und nicht kitschig. und nicht glattgebügelt.
War ja wieder klar, dass hier wieder einer kommen muss, um nach fevers & mirrors zu schreien. Bah! Elendig unerträgliches Gejammer, stinkend vor Überambition. Ich mag die Letting off the happiness, die Lifted, aber die F&M find ich einfach nur eklig. Schlimmer sind da echt nur die Leute, die jetzt rumjammern, weil Herr Oberst das eben nicht mehr tut. Wer mit seiner Entwicklung nicht klar kommt, soll halt bei den alten Sachen bleiben ... aber bitte nicht vor jedem ALbum hoffen "bitte, lass es ihm schlecht gehen. Oh, hoffentlich leidet er wieder". Ist ja scheußlich, ey!
Also da muss ich Django Recht geben. Ich find es nicht wirklich schlimm, wenn es dem Conor nicht schlecht geht. Hab zwar auch mal gesagt, dass die Platte nicht ganz das ist, was ich erwartet habe, aber schön ist sie doch trotzdem. Und kitschig ist für mich nur Make a plan to love me. Der Rest ist doch großartig. Oder kann mir mal jemand den Kitsch/Glattgebügeltes/was-weiß-ich/... bei Four winds, I must belong somewhere, Middleman und so zeigen?
@Django (« War ja wieder klar, dass hier wieder einer kommen muss, um nach fevers & mirrors zu schreien. Bah! Elendig unerträgliches Gejammer, stinkend vor Überambition. Ich mag die Letting off the happiness, die Lifted, aber die F&M find ich einfach nur eklig. Schlimmer sind da echt nur die Leute, die jetzt rumjammern, weil Herr Oberst das eben nicht mehr tut. Wer mit seiner Entwicklung nicht klar kommt, soll halt bei den alten Sachen bleiben ... aber bitte nicht vor jedem ALbum hoffen "bitte, lass es ihm schlecht gehen. Oh, hoffentlich leidet er wieder". Ist ja scheußlich, ey! »):
.. war ja wieder klar, dass hier wieder einer kommen muss, um über elendig unerträgliches gejammer zu jammern.
wieso findest du "fevers & mirrors" eklig, wenn du "lifted .." oder "letting off the happiness" magst? der herr oberst hat bisher doch immer rumgejammert, abgesehen von plötzlichen optimismusattacken a´la "bowl of oranges". mir geht es nicht mal darum, dass es ihm nun besser geht, ich aber will, dass es ihm schlecht geht. mir geht es darum, dass er nun, da es ihm besser geht, belanglosen schema-f-pop macht. und das ist es doch nicht, wofür bright eyes eigentlich steht und stehen sollte. von mir aus kann er der glücklichste mensch der welt sein, dann aber bitte musikalisch trotzdem nicht in belanglosigkeit und langeweile abdriften.
edit: natürlich hat auch "cassadaga" seine lichten momente. man nehme nur mal "hot knives" oder "no one would riot for less" (lediglich geschmälert durch gelegentlich beinahe, ich wiederhole mich, belanglose textpassagen). aber das gesamtbild ist entscheidend, und das ist vergänglich, aufgetakelt und auf teilweise unerträglich kitschige art und weise "breitwandpop".
@leif-erikson (« wieso findest du "fevers & mirrors" eklig, wenn du "lifted .." oder "letting off the happiness" magst? »):
lifted und letting off... (zum Teil) haben zumindest Songs, die Fevers hat eigentlich nur Gejammer. Und dazu dieser Einstieg mit dem Gedicht und dieses Radiointerview am Ende machen die Platte für mich zusätzlich ungenießbar. @leif-erikson (« von mir aus kann er der glücklichste mensch der welt sein, dann aber bitte musikalisch trotzdem nicht in belanglosigkeit und langeweile abdriften. »):
was dann eher dein Problem, als das von Herrn Oberst ist. Ich finde das neue alles andere als Belanglos oder langweilig. Ok, seit langem hats mal wieder mit Make A Plan To Love Me einen Skip-Track drauf. Andererseits hat er es in meinen Ohren mit I Must Belong Somwhere zu einem absolut zeitlosen Stück Musik geschafft. Aber die Geschmäcker...
"Getting rid of the old feelings": Eindeutiger könnten die ersten Worte das Leitmotiv von "Cassagada" gar nicht formulieren. Der gefeierte spokesman of a disorientated generation hat endgültig genug von Tristesse und Selbstzweifel. Schon "I'm Wide Awake, It's Morning" brach mit der alten Weltsicht, …
:mitleidsmiley:
Danke!
