Mit der Ankündigung eines neuen Curse-Albums im letzten November schnellte der Spannungsbogen sofort in ungeahnte Höhen. Und zwar nochmal eine Prise heftiger als vor rund vier Jahren, als das Comeback-Album "Uns" erschien.

Mögen die dargebrachten Inhalte rund um das Thema 'Sich finden' in Kombination …

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  • Vor 6 Jahren

    locker eines der besten spätwerke von einem 90er Jahre Interpret. Auch wenn mir die Musik grade noch n ticken zu pathetisch ist. Nichts für mich, aber grundsolide.

  • Vor 6 Jahren

    Richtig nice geworden! Der Mann kann halt tatsächlich mit Sprache umgehen. Die Beats wissen zu gefallen. Auch deutsche Rapper können in Würde altern! ;-)

  • Vor 6 Jahren

    Musste ich tatsächlich schon wegen des Titels ungehört mit 1/5 bewerten.

  • Vor 6 Jahren

    Ein sehr schönes Album wieder meiner Meinung nach. Etwas leichtere Kost als 'Uns'

  • Vor 6 Jahren

    Sollte es nicht "Die Farbe des Wassers" heissen?

    • Vor 6 Jahren

      Kann es, muss es aber nicht! Trotzdem eigentlich ein interessanter Gedanke! Könnte mir gut vorstellen, dass sich der Interpret hier durchaus bewusst für die etwas umgangssprachliche Variante entschieden hat. Klingt etwas offener und ungezwungener, sollte sich ja wahrscheinlich nicht unbedingt wie eine wissenschaftliche Abhandlung anhören. Außerdem ist der Klang von "Die Farbe von Wasser" etwas weicher.

      Mann, damals im Deutschunterricht hätte ich dafür bestimmt mindestens ne 3+ bekommen! ;-)

    • Vor 6 Jahren

      Mhh, also nach meinem Sprachverständnis würde man "von" immer dann benutzen, wenn man sich auf Wasser als verallgemeinertes Abstraktum bezieht. Also nicht Wasser als konkretes Objekt, wie das Wasser in einem Glass oder See, sondern Wasser als abstrakes Konzept. Ich persönlich würde z.B. immer "die Wärmeleitfähigkeit von Wasser" sagen und nicht "des Wassers", außer natürlich man bezieht sich wieder auf eine bestimmte Wassermenge über die man gerade spricht, dann wäre es halt "Die Wärmeleitfähigkeit des Wassers in dem Behälter da vorne ist.."

    • Vor 6 Jahren

      Stimmt, wobei ich sagen würde, dass "die Farbe des Wassers" je nach Kontext sowohl verallgemeinert als auch spezifisch geäßert werden kann, wohingegen "Die Farbe von Wasser" sich ausschließlich auf das "Wasser als verallgemeinertes Abstraktum" beziehen kann.

      In der Deutschklausur hätte ich mich neben dich gesetzt!

    • Vor 6 Jahren

      Dieser Kommentar wurde vor 6 Jahren durch den Autor entfernt.

    • Vor 6 Jahren

      Wow....Danke
      Klang für mich halt irgendwie falsch

    • Vor 6 Jahren

      Korrekt heißt es natürlich "1 Farbe vong Wasser her". Gern geschehen! Ich helfe wo ich kann!

    • Vor 6 Jahren

      Naja, liegst ja auch nicht ganz daneben mit deinem Gefühl. In den meisten solchen Fällen IST es ja auch falsch.
      "Die Farbe von Fenster" oder "die Farbe von Haus" ist ja und klingt ja auch nach gebrochenem Deutsch. Das geht halt nur mit Begriffen, die auch für abstrahierte Konzepte stehen können. Die Farbe von Wasser/Feuer/Holz/Hoffnung etc..Oder du machst es halt zum Plural und konzeptualisierst/verallgemeinerst es dadurch, "der Nährwert von Kartoffeln" z.B..

      Oder einfach an meinen Vorredner halten.

