Porträt

laut.de-Biographie

For $ale

For $ale nennen Denny Gabriel (Gitarre), Jörg Wegmann (Bass) und Oliver Kohlmann (Drums) 1991 ihre Band, die sie in Werne gründen. Wie jeder anständige Newcomer spielen die Jungs so soft wie möglich live und präsentieren sich dabei schon recht offen, was das mixen von Stilen angeht. Rock, Metal, Alternative, alles ist möglich. Um das ganze auch in einem brauchbaren Gewand zu präsentieren, erscheinen im Laufe der Zeit vier Demos.

1999 ist es endlich soweit: Das Trio kommt an einen Deal mit Horror Business Records. Dort erscheint schließlich das selbstbetitelte Debüt, auf dem sich die Einflüsse von Bands wie Korn, Faith No More oder Such A Surge deutlich zutage treten. Dabei greifen sie überwiegend auf deutsche Texte zurück, die sich durchaus hören lassen können. Allein die Coverversion von Depeche Modes "People Are People" ist reichlich überflüssig.

Kurz nach der Veröffentlichung steigen mit Sänger Olaf Siebert und Gitarrist Öx Bloch zwei Neue bei For $ale ein, die den Sound noch variabler gestalten. In Zusammenarbeit mit der Schule für Mediengestaltung Bild und Ton nimmt die Band ein Video zum Track "Hypnotized" auf, arbeiten aber natürlich schon an neuen Songs. Diese sind auf "Moneylicious" zu hören, worauf auch das sehr professionell gemachte Video landet. Zusammen mit der kanadischen Band Slyce drehen sie anschließend ein paar Runden durch deutsche Clubs, doch so recht will die Karriere nicht in Schwung kommen.

Davon lassen sich die Jungs aber nicht entmutigen und schaffen es auch auf's Billing diverser Festivals. Dennoch scheint Olaf nicht so ganz glücklich zu sein mit der Entwicklung und steigt schließlich bei For $ale aus. Seinen Platz hinterm Mikro nimmt fortan Schröda ein, der mit seinem sehr variablen Gesang ein echter Gewinn für die Band ist. Wie unterschiedlich er seine Stimme einsetzen kann, zeigt er auf dem dritten Album "Reich Tun", das Ende 2005 erscheint. Passend zum Titel ist das Booklet der CD richtig gut aufgemacht und präsentiert die Band als Anzugträger.

Musikalisch gehen sie inzwischen noch weiter und mischen noch Hip Hop und sogar deutliche Pop-Einflüsse in ihren ohnehin schon breit gefächerten Sound. Dabei trifft zwar nicht alles ins Schwarze, aber gute Ansätze sind auf jeden Fall vorhanden.

Alben

Surftipps

  • For $ale

    Ein wenig zu sparsam, für den Verkauf.

    http://www.goforsale.de

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