Flöte raus, Klassenarbeit! Das heutige Thema sind "Märchen & Mythen". Aschenbrödel, Jorinde und Joringel, Schneeweißchen und Rosenrot, Frau Holle und wer sich sonst noch nicht bei drei hinter die sieben Berge verkrümelt hat. Notfalls auch schwedische Seemänner oder Goethe auf Englisch. Faun …
apropos charts. wollt ich deinen post mal zum anlass nehmen um zu schauen, was da sonst noch so kreucht und fleucht, und siehe da, agnostic front auf platz 68 eingestiegen. es geschehen noch zeichen und wunder
Es ist echt traurig, was aus der Band geworden ist. Vielen Acts wird ja irgendwann Ausverkauf vorgeworfen, aber was Faun seit "Von den Elben" machen, kann man nicht anders umschreiben. Ab dem Moment, wo sie das Songwriting zum Teil aus der Hand gegeben hatten, war das Niveau schlagartig beim ZDF Fernsehgarten. Das neue Album ist sicherlich auch ungehört Müll.
Es gibt diesen Ideal-Standard-Nörgel-Spruch: "Früher waren die viel besser. Die neuen Sachen sind total Kommerz!!11". Den Spruch bringe ich eigentlich ungern - aber hier passt er leider doch. :>
Und weil es den Spruch gibt, darf man nur noch neue Alben gut finden und nie mehr feststellen, dass eine Band vielleicht früher wirklich musikalisch anspruchsvoller komponiert hat? Das ist ja auch nicht wirklich passend.
Klar, Musik kritisch zu bewerten kann nur mit Untervögelung zu tun haben. Womit auch sonst...? Am Ende ist möglicherweise sogar der Künstler irgendwie für sein Produkt verantwortlich. Und das kann ja wohl so auch nicht richtig sein!
Elmar-Bernd, erleuchte uns doch mal damit, was an der Musik nun so gut ist.
Ich hab nie behauptet, es gut zu finden. Ich frag mich nur wie man von der CD z.B. auf krebskranke Kinder kommt.
Ich finde einfach das Geschriebene hat mit objektiver Kritik nichts zu tun. Wenn ich mir andere Kritiken von Sven zum Thema Faun durchlese, komme ich zu dem Schluss, dass er Faun halt einfach net mag. Das ist ja auch sein gutes Recht. Aber lasst halt dann mal jemand anderes an das Thema ran...
Also ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass kabelitz mit "flöte raus, Klassenarbeit" seine Fachhochschulreife erworben hat. In seinem dritte Welt Bundesland
Ich will mich jetzt hier garnicht groß rumstreiten. Ich finds halt einfach nur echt net gut geschrieben... Sorry wenn ich da bei einigen nen Nerv getroffen habe!
Naja, er trifft inhaltlich halt den Nagel auf den Kopf, wenn er auf die vielversprechenden frühen Werke verweist und das mit dem neueren Crap vergleicht.
"Aber lasst halt dann mal jemand anderes an das Thema ran..." Du willst also hauptsächlich Jubelperserkritiken lesen? Ich verweise auf Amazon.
"Ich will mich jetzt hier garnicht groß rumstreiten. Ich finds halt einfach nur echt net gut geschrieben..." Ach so, gut da kann man jemanden durchaus den "untervögelt" Zeigefinger in die Nase drücken.