    • Vor 6 Jahren

      Hmm...Für mich hat Curse bewusst ´Die Farbe VON Wasser genommen,die Farbe DES Wassers ist rein chemisch klar und durchsichtig, aber Wasser kann auch ganz andere Farben haben, es kann braun verschlammt sein, tiefschwarz oder strahlend blau, kann ruhig dahin plätschern oder tosende Wellen auf sich tragen,es ist für mich ein Sinnbild des Lebens, dass Leben sprudelt vor sich hin, wie Wasser aus einer Quelle in einen Bach hinein, manchmal kann es jedoch auch zum Stillstand kommen, wenn es z.b. gestaut wird, dann läufts einfach nicht...und dann sammelt man seine ganze Kraft und sprengt den Damm und wird zum reissenden Fluss und dann...ja dann kann ein Mensch auch so tolle Lyrics schreiben, wie auf (Die Farbe von Wasser) in denen Curse seine Eindrücke der letzten Jahre verarbeitet :)

  • Vor 6 Jahren

    argh bräsiges Altherrengekrächze auf ausgeleierten Schießbudenbeats. no thanks

    • Vor 6 Jahren

      Bräsiges Altherrengekrächze? Da finde ich die letzten beiden Outputs von Samy wesentlich schlimmer. Der flowt doch wie eh und je und inhaltlich weiß man, was auf einen zukommt. Und wieso Schießbudenbeats? Sind sauber produziert und heben sich interessanterweise vom derzeitigen Trap-Einheitsbrei wohltuend ab. Just asking. Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

  • Vor 6 Jahren

    Vllt. hat sich Curse von dem Buch "Die Farbe von Wasser" von James McBride, das im Original "The Color of Water" heißt, inspirieren lassen.

  • Vor 6 Jahren

    Es ist natürlich oft nicht schwierig, Robin Schmidts Reviews zu kritisieren. Aber den 10000. Savas-Standard-Scheiße Part als Herzstück mit kongenialem Flow zu bezeichnen lässt darauf spekulieren, dass er die Bedeutung dieser wahllos eingestreuten Schlagworte nicht kennt oder das Genuschele von SAV nicht verstanden hat, der mal wieder uninspiriert erzählt dass er der bessere Rapper als die Konkurrenz wäre ohne dabei zu rappen wie der bessere Rapper.
    Hier zum Nachlesen:

    Wuchs auf in 'nem Haifischbecken
    Kam heraus wurd' zu einem Rap-Slumdog-Millionair
    Ein Hin und Her, wer der King wär'?
    Viel Wind um nix, völlig sinnentleert
    Nehm' jedes Mic, brat' dir kurz eins über wie Mälzer
    Seltsam, erst ging's um Spaß, dann um Politik
    Dann um gute Bars, dann um nichts
    Rap-Genie, spitt' krank wie John Mcafee mal John Mcafee
    Lieber Techno-DJ als 'n Wack-MC
    Schrieb diese Niederschrift
    Blut auf Papier, schlachte Beats exzessiv
    Ich würd' mich nicht freuen, wenn ich du wär'
    Kurz hoch und dann ewig abgestürzt wie Shitcoins
    Sie könn'n mir nichts andreh'n, mach nicht auf Big Boy
    Dein Sound ist out, Casting läuft
    Wer wird Deutschlands peinlichster Rapper?
    Meld dich, du Eumel
    Guck, niemals hab' ich 'n Part verkackt
    Ob schlecht gelaunt oder angepisst
    Zieh ab und sprüht sie voll sofort
    Alles fließt in das Manuskript, ihr wisst

  • Vor 6 Jahren

    Keine Ahnung, wann ich zuletzt ein Album gehört habe, dessen letztes Drittel einfach alles so hart kaputtmacht.

  • Vor 6 Jahren

    Bin am Samstag auf dem Konzert in Köln gewesen, Wahnsinn wie gut er sich auch live anhört und wie gut man ihn verstehen kann! Immer noch einer der besten Rapper des Landes, vielleicht sogar der beste ohne peinliches Gangsta-Gehabe.

  • Vor 6 Jahren

    Bis auf die Features mit Samy und Savas sowie den sehr "radiotaglichen" Refrains von Muso hat Curse alles richtig gemacht. Ein rundes Album mit Textstärke (typisch Curse) gepaart mit Beatstärke. "Rund" weil Musik und Text zusammenpasst, genau wie die Inhalte mit dem Zeitgeist und Flow/Technik zu Beat und Takt. Man kauft ihm einfach alles ab und dankt ihm an Ende (wie immer) für gute Musik. Schade, dass Rapperkollegen gleicher Generation (Savas, Samy, Azad u.a.) den rechtzeitigen Absprung nicht geschafft haben. Alles was von ihnen noch kommt, ist lediglich peinlich.