Für Die P hätte das vergangene Jahr wirklich schlechter verlaufen können. Auf ihren ersten Künstlervertrag bei 365XX folgte ihr viel gelobtes "Tape". Mit ihrem Debütalbum "3,14" soll nun ein großer Schritt nach vorne erfolgen. Dem scheint zunächst mal wenig im Wege zu stehen. Noch immer markiert …
Nachdem mich "Tape" nicht gerade in Hype-Stimmung versetzte, habe ich mir - trotz einiger Vorbehalte, die aus den Singles heraus gewachsen sind - mal das Album gegeben. Ich halte die Wertung soweit für stimmig.
Es ist kein schlechtes Album, für allem für die Länge ging es auch gut rein und durch. Die Songs sind fast alle auf demselben Level, sodass ich auch nie den Drang verspürte, zu skippen. Das ist dann aber, neben den Texten, leider auch eine Schwäche des Albums. Die Beats sind allesamt gut und auch nicht schlecht produziert, nur wirken sie trotz Boom Bap-Style sehr steril und sauber. Ein bisschen mehr Experimentierfreude und weniger mathematische Genauigkeit, was den Aufbau der Instrumentale angeht hätte der ganzen Sache nicht geschadet. Gerade wenn man an die ganzen Klassiker von damals denkt: Hätten Mobb Deep oder der Wu-Tang Clan überzeugen können, wenn alles sauber gemixt worden wäre?
Performance und Flow sind gut, und zwei Songs haben es tatsächlich in eine meiner Playlists geschafft.
@argemongo Das Cover ist halt echt schon legendär. Musikalisch ganz ok, aber Curry ist einfach so unglaublich gut. Diese Energie ist halt einfach mal echt und authentisch. Der darf gerne mal ein ganzes Album in der Art aufnehmen, wenn Zack noch immer keine Lust dazu hat.
Darko: Jap, sehe ich auch so, Energie nimmt man ihm komplett ab, wie gesagt: beeindruckend.
Chris: Joa, kann ich folgen, aber wenn ein Cover 1:1 so gut ist, dann auch mal gerne so. Zudem steuert er dem Original hier ja noch einen eigenen Rap-Part bei.
@Chris Was Gebacken Erwischt. Ja ich bin durchaus genrefremd. Aber Gehabe geht mir überall auf den Wecker. Egal ob Rap, Metal, Indie, Punk oder was weiß ich noch. Je mehr ein Genre mit Äusserlichkeiten definiert wird, verliert es an künstlerischer Substanz. Übrig bleibt ein Buchhalter, der eine Rammstein CD in einem Skoda Octavia hört. Da fahr ich lieber Rad und Loma
Für Die P hätte das vergangene Jahr wirklich schlechter verlaufen können. Auf ihren ersten Künstlervertrag bei 365XX folgte ihr viel gelobtes "Tape". Mit ihrem Debütalbum "3,14" soll nun ein großer Schritt nach vorne erfolgen. Dem scheint zunächst mal wenig im Wege zu stehen. Noch immer markiert …
Textlich in der Tat etwas inkonsistent, musikalisch dafür aber ziemlich stimmig. Die Frau hat Energie. 4/5 hätte man durchaus geben können.
Nachdem mich "Tape" nicht gerade in Hype-Stimmung versetzte, habe ich mir - trotz einiger Vorbehalte, die aus den Singles heraus gewachsen sind - mal das Album gegeben. Ich halte die Wertung soweit für stimmig.
Es ist kein schlechtes Album, für allem für die Länge ging es auch gut rein und durch. Die Songs sind fast alle auf demselben Level, sodass ich auch nie den Drang verspürte, zu skippen. Das ist dann aber, neben den Texten, leider auch eine Schwäche des Albums. Die Beats sind allesamt gut und auch nicht schlecht produziert, nur wirken sie trotz Boom Bap-Style sehr steril und sauber. Ein bisschen mehr Experimentierfreude und weniger mathematische Genauigkeit, was den Aufbau der Instrumentale angeht hätte der ganzen Sache nicht geschadet. Gerade wenn man an die ganzen Klassiker von damals denkt: Hätten Mobb Deep oder der Wu-Tang Clan überzeugen können, wenn alles sauber gemixt worden wäre?
Performance und Flow sind gut, und zwei Songs haben es tatsächlich in eine meiner Playlists geschafft.
Warum ist dieses Hip-Hop Rap Gedöns eigentlich so fürchterlich stereotyp. Das fängt schon bei den Geschichtsausdrücken an...
Stimmt, da kann man sich bei Metal oder Punk oder Indie oder Folk abgucken, wie es anders und weniger generisch geht
Da Hip Hop alles vereinen bzw alles sein kann, ist er im Grunde der größte Schmelztiegel. Genutzt wird das freilich deutlich zu selten.
Muss grad das hier posten, hat mich ja schwer beeindruckt:
https://www.youtube.com/watch?v=ZY4ywyFXdik
Alles gruselig. Alles Attitüde. Theater. Furchtbar. Da ist niemand echt weder Mann noch Frau. Schmelztiegel of Mediocrity
@argemongo Das Cover ist halt echt schon legendär. Musikalisch ganz ok, aber Curry ist einfach so unglaublich gut. Diese Energie ist halt einfach mal echt und authentisch. Der darf gerne mal ein ganzes Album in der Art aufnehmen, wenn Zack noch immer keine Lust dazu hat.
@Besserwisser: Bisschen genrefremd bist du schon, oder? Die Speerspitze ist global peinlich, aber in welchem Genre ist sie das nicht?
Oder was präferierst du so?
@arge: Original ist geil, das hier auch, aber halt nur gut rezitiert. Ich mag Cover, die dem Song neue Facetten verleihen.
Darko: Jap, sehe ich auch so, Energie nimmt man ihm komplett ab, wie gesagt: beeindruckend.
Chris: Joa, kann ich folgen, aber wenn ein Cover 1:1 so gut ist, dann auch mal gerne so. Zudem steuert er dem Original hier ja noch einen eigenen Rap-Part bei.
Stimmt schon. Mit *gutem* Crossover kriegste mich ja eh, siehe das Album von Pharoahe und Band...
@Chris Was Gebacken Erwischt. Ja ich bin durchaus genrefremd. Aber Gehabe geht mir überall auf den Wecker. Egal ob Rap, Metal, Indie, Punk oder was weiß ich noch. Je mehr ein Genre mit Äusserlichkeiten definiert wird, verliert es an künstlerischer Substanz. Übrig bleibt ein Buchhalter, der eine Rammstein CD in einem Skoda Octavia hört. Da fahr ich lieber Rad und Loma
"Übrig bleibt ein Buchhalter, der eine Rammstein CD in einem Skoda Octavia hört."
Dafür Props!