Schwierig. Die redaktionelle Rezension ist zwar witzig zu lesen, und ich persönlich würde ihr auch eher zustimmen, doch gibt es sicher Leute, die sowas gut finden. "Sowas", weil ich keine Ahnung habe, wie ich das Gehörte korrekt beschreiben sollte. Der Vergleich mit Santiano passt da schon und auch Deezer bietet Hörern von Faun als erstes Santiano mit den Worten "Ähnliche Künstler" an. Nicht weil Faun Shantis singen würde, doch eher, weil Faun wie Santiano sich gängigen Klischees ihres Genre so plump und brutal bedienen, dass bei mir ein Gefühl von Klebrigkeit übrig bleibt, nachdem ich ein oder zwei Lieder angehört habe. Texte wie der vom Jüngling mit "Wind im Haar" lässt an eine Gattung der Fantasy-Literatur erinnern, bei der die weibliche Protagonistin einen ihr völlig unsympathischen Typen trifft, der irgendwas wie Vampir oder Werwolf ist, sie sich aber (natürlich) irgendwie zu ihm hingezogen fühlt. Das ist mir persönlich einfach zu billig und erinnert mich an Zeiten, als man vor dem Kaufhof noch Kassetten von "Künstlern" kaufen konnte, die einfach die Style-Taste auf dem Keyboard gedrückt (Rumba oder Bossanova zum Beispiel) und dazu irgendwas Belangloses geträllert haben. Das komplette Album erinnert mich an einen Fantasy-Ausverkauf, ganz im Sinne von "alles muss raus" und das ohne Rücksicht auf Verluste. Einen Stern finde ich dennoch zu wenig, da gibt es noch deutlich schlechtere Alben auf dem Markt. Und wenn jemand in so einer Welt lebt (so im Stile von "ich mag voll Mittelalter" oder "ich channel meinen Engel gerne"), dann ist "sowas" vielleicht ganz passend und spannend. Für mich aber eher nicht.
Ich finde die Rezi letztlich doch gut, weil sie genau die Dinge auf den Punkt bringt, die mir beim Hören der Scheibe auch durch den Kopf gegangen sind.
Als Rainbow 1979 "Down to Earth" veröffentlichen, war dies dem Rezensenten des Musik Express ein Stern und ein einfaches "Trau keinem über 30" wert. Wenn das Machwerk Fauns wirklich so übel ist, wäre da nicht ein knackiges und knappes "Kotz!" oder "Würg!" angemessener gewesen? Wenn jedoch der Autor der obigen Kritik demonstrieren wollte, welch umfangreiches Vokabular seine grauen Zellen beherbergen und wie gtu er mit dessen Hilfe zu formulieren vermag, so kann er einen Erfolg für sich verbuchen. Lediglich die Anspielung auf des Hernn Schneiders "Hefte Raus - Klassenarbeit!" passt meiner maßgeblichen Meinung nach nicht sonderlich, da Klassenarbeiten im Allgemeinen kein instrumentates Vorspiel haben.
Ich denke, damals das "Unheilig" jetzt das "Santiano" oder hier halt "Faun" gebashe hat hier bei laut.de einfach Tradition. Ob ICH die Musik mag, steht jetzt mal garnicht im Raum, aber ich denke, die angesprochenen Interprten könnten DAS Album des Jahrhunderts rausbringen, trotzdem käme hier nur Häme und Spott! Alles hat seine Daseins-Berechtigung, warum immer mit Zynismus an eine Platte rangehen, die anderen vielleicht gefällt? Ne deutsche Rap-Platte mit 5 Sternen zu bewerten, wie hier auch schon geschehen, geht für mich garnicht, weil deutscher Rap per se erstmal scheisse ist! Ach? Nicht objektiv genug? Danke an den Reszendent diesen Artikels, willkommen im Club!
Flöte raus, Klassenarbeit! Das heutige Thema sind "Märchen & Mythen". Aschenbrödel, Jorinde und Joringel, Schneeweißchen und Rosenrot, Frau Holle und wer sich sonst noch nicht bei drei hinter die sieben Berge verkrümelt hat. Notfalls auch schwedische Seemänner oder Goethe auf Englisch. Faun …
Uff...wo bleibt Feuerschwanz?
spielen die auf dem hörnerfest?
"Dass dies nicht mehr ganz dem heutigen Bild entspricht, ist auch Faun aufgefallen - und so beginnen sie ihr Booklet mit einem erklärenden Text."
Was steht denn da drin? Würde mich mal interessieren, wie die ihren Schrott zu rechtfertigen versuchen.
Rezi klingt nach sicherer Nr. 1 in den deutschen Albungcharts!
