Fanta Vierzig taufte unser derzeitiger Praktikant kürzlich des Schwabenlands größte Popstar-Connection (sorry, Pur!) angesichts der bei allen Vieren unbarmherzig näher rückenden Alterszahl. Ein hübscher Einfall auch vor dem Hintergrund, dass Smudo, Thomas D, Michi Beck und And.Ypsilon mit "Lauschgift" …

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  • Vor 17 Jahren

    Meiner Meinung nach ist der im Artikel so gelobte Track "Nikki war nie weg" einer der schwächsten. Zuvor noch die Ideenlosigkeit des Thomilla Tracks angeprangert wird der noch stumpfere Beat bei "Nikki war nie weg" gelobt.
    Das letzte gute Album war leider "4:99". "Viel" war nach der "Troy"-Vorlage extrem enttäuschend. Was will man da noch erwarten.
    Sie reißen nichts mehr. Wie denn auch. Die vier Einzelgänger noch eine Band zu nennen ist schon zu viel gesagt.
    Mein Fazit:
    Viel tiefer wird es musikalisch nicht gehen.

    Diese Meinung ist die eines Menschen der diese Band geliebt hat...bis "Viel" kam.

  • Vor 17 Jahren

    Ach, jammer jammer...

    Keine Frage...nicht unbedingt das stärkste, aber auch nicht das schwächste Album. Gebt den Vier Jungs ruhig etwas Zeit mit ihrem philosophischen Alter etwas mehr zurecht zu kommen.
    Diese "Band" hat mich wie keine andere seit dem ersten Album begleitet, durch alle Höhen und Tiefen. Völlig normal also, dass ich nicht jedes Mal beim "neuhören" eines erscheinenden Albums gleich die Messlatte ultrahoch hänge.
    Das Album ist einfach gediegen und wird sicherlich diesen Sommer seinen Weg sehr oft in meinen Player finden. Eine gelungene Fortsetzung des letzten Albums.

    Die Vier dagegen nicht mehr als Band zu nennen, kann nur jemand wagen, der sie nicht oft genug live gesehen hat. Hier läuft alles weiterhin perfekt wie vom Anfang an. Man muss sich sogar eher um die eigenen Knochen sorgen machen, wenn man, wie damals mit 16, weiterhin ganz vorne in der Reihe mithüpfen möchte ;-)

    MfG

    Michael

  • Vor 17 Jahren

    ich bin ja mal sehr gespannt. die viel fand ich sehr unterirdisch.

  • Vor 17 Jahren

    @michbeck0711 (« Hier läuft alles weiterhin perfekt wie vom Anfang an. »):

    die perfektion hat mich schon auf der 4:99-tour gestört. hab' damals das letzte konzert der tour gesehen - und das war perfekt. licht perfekt, sound perfekt, jede bewegung saß, jedem schritt und jedem witz konnte man anmerken, dass sie den schon am abend davor und dem davor genau so gebracht haben. ehrlich gesagt: bocklangweilig. ich bin nach der hälfte gegangen. das lohnendste an dem abend war ein unfassbar übellauniger gentleman im vorprogramm. mit den mundwinkeln auf kniehöhe: "dis is a positive movement!" ah, ja. :D

  • Vor 17 Jahren

    die fantas wurden live langweilig als sie angefangen haben auf big band zu machen.

  • Vor 17 Jahren

    Also ich find das Album nicht schlecht. Und dass so eine Band einfach mit der Zeit ihren Stil ändert ist meiner Meinung nach nur normal. Schliesslich will keiner auf der Stelle treten. Und zur Weiterentwicklung gehört auch das Ausprobieren (imho erfolgreich) von neuen Sachen.
    Das Unplugged Konzert war eine Meisterleistung und daraus ne Tour zu machen eine gute Idee...
    "Die sind nicht mehr so gut wie früher", das hört man immer von so Leuten, die offensichtlich nicht akzeptieren können, dass sich Bands auch mal weiterentwickeln und nicht immer nur das gleiche Geschrammel wie vor 10 Jahren machen wollen...

  • Vor 17 Jahren

    Der Artikel von Laut ist schlecht, das Album Fornika jedoch ein großer Wurf. Ich bin schwer beeindruckt von dem Ideenreichtum, der Vielseitigkeit und dem Genie. Die Jungs werden immer noch besser. Diese Platte ist eine der besten die es überhaupt gibt. Im Moment kann ich gar nichts anderes mehr hören.

