laut.de-Biographie
CousCous
"Wenn es 'Die Fabelhafte Welt Der Amélie' als Band gäbe, müsste sie CousCous heißen." Steht auf der Website eines Dresdner Duos namens CousCous zu lesen. Nun, es gibt diese Band also schon, und sie klingt tatsächlich wie eine Musik gewordene Fantasie Amélies.
Seit 2011 sind Tine Schulz und Moritz Eßinger unter diesem Namen unterwegs. Sie am Mikro, er am Klavier (und Gitarre). Zusammen kreieren sie Popmusik, die nicht so ganz gängigen Erwartungen entsprechen will. Die Pianoläufe schlagen gerne auch einmal unvorhergesehene Richtungen ein, schon gar nicht lassen sich CousCous auf eine Gefühlslage festnageln.
Doch das Ergebnis kommt an. Gleich zweimal nominiert NewcomerRadio Deutschland die beiden für seinen "Most Emotional Song"-Award. Das Debüt "Paper Tiger" finanzieren CousCous via Crowdfunding und nehmen es in London auf. Es folgen zahlreiche Gigs, die die Gruppe nicht nur durch ganz Deutschland, sondern auch nach Tschechien führen.
Lag "Paper Tiger" bereits ein Origami-Falttier bei, so überlegen sich CousCous für den Nachfolger ein noch schickeres Schmankerl. "Tales" erscheint 2016 und kommt gemeinsam mit einem 160-seitigen Buch. Darin erzählen Tine und Moritz ergänzend zur Musik die Geschichte des Jungen mit den Schmetterlingen im Bauch. Ein modernes Märchen, das sowohl zum Wohlfühlen wie zum Nachdenken taugt.
Wie schon das erste Album, so vertraut "Tales" auf Crowdfunding. Die Unterstützung übertrifft die beim Vorgänger noch um Längen. Zum Schaffensprozess verrät die Band: "Als die Songs zu 'Tales' entstanden sind, war sehr schnell klar, dass es nicht reicht, uns musikalisch auszudrücken. Wir wollten Gefühle, Echtheit, das ganze Spektrum, zeigen und dies in eine Geschichte verpacken.
Diese kann man wörtlich nehmen, aber auch als Metapher: In Zeiten voller Selbstdarstellung und Leistungsdruck, im Berufsleben oder in den sozialen Medien, spricht uns gerade das Echte, Emotionale und Menschliche an. Wir wollen damit zum 'Fühlen dürfen' und 'Sich zeigen, wie man ist' ermutigen."