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
apropos charts. wollt ich deinen post mal zum anlass nehmen um zu schauen, was da sonst noch so kreucht und fleucht, und siehe da,
agnostic front auf platz 68 eingestiegen.
es geschehen noch zeichen und wunder
Es ist echt traurig, was aus der Band geworden ist. Vielen Acts wird ja irgendwann Ausverkauf vorgeworfen, aber was Faun seit "Von den Elben" machen, kann man nicht anders umschreiben. Ab dem Moment, wo sie das Songwriting zum Teil aus der Hand gegeben hatten, war das Niveau schlagartig beim ZDF Fernsehgarten. Das neue Album ist sicherlich auch ungehört Müll.
Es gibt diesen Ideal-Standard-Nörgel-Spruch:
"Früher waren die viel besser. Die neuen Sachen sind total Kommerz!!11".
Den Spruch bringe ich eigentlich ungern - aber hier passt er leider doch. :>
Und weil es den Spruch gibt, darf man nur noch neue Alben gut finden und nie mehr feststellen, dass eine Band vielleicht früher wirklich musikalisch anspruchsvoller komponiert hat? Das ist ja auch nicht wirklich passend.
Wie beschrieben: Bei Faun finde ich den Vorwurf vertretbar, sie seien heute mehr Kommerz als früher.
Ich glaub der Sven is n bisschen untervögelt. Anders kann ich mir dieses negative und an den Haaren herbeigezogene geschwurbel hier nicht erklären...
Klar, Musik kritisch zu bewerten kann nur mit Untervögelung zu tun haben. Womit auch sonst...?
Am Ende ist möglicherweise sogar der Künstler irgendwie für sein Produkt verantwortlich. Und das kann ja wohl so auch nicht richtig sein!
Elmar-Bernd, erleuchte uns doch mal damit, was an der Musik nun so gut ist.
https://www.youtube.com/watch?v=8ozPd9QdqLU
Uiuiui, der Mittelalterfantasymuckenhörer unterstellt anderen das Untervögeltsein. Die Apokalypse ist nicht mehr weit, meine Freunde!
Der Name schreit schon Fake.
Ich hab nie behauptet, es gut zu finden. Ich frag mich nur wie man von der CD z.B. auf krebskranke Kinder kommt.
Ich finde einfach das Geschriebene hat mit objektiver Kritik nichts zu tun. Wenn ich mir andere Kritiken von Sven zum Thema Faun durchlese, komme ich zu dem Schluss, dass er Faun halt einfach net mag. Das ist ja auch sein gutes Recht.
Aber lasst halt dann mal jemand anderes an das Thema ran...
Also ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass kabelitz mit "flöte raus, Klassenarbeit" seine Fachhochschulreife erworben hat. In seinem dritte Welt Bundesland
Capslockftw steht auch bestimmt bei dir im Perso...?!?
Ich will mich jetzt hier garnicht groß rumstreiten. Ich finds halt einfach nur echt net gut geschrieben... Sorry wenn ich da bei einigen nen Nerv getroffen habe!
Naja, er trifft inhaltlich halt den Nagel auf den Kopf, wenn er auf die vielversprechenden frühen Werke verweist und das mit dem neueren Crap vergleicht.
Aber das macht er ja nicht. Oder seh ich das falsch?
"Ich frag mich nur wie man von der CD z.B. auf krebskranke Kinder kommt."
Wird doch im Text erklärt.
"Aber lasst halt dann mal jemand anderes an das Thema ran..."
Du willst also hauptsächlich Jubelperserkritiken lesen?
Ich verweise auf Amazon.
"Ich will mich jetzt hier garnicht groß rumstreiten. Ich finds halt einfach nur echt net gut geschrieben..."
Ach so, gut da kann man jemanden durchaus den "untervögelt" Zeigefinger in die Nase drücken.
"Wenn ich mir andere Kritiken von Sven zum Thema Faun durchlese, komme ich zu dem Schluss, dass er Faun halt einfach net mag."
wo liest du die denn?
"Aber lasst halt dann mal jemand anderes an das Thema ran..."
haben wir doch!
Daraus folgt wohl unweigerlich der Schluss, dass die gesamte Redaktion untervögelt ist.
