Als Heinz Rudolf Kunze nach der Zusammenarbeit mit dem Prinzen Tobias Künzel ("Ich Bin - Im Duett Mit") Sätze wie: "Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten. Da ist - auch musikalisch gesehen - das letzte Wort noch nicht gesprochen", zu Protokoll gab, kam dies einer Drohung gleich. Wenn Zombies, Aliens …
Über weite Stellen leider zutreffend. Ich hatte mir nach dem letzten HRK-Album deutlich mehr von dem Album versprochen. Künzel und Kunze singen erstaunlich häufig aneinander vorbei, wenn sie gemeinsam an der Front stehen, im Gegenzug kriegt Kunze einen begleitenden Gesang besser geregelt als Künzel, der sich wohler zu fühlen scheint, wenn er nicht gleichzeitig das Schlagzeug bedienen muß oder auf die Rolle des Begleitsängers beschränkt wird. 31 Lieder auf dem Album und nur ein erschreckend kleiner Teil davon verdient es wirklich, der Nachwelt erhalten zu bleiben. Die Stücke von Paul Millns auf jeden Fall - "Undercover Man" oder "When Love Comes Calling" kommen irre gut; warum ist mir der Mann bislang eigentlich so völlig unbekannt? "Dein ist mein ganzes Herz" beeindruckt in dieser Version, "Melancholie"/"Euphorie" wissen zu gefallen, "Keine Luft mehr" zeigt, was da noch alles drin wäre, "Münchhausens Nachtlied" ist ein schöner Stimmungsdrücker zum Abschied, "Handy" - jo, klamaukig, kann man sich trotzdem mal geben, "Schlechtes Gewissen" oder "Lola" sind bestimmt nicht die schlechtesten Pferde im Stall, bringen aber trotzdem nicht die Leistung, die man ihnen zugetraut hätte, aber sonst? Auch Kunzes gesprochenen Texte bleiben hinter den Erwartungen zurück, lassen eine Pointe vermissen oder bemühen Bilder, die man eigentlich nicht braucht - kein Vergleich mit seinen "literarischen" Programmen, bei denen das Augenzwinkern nicht so plump daherkommt oder ein paar geschliffene Gedanken serviert werden ... Die Tonqualität ist auch nicht immer überzeugend, gerade gegen Anfang merkt man schon sehr deutlich, daß die Tontechnik ins Schwimmen kommt, erst bei "Mann im Mond" scheint sich das Mischpult selbst gefunden zu haben. Ich bezweifle nicht, daß Künzel mit Kunze gut auskommt und die beiden zusammen was reißen können, und vielleicht sollten sie sich mal gemeinsam ins Studio begeben und da ein paar Runden tüfteln, aber dieses Live-Album ist nicht unbedingt nötig gewesen. Ein paar schöne Sachen, um die es schade gewesen wäre, aber hauptsächlich Material deutlich unter Par. Viel Glück beim nächsten Mal. Gruß Skywise
hat irgendjemand von euch eines der Konzerte live gesehen? Ich glaube nicht...Mich haben die letzten Alben von Kunze auch nicht wirklich vom Hocker gehauen, aber live waren Kunze und Künzel echt nicht schlecht. Man darf nicht vergessen, das vorliegende Konzert, war das erste der Tour. In der Tat ist es eher schwächer, im Vergleich war as Leipziger Konzert deutlich stärker. Aber muss man alles gleich so nieder machen ?? Ja Künzel ist Ostmusiker...na und ? Zu den Liedern die Künzel von Kunze gesungen hat, das war nicht mal der HRK Einfluß...er wollte die Nummern selbst singen. Genauso wie HRK die Prinzen Nummern singen wollte.
@MichaelSchmidt (« Ja Künzel ist Ostmusiker...na und ? »):
Nichts "na und". Du bist der Erste, der ihn hier als Ostmusiker bezeichnet und das Thema Osten anspricht. Also, wo liegt dein Problem damit? Zudem wird hier eine Aufnahme des Schwerin Konzerts bewertet und nicht das Konzert in Leipzig. Kann sein, dass dies eine musikalische Offenbarung war. Das tut aber nichts zur Sache.
@MichaelSchmidt (« In der Tat ist es eher schwächer, im Vergleich war as Leipziger Konzert deutlich stärker. Aber muss man alles gleich so nieder machen ?? »):
Nun ja, wenn der Mitschnitt eines schwächeren Konzerts in Schwerin zu bewerten ist, sollte meines Erachtens ein Besuch des deutlich stärkeren Auftritts in Leipzig keine Auswirkung auf die Rezension haben ... Gruß Skywise
Es ist klar, dass sich die Rezension nur auf die vorliegende Aufnahme stützen kann. Es verwundert mich nur, dass die beiden eben ein Auftaktkonzert verwursten, anstatt ein späteres..
