laut.de-Biographie
I Am Jerry
Wer kennt es nicht, das 25.000 Einwohner-Nest Sprockhövel am Rande des Ruhrgebiets. Dass es dort wohl nicht sonderlich viel zu erleben gibt, liegt auf der Hand. Also was machen, um der trägen Lethargie ein Schnippchen zu schlagen? Man schnappt sich ein paar Leute und gründet eine Band - Musik verbindet.
Julian (Gesang, Gitarre und Synthesizer), Leo (Gitarre), Feras (Bass) und Timm (Drums) gründen 2008 die Formation, die sie I Am Jerry nennen. Teilweise aus Bochum rekrutiert, fabrizieren die Ruhrpottler eine bunte Alternative-Mixtur und reichern sie mit einem gewaltigen Schuss Potential an. Dabei pickt sich der Vierer die besten Sounds aus einem Haufen Genres heraus und hört sich so doch etwas anders an als die geschätzten Kollegen und Idole.
Die locker flockige Musik lässt Konzertveranstalter hellhörig werden. Daraus resultiert eine beachtliche Anzahl an Konzerten. 2010 geht in die Bandhistorie ein - als das Jahr, in dem sie ihre Sounds zum ersten Mal quasi professionell aufnehmen. Gemeinsam mit Produzent Benjamin Schäfer werden zwei Songs digitalisiert und abgemischt, drei weitere folgen in Eigenregie.
I Am Jerry ordnen ihre Musik schlicht als "Musik" ein, nicht gewillt, sich in ein Korsett zwängen zu lassen. Und eine 'Nach-mir-die-Sintflut'-Attitüde kann man ihnen auch nicht unterstellen. Diese Courage könnte sich auszahlen - nach oben hin ist alles offen, solange man sich nicht verbiegen lässt.