So abwegig ist der Vorwurf nicht, denn die Redewendung "Flöte raus" hat wohl unbestreitbar eine sexuell konnotierte Komponente. Freud'sche Rezension?
Schwierig. Die redaktionelle Rezension ist zwar witzig zu lesen, und ich persönlich würde ihr auch eher zustimmen, doch gibt es sicher Leute, die sowas gut finden. "Sowas", weil ich keine Ahnung habe, wie ich das Gehörte korrekt beschreiben sollte. Der Vergleich mit Santiano passt da schon und auch Deezer bietet Hörern von Faun als erstes Santiano mit den Worten "Ähnliche Künstler" an. Nicht weil Faun Shantis singen würde, doch eher, weil Faun wie Santiano sich gängigen Klischees ihres Genre so plump und brutal bedienen, dass bei mir ein Gefühl von Klebrigkeit übrig bleibt, nachdem ich ein oder zwei Lieder angehört habe. Texte wie der vom Jüngling mit "Wind im Haar" lässt an eine Gattung der Fantasy-Literatur erinnern, bei der die weibliche Protagonistin einen ihr völlig unsympathischen Typen trifft, der irgendwas wie Vampir oder Werwolf ist, sie sich aber (natürlich) irgendwie zu ihm hingezogen fühlt. Das ist mir persönlich einfach zu billig und erinnert mich an Zeiten, als man vor dem Kaufhof noch Kassetten von "Künstlern" kaufen konnte, die einfach die Style-Taste auf dem Keyboard gedrückt (Rumba oder Bossanova zum Beispiel) und dazu irgendwas Belangloses geträllert haben. Das komplette Album erinnert mich an einen Fantasy-Ausverkauf, ganz im Sinne von "alles muss raus" und das ohne Rücksicht auf Verluste. Einen Stern finde ich dennoch zu wenig, da gibt es noch deutlich schlechtere Alben auf dem Markt. Und wenn jemand in so einer Welt lebt (so im Stile von "ich mag voll Mittelalter" oder "ich channel meinen Engel gerne"), dann ist "sowas" vielleicht ganz passend und spannend. Für mich aber eher nicht.
Ich finde die Rezi letztlich doch gut, weil sie genau die Dinge auf den Punkt bringt, die mir beim Hören der Scheibe auch durch den Kopf gegangen sind.
Als Rainbow 1979 "Down to Earth" veröffentlichen, war dies dem Rezensenten des Musik Express ein Stern und ein einfaches "Trau keinem über 30" wert.
Wenn das Machwerk Fauns wirklich so übel ist, wäre da nicht ein knackiges und knappes "Kotz!" oder "Würg!" angemessener gewesen?
Wenn jedoch der Autor der obigen Kritik demonstrieren wollte, welch umfangreiches Vokabular seine grauen Zellen beherbergen und wie gtu er mit dessen Hilfe zu formulieren vermag, so kann er einen Erfolg für sich verbuchen.
Lediglich die Anspielung auf des Hernn Schneiders "Hefte Raus - Klassenarbeit!" passt meiner maßgeblichen Meinung nach nicht sonderlich, da Klassenarbeiten im Allgemeinen kein instrumentates Vorspiel haben.
Ich denke, damals das "Unheilig" jetzt das "Santiano" oder hier halt "Faun" gebashe hat hier bei laut.de einfach Tradition. Ob ICH die Musik mag, steht jetzt mal garnicht im Raum, aber ich denke, die angesprochenen Interprten könnten DAS Album des Jahrhunderts rausbringen, trotzdem käme hier nur Häme und Spott! Alles hat seine Daseins-Berechtigung, warum immer mit Zynismus an eine Platte rangehen, die anderen vielleicht gefällt? Ne deutsche Rap-Platte mit 5 Sternen zu bewerten, wie hier auch schon geschehen, geht für mich garnicht, weil deutscher Rap per se erstmal scheisse ist! Ach? Nicht objektiv genug? Danke an den Reszendent diesen Artikels, willkommen im Club!