Als Heinz Rudolf Kunze nach der Zusammenarbeit mit dem Prinzen Tobias Künzel ("Ich Bin - Im Duett Mit") Sätze wie: "Wir haben sehr viele Gemeinsamkeiten. Da ist - auch musikalisch gesehen - das letzte Wort noch nicht gesprochen", zu Protokoll gab, kam dies einer Drohung gleich. Wenn Zombies, Aliens …
Über weite Stellen leider zutreffend. Ich hatte mir nach dem letzten HRK-Album deutlich mehr von dem Album versprochen. Künzel und Kunze singen erstaunlich häufig aneinander vorbei, wenn sie gemeinsam an der Front stehen, im Gegenzug kriegt Kunze einen begleitenden Gesang besser geregelt als Künzel, der sich wohler zu fühlen scheint, wenn er nicht gleichzeitig das Schlagzeug bedienen muß oder auf die Rolle des Begleitsängers beschränkt wird. 31 Lieder auf dem Album und nur ein erschreckend kleiner Teil davon verdient es wirklich, der Nachwelt erhalten zu bleiben. Die Stücke von Paul Millns auf jeden Fall - "Undercover Man" oder "When Love Comes Calling" kommen irre gut; warum ist mir der Mann bislang eigentlich so völlig unbekannt? "Dein ist mein ganzes Herz" beeindruckt in dieser Version, "Melancholie"/"Euphorie" wissen zu gefallen, "Keine Luft mehr" zeigt, was da noch alles drin wäre, "Münchhausens Nachtlied" ist ein schöner Stimmungsdrücker zum Abschied, "Handy" - jo, klamaukig, kann man sich trotzdem mal geben, "Schlechtes Gewissen" oder "Lola" sind bestimmt nicht die schlechtesten Pferde im Stall, bringen aber trotzdem nicht die Leistung, die man ihnen zugetraut hätte, aber sonst? Auch Kunzes gesprochenen Texte bleiben hinter den Erwartungen zurück, lassen eine Pointe vermissen oder bemühen Bilder, die man eigentlich nicht braucht - kein Vergleich mit seinen "literarischen" Programmen, bei denen das Augenzwinkern nicht so plump daherkommt oder ein paar geschliffene Gedanken serviert werden ...
Die Tonqualität ist auch nicht immer überzeugend, gerade gegen Anfang merkt man schon sehr deutlich, daß die Tontechnik ins Schwimmen kommt, erst bei "Mann im Mond" scheint sich das Mischpult selbst gefunden zu haben.
Ich bezweifle nicht, daß Künzel mit Kunze gut auskommt und die beiden zusammen was reißen können, und vielleicht sollten sie sich mal gemeinsam ins Studio begeben und da ein paar Runden tüfteln, aber dieses Live-Album ist nicht unbedingt nötig gewesen. Ein paar schöne Sachen, um die es schade gewesen wäre, aber hauptsächlich Material deutlich unter Par. Viel Glück beim nächsten Mal.
Gruß
Skywise
Hm. Die beiden sollten sich mal überlegen, wieso sie keiner fragt.
hat irgendjemand von euch eines der Konzerte live gesehen? Ich glaube nicht...Mich haben die letzten Alben von Kunze auch nicht wirklich vom Hocker gehauen, aber live waren Kunze und Künzel echt nicht schlecht. Man darf nicht vergessen, das vorliegende Konzert, war das erste der Tour. In der Tat ist es eher schwächer, im Vergleich war as Leipziger Konzert deutlich stärker. Aber muss man alles gleich so nieder machen ?? Ja Künzel ist Ostmusiker...na und ? Zu den Liedern die Künzel von Kunze gesungen hat, das war nicht mal der HRK Einfluß...er wollte die Nummern selbst singen. Genauso wie HRK die Prinzen Nummern singen wollte.
@MichaelSchmidt (« Ja Künzel ist Ostmusiker...na und ? »):
Nichts "na und". Du bist der Erste, der ihn hier als Ostmusiker bezeichnet und das Thema Osten anspricht. Also, wo liegt dein Problem damit? Zudem wird hier eine Aufnahme des Schwerin Konzerts bewertet und nicht das Konzert in Leipzig. Kann sein, dass dies eine musikalische Offenbarung war. Das tut aber nichts zur Sache.
@MichaelSchmidt (« In der Tat ist es eher schwächer, im Vergleich war as Leipziger Konzert deutlich stärker. Aber muss man alles gleich so nieder machen ?? »):
Nun ja, wenn der Mitschnitt eines schwächeren Konzerts in Schwerin zu bewerten ist, sollte meines Erachtens ein Besuch des deutlich stärkeren Auftritts in Leipzig keine Auswirkung auf die Rezension haben ...
Gruß
Skywise
Es ist klar, dass sich die Rezension nur auf die vorliegende Aufnahme stützen kann. Es verwundert mich nur, dass die beiden eben ein Auftaktkonzert verwursten, anstatt ein späteres..