  • Vor 17 Jahren

    die studioalben von fanta4 haben mich nie richtig überzeugt.
    live sind sie aber eine Wucht

  • Vor 17 Jahren

    Die Fantas haben sich im Laufe der Jahre einfach entwickelt, haben ihren Stil verändert.
    Manchen Fans ging diese Entwicklung in die falsche Richtung, anderen wie mir gefällt der neue Stil.
    Die Vier sind keine klassische HipHop Band mehr und das ist auch gut so.

    Zu Fornika
    Das Album ist anders als die anderen zuvor, wobei es in der Entwicklung definitiv an Viel anschließt.
    Bevor man sich aber vorschnell ein Urteil bildet, sollte man sich die Mühe machen und sich das Werk ein paarmal anhören.

  • Vor 17 Jahren

    Zur Absicht der Fantas bzgl ihrer Alben, hier "Viel" und "Fornika" im Vergleich: Bei "Viel hieß es von Seiten der Band ausdrücklich, 100% Fanta 4 individuell zu präsentieren, also quasi die Band damit zu definieren. Bei Fornika hingegen habe ich nichts dergleichen vernommen und habe daher auch nix geewohntes erwartet. Ich war offen für alles, auch für Enttäuschungen, und siehe da: "Ernten, was wir sähen" überzeugte mich gleich volle Kanne!! Auch ansonsten muss ich ehrlich sagen, dass die Rockeinflüsse hier den Fantas alles andere als schaden. Wär doch auch nicht schlecht, wenn sie im Alter Kid Rock auf Deutsch immer näher kämen, oder?! Das fände ich jedenfalls abgefahren geil!!

  • Vor 17 Jahren

    was ist denn eine klassische hiphop-band? :confused:

  • Vor 17 Jahren

    und wieso sollte man Kid Rock jetzt auch noch auf deutsch brauchen? Das Original ist ja schon überflüssig. Und die Megavier gabs ja auch schon

  • Vor 17 Jahren

    @VaterAbraham (« was ist denn eine klassische hiphop-band? :confused: »):

    stetsasonic.

  • Vor 17 Jahren

    Fand das Album sehr vielseitig und ideenreich.
    Klar das sind nicht die Fantas von "4 gewinnt" und auch nicht von "4:99", aber so ist es nun eben, wenn sich eine Band weiterentwickelt.
    Ich hör das neue Album genauso gerne wie die alten.

    Der Stil ist eben anders. Die Jungs machen seit 20 Jahren HH, wer erwartet denn, dass sie sich nicht entwickeln? Wäre ja auch langweilig die ganze Zeit den selben Sound zu hören.

    Das neue Album macht richtig Spaß, live geht das sicher gut ab. Neben den langsameren Songs gibt es auch richtig nice up tempo Partysongs. Typisch Fantas.

    Zum angesprochenen "Nikki war nie weg":
    Mir wird beim Text regelrecht schlecht. Mal abgesehen davon, dass sie eine Textzeile von Falcos "Rock me, Amadeus" einbauen (ja das hab ich entdeckt, ich hör manchmal Falco und steh dazu) ist der Rest der Lyrics auch für den Mülleimer. Der einzige Song bei dem ich schnell auf die FF-Taste drücke. Alle anderen sind echt gut geworden.

  • Vor 17 Jahren

    @FelixTheCurl (« Der Stil ist eben anders. Die Jungs machen seit 20 Jahren HH, wer erwartet denn, dass sie sich nicht entwickeln? Wäre ja auch langweilig die ganze Zeit den selben Sound zu hören.

    Das neue Album macht richtig Spaß, live geht das sicher gut ab. Neben den langsameren Songs gibt es auch richtig nice up tempo Partysongs. Typisch Fantas. »):

    Also was jetzt?

    btw. only crazy europeans drink Fanta.

  • Vor 17 Jahren

    omfg. das is echt noch furchtbarer als befürchtet.

  • Vor 17 Jahren

    @FelixTheCurl (« Mal abgesehen davon, dass sie eine Textzeile von Falcos "Rock me, Amadeus" einbauen (ja das hab ich entdeckt, ich hör manchmal Falco und steh dazu) ist der Rest der Lyrics auch für den Mülleimer. »):

    Was sollte falsch daran sein, dem international erfolgreichsten Österreichischen Popmusiker ab und an sein Ohr zu leihen? Find ich voll okay...

