Heisskalt gehen auf ihrem Debütalbum nur selten den Weg des geringsten Widerstands. Zwar schicken die Stuttgarter hin und wieder ("Nicht Anders Gewollt", "Sonne Über Wien") massenkompatible Melodie-Strukturen ins Rennen, doch das sind nur kurzweilige Watteweich-Zuckungen in einem ansonsten hochkomplexen …

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  • Vor 10 Jahren

    Auf der Ep haben sie zum Beispiel mit „Dezemberluft“ schon angedeutet, zu was sie fähig sind aber dieses Album hatte ich so ehrlich gesagt nicht erwartet. Anfangs war ich etwas unschlüssig aber nach vielen Hördurchläufen bin ich beeindruckt.
    Und zum Glück ist bis auf „Alles Gut“ kein Lied mehr dabei, wo mich einfallslose Sauf/Weed Lyrics abschrecken. Ganz im Gegenteil, das sind einige der ergreifendsten deutschsprachigen Texte, die ich kenne und dazu diese einzigartige Stimme.
    Insgesamt bis auf wenige Ausnahmen ein klasse Album mit vielen großen Momenten, wie dem schlichtweg atemberaubenden Finale von „So leicht“ oder dem lyrischen Hommage-Feuerwerk im Opener.

  • Vor 10 Jahren

    Bin auch positiv überrascht nach dieser eher durchwachsenen E.P. 4/5 geht völlig in Ordnung.

  • Vor 10 Jahren

    Yeah, ich bin von einigen Sachen auch recht angetan. Anderes geht schon stark Richtung Emorock.
    Die Lyrics sind nicht Fremdscham erregend. Aber sooo ergreifend find ich sie nicht, und auch die Stimme ist nicht so einzigartig - zumindest nicht wenn man die anderen (jungen) Bands kennt, wo die Stuttgarter offensichtlich schon mal Zaungäste waren: Messer, Bilderbuch, Garish, Die Nerven...

  • Vor 10 Jahren

    Starker Debüt-Longplayer mit überragenden Texten und starker musikalischer Umsetzung zwischen Post-Hardcore, Emo, Indie und Punk. Nach der noch nicht ganz ausgereiften EP präsentieren Heisskalt hier eines der besten deutschsprachigen Alben der letzten Jahre.