laut.de-Kritik
Review von Michael EdeleVom ersten Ton an hatten die Jungs aus Stuttgart ihre Fans unter Kontrolle. Der Einstieg war mit der Single "Here Comes The Pain" vom letzten Album "The World Is Ours" auch clever gewählt. Von da ab folgte ein Knaller dem nächsten. Sänger Matthias gelang es mit seiner pathetischen Gestik das Publikum zu fesseln und der Rest der Band überzeugte durch sympathisches Auftreten und fehlerfreies Spielen.
Das Hauptaugenmerk der Songauswahl lag natürlich auf dem aktuellen Player, doch auch Songs wie "Farm Sweet Farm" vom Debüt als auch "When Pigs Fly" vom Zweitling schlugen mächtig ein. Zwar machten sich ab und an stimmliche Schwächen bei Matze bemerkbar, doch nach einer langen Tour kann man so was verkraften. Ärgerlich wurde es dann nur, als vor "Cowboys And Angels" die komplette Gitarrenbackline ohne Strom dastand und keiner der Crew so genau wußte, wo der Hase im Pfeffer lag.
Die Pause wurde aber locker durch jede Menge Blödsinn überbrückt, Matze faselte was von einer alten Bluesnummer aus New Orleans, und nach kurzer Unterbrechung wurde der Gig fortgesetzt. Mit "The World Is Ours" als letztem Song wurden die Boys dann unter Jubel nach beinahe 1:30 h in den Feierabend entlassen.