Erster Durchgang:
A Seite: große Künstler machen auch mal große Scheiße, Track 1-3 kann man leider so umschreiben.
B-D: sehr schön, gefällt mir. Ein wenig fehlt das Herzblut das man von früher her kennt...
@stjerne (« Ach wie gemein, alle reden vom Melt und ich bin immer noch dabei mich damit abzufinden, dass ich diesen Sommer wohl nur unser Open-Air in HRO mit meiner Anwesenheit beehren werde.
(Und ich weiß, ich jammer gerne rum!) »):
Woran liegts denn? Fahr einfach hin! Augen zu und durch!
Ich hab einfach keine Zeit! Da fährt man einmal in den Urlaub und dann sowas. Super Timing, echt.
Aber euch wünsch ich natürlich viel Spaß.
Erste Bright Eyes bei der ich Anlaufschwierigkeiten hatte, aber jetzt liegt sie sehr fein im Ohr
@himself (« die platte hab ich gestern mal angespielt, hat mich aber nach 3-4 songs so genervt, dass ich sie ausgeschaltet habe.
ich weiß ja nicht, aber mit bright eyes und dem conor werd ich nicht warm. »):
Du bist nur an deine musikalischen Grenzen gestoßen. Deinen musikalischen Horizont erweitern ist die einzige Maßnahme, die dem Nervenleiden ein Ende setzt ...
hab bei BE auch länger gebraucht. grad weil die album-opener immer so seltsame sachen sind.
aber mittlerweile ganz großes kino.
@Applemac (« @himself (« die platte hab ich gestern mal angespielt, hat mich aber nach 3-4 songs so genervt, dass ich sie ausgeschaltet habe.
ich weiß ja nicht, aber mit bright eyes und dem conor werd ich nicht warm. »):
Du bist nur an deine musikalischen Grenzen gestoßen. Deinen musikalischen Horizont erweitern ist die einzige Maßnahme, die dem Nervenleiden ein Ende setzt ... »):
himse hat doch kaum musikalische grenzen
der hört doch quasi alles.....
@Paranoid_Android (« @Applemac (« @himself (« die platte hab ich gestern mal angespielt, hat mich aber nach 3-4 songs so genervt, dass ich sie ausgeschaltet habe.
ich weiß ja nicht, aber mit bright eyes und dem conor werd ich nicht warm. »):
Du bist nur an deine musikalischen Grenzen gestoßen. Deinen musikalischen Horizont erweitern ist die einzige Maßnahme, die dem Nervenleiden ein Ende setzt ... »):
himse hat doch kaum musikalische grenzen
der hört doch quasi alles..... »):
Mag sein, aber jetzt hat er eine seiner Grenzen gefunden ...
Übrigens, ich höre alles, nicht nur quasi ...
das ist ja super
@Paranoid_Android (« das ist ja super »):
Wenn du es sagst, wird es stimmen ...
ich bin ein wenig traurig. "cassadaga" deprimiert mich. wahrscheinlich deshalb, weil es eben nicht deprimierend ist. und weil conor oberst nicht mehr deprimiert ist. denn: ein fröhlicher conor ist nicht so gut wie ein trauriger conor. traurig, aber wahr. "cassadaga" jedenfalls ist erschreckend belanglos, auch nach zig an -und durchläufen. sowohl textlich als auch musikalisch. ist es egoistisch, conor oberst in der nächsten zeit einen kleinen schicksalsschlag zu wünschen, der ihn endlich wieder toben, schreien, wüten und heulen lässt und somit musikalisch beflügelt?
und das verdammte orchester soll er beim nächsten mal auch weglassen! man erkennt die songs vor lauter schminke kaum.
Seh ich nicht wirklich so wie du. Gegen ein bisschen mehr Toben, Schreien und was du da alles schreibst, hätte ich zwar auch nichts.
Aber dafür stehen ja die anderen CDs im Regal. Und bei mir läuft auch gerade "Lifted ...".
.. der punkt ist: es ist halt nicht mehr der conor, den ich so schätze, nicht mehr der conor, den ich 'damals' kennenlernte. teilweise ist nicht mal seine stimme mehr conor. das ist halt alles so weichgespült und glattgebügelt. und kitschig und aufgeblasen. streicher hier, bläser dort, betont zarte frauen -bzw. engelschöre da, und conor irgendwo dazwischen, verloren und irgendwie egal. klar, bright eyes sind jetzt 'ne band und so, betont er ja oft genug. aber streng genommen waren sie das schon auf "fevers and mirrors" - nur halt in besser. und nicht egal. und nicht aufgeblasen. und nicht kitschig. und nicht glattgebügelt.