  • Vor 17 Jahren

    @IrishPhil (« Was sollte falsch daran sein, dem international erfolgreichsten Österreichischen Popmusiker ab und an sein Ohr zu leihen? Find ich voll okay... »):

    An sich ist da nichts verwerfliches dran. Ich finde nur die Art der Zitierung ziemlich schlecht gemacht.
    Hast du das Lied schon mal gehört?

  • Vor 17 Jahren

    Also dieses Review versucht ja wirklich dieses Album mit der nötigen Objektivität zu behandeln, aber mein grosses Problem ist dass ich diese einfach, obwohl sonst sehr tolerant und musikalisch vielseitig interessiert, einfach nicht haben kann.
    Als Fanta 4 Fan der ersten Stunde( seit “Jetzt gehts ab”), der selber mitgereift ist, kann ich leider absolut nichts an der neuen Platte finden. Bis auf “Du mich auch” , “Was bleibt”, und mit leichten Abstrichen wegen der (durchweg bei fast allen Tracks laschen) Beatproduktion auch “Nikki war nie weg” fehlt dieser Platte einfach das gewisse Etwas das alle vorherigen Alben aufwiesen. Wenn der neue Weg der Fantas darin besteht jetzt vermehrt auch NDW-, Schlager- und Pop-Fans anzusprechen ("denn wir sind ja gereift"—brrrrrr) dann ist ihnen das vielleicht gelungen, aber ich bin mir sicher dass sie eine Menge tr(oy)er Fans verlieren oder zumindest enttäuscht haben, und ich kann nur hoffen dass ihnen die nächste Platte (falls es noch eine geben wird…….) auf einem qualitativ höherer Level gelingt. Dazu dass ich einige Lieder auch nach mehreren Versuchen nur wiederwillig bis zum Ende hören kann gibt es mehrere Gründe: Zum einen die mangelnde Qualität der Texte ( …wir müssen was beweisen,da unten auf den Gleisen…(reim dich oder ich fress dich!)) als auch die überaus uninspirierte Beatproduktion ( Tiefpunkt bezeichnenderweise “Mission Ypsilon”) sind bei dieser Platte unterdurchschnittlich und dem sonst sehr hohen Niveau der Fantas leider nicht angemessen.

    Von mir eine 6/10

  • Vor 17 Jahren

    Nach dem ersten Hören der Platte hatte ich auch das Gefühl, dass die Beats schlecht bzw. eintönig sind. Wahrscheinlich liegt das daran, dass sie immer von den gleichen Leuten stammen. Jetzt hab ich die Songs aber mehrere Male gehört und muss sagen, an manchen Stellen treibt der Beat ordentlich.

    Es ist interessant die Kommentar all der anderen hier zu lesen, da ja doch alle sehr unterschiedliche Meinungen haben. Für mich gehört Nikki war nie weg zu den absolut besten Nummern auf der Platte. Der Text ist ordentlich um die Ecke gedacht, die Bläser im Hintergrund machen süchtig und der Chorus macht einen guten Kontrast zu den Solos in den Strophen.

    Auch Mission Ypsilon find ich gut, aber wahrscheinlich muss man elektronische Musik mögen, um den gut zu finden. Beim ersten Hören des Songs musste ich sofort an Captain Future denken. Es ist meiner Meinung nach toll, wenn ein Song solche Assoziationen wecken kann.

    Eher schlecht finde ich "Flüchtig" und "Was bleibt". Auch "Du mich auch" ist kein echter Beitrag.

    Man sollte mal versuchen nicht bewusst auf die Texte zu hören, sondern den Gesang/Rap als Instrument betrachten. Wenn man das macht, dann merkt man, wie gut dieses Instrument in den meisten Songs passt.

    Für mich persönlich war der Tiefpunkt "Viel". Außer Troy und dem Opening Song (mit Schwester S) war da nicht viel drin für mich. Es war ein sehr drepessives Album gewesen. Fornika hingegen ist wieder lebensfroher.

    Viele kritisieren auch die Texte. Die Kritik dürfte teils berechtigt sein. Es sind für mich kaum noch Sachen drin, die ich mir nicht schon mal selbst gedacht hatte. Ich gehe aber mal davon aus, dass dies nicht ein Fehler der Texte ist, sondern dass wir langjährigen F4 Fans jetzt auch älter und erfahrener sind und man uns dann nur noch mit irgendwelcher abgefahrenen Philosophie überraschen kann :D