War ja wieder klar, dass hier wieder einer kommen muss, um nach fevers & mirrors zu schreien. Bah! Elendig unerträgliches Gejammer, stinkend vor Überambition. Ich mag die Letting off the happiness, die Lifted, aber die F&M find ich einfach nur eklig. Schlimmer sind da echt nur die Leute, die jetzt rumjammern, weil Herr Oberst das eben nicht mehr tut. Wer mit seiner Entwicklung nicht klar kommt, soll halt bei den alten Sachen bleiben ... aber bitte nicht vor jedem ALbum hoffen "bitte, lass es ihm schlecht gehen. Oh, hoffentlich leidet er wieder". Ist ja scheußlich, ey!
ach alles nach der every day and every night ist doch schon pussypop...
Also da muss ich Django Recht geben. Ich find es nicht wirklich schlimm, wenn es dem Conor nicht schlecht geht. Hab zwar auch mal gesagt, dass die Platte nicht ganz das ist, was ich erwartet habe, aber schön ist sie doch trotzdem. Und kitschig ist für mich nur Make a plan to love me. Der Rest ist doch großartig. Oder kann mir mal jemand den Kitsch/Glattgebügeltes/was-weiß-ich/... bei Four winds, I must belong somewhere, Middleman und so zeigen?
@Django (« War ja wieder klar, dass hier wieder einer kommen muss, um nach fevers & mirrors zu schreien. Bah! Elendig unerträgliches Gejammer, stinkend vor Überambition. Ich mag die Letting off the happiness, die Lifted, aber die F&M find ich einfach nur eklig. Schlimmer sind da echt nur die Leute, die jetzt rumjammern, weil Herr Oberst das eben nicht mehr tut. Wer mit seiner Entwicklung nicht klar kommt, soll halt bei den alten Sachen bleiben ... aber bitte nicht vor jedem ALbum hoffen "bitte, lass es ihm schlecht gehen. Oh, hoffentlich leidet er wieder". Ist ja scheußlich, ey! »):
.. war ja wieder klar, dass hier wieder einer kommen muss, um über elendig unerträgliches gejammer zu jammern.
wieso findest du "fevers & mirrors" eklig, wenn du "lifted .." oder "letting off the happiness" magst? der herr oberst hat bisher doch immer rumgejammert, abgesehen von plötzlichen optimismusattacken a´la "bowl of oranges".
mir geht es nicht mal darum, dass es ihm nun besser geht, ich aber will, dass es ihm schlecht geht. mir geht es darum, dass er nun, da es ihm besser geht, belanglosen schema-f-pop macht. und das ist es doch nicht, wofür bright eyes eigentlich steht und stehen sollte. von mir aus kann er der glücklichste mensch der welt sein, dann aber bitte musikalisch trotzdem nicht in belanglosigkeit und langeweile abdriften.
edit: natürlich hat auch "cassadaga" seine lichten momente. man nehme nur mal "hot knives" oder "no one would riot for less" (lediglich geschmälert durch gelegentlich beinahe, ich wiederhole mich, belanglose textpassagen). aber das gesamtbild ist entscheidend, und das ist vergänglich, aufgetakelt und auf teilweise unerträglich kitschige art und weise "breitwandpop".
@leif-erikson («
wieso findest du "fevers & mirrors" eklig, wenn du "lifted .." oder "letting off the happiness" magst? »):
lifted und letting off... (zum Teil) haben zumindest Songs, die Fevers hat eigentlich nur Gejammer. Und dazu dieser Einstieg mit dem Gedicht und dieses Radiointerview am Ende machen die Platte für mich zusätzlich ungenießbar.
@leif-erikson (« von mir aus kann er der glücklichste mensch der welt sein, dann aber bitte musikalisch trotzdem nicht in belanglosigkeit und langeweile abdriften. »):
was dann eher dein Problem, als das von Herrn Oberst ist. Ich finde das neue alles andere als Belanglos oder langweilig. Ok, seit langem hats mal wieder mit Make A Plan To Love Me einen Skip-Track drauf. Andererseits hat er es in meinen Ohren mit I Must Belong Somwhere zu einem absolut zeitlosen Stück Musik geschafft. Aber die Geschmäcker...