Angesichts des aktuellen Hypes um die Eisernen Jungfrauen möchte man rufen: Leute, bleibt auf dem Teppich! Die grassierende Hysterie sagt in der Tat eher etwas über den Journalismus als über die Qualität des neuen Maiden-Albums aus. Auch wenn die überlange Spielzeit verteilt auf zwei CDs nach Superlativen …
Selten so einen Schrott von Maiden gehört. Die Videos dazu sehen aus, als die Jungens sich mit dem "Speed" die Birne weggeknallt. Absolut undiskutabel.
So, hab jetzt auch 3 mal reingehört und die Scheibe kommt einfach nicht über's Mittlemaß hinaus. (Empire of the Clouds hat ein paar aber leider auch wenig Lichtblicke). Ich höre da insgesamt auch keine Weiterentwicklung raus. Null. So besch**** die Leute hier auch Virtual IX finden, hat die Scheibe immerhin einen Riesensprung gemacht in Sachen Sound von Maiden. Ich empfand es als ungewohnt für ein Iron Maiden Album, und ich mag die Scheibe, Baley ist zwar kein begnadeter Sänger wie Dickinson aber die Songs passen zu ihm. Aber seit 'Brave New World' tingeln Maiden irgendwo zwischen dem Sound von Virtual IX und ihrem eingerosteten Songwriting der 90er. Und die können noch so viele Streicher oder andere Klangkulissen einbauen, das Ergebnis bleibt dennoch so weichgespült wie 'ne Bon Jovi Platte. Keine der Songs hat auch nur annähernd eine treibende Kraft wie die älteren "simpleren" Songs zu ihren Glanzzeiten.
Ich hab das letzte Jahr das erste mal die Scheibe "Seventh Son" gehört, ja ich oute mich jetzt als jemand der mit Somewhere in Time und Fear of the Dark eingestiegen ist. FoD fine ich leider nicht mehr so toll, aber alle Scheiben bis 'Seventh Son' sind ziemlich solide und strotzten vor allem mit Energie. Ich hatte immer gedacht dass das was mit Adrian Smith's Ausstieg zu tun hatte, aber er ist ja seit 16 Jahren wieder mit von der Partie und die Songs klingen immer noch unfokusiert und kaum inspiriert. Ich weiß das dieses Argument schon zig mal ausgepackt wurde, aber ich würde das unterschreiben das eine Newcomer Band mit dieser Scheibe keinen Hund vom Ofen locken würde.
Die Gefahr die man läuft bei Maiden oder anderen gestandenen Bands ist es sie als selbstverständlich zu betrachten. Auch wenn sie sich nicht weiterentwickeln oder nicht "besser" werden, was nach 3 Jahrzehnten immer schwieriger wird, ist das Niveau jedoch insgesamt sehr hoch. Neulich sah ich mir den letzten Rock Am Ring auftritt im Fernsehen von Maiden an und dachte, der Hund, der da nicht hinterm Ofen vorkommt muss tot sein.
Ein richtige gutes Stück Musik haben die Herren da abgeliefert, mit allem, was man erwarten kann; und das, ohne sich dabei allzu sehr selbst zu zitieren. Liegt auf jeden Fall Lichtjahre vor Final Frontier. Nur bei gewissen Tonlagen muss Bruce ein wenig Tribut zollen ... was solls, das Ding ist 1000% Maiden
Doch, kamen sie - auf den ersten sieben Alben ! Da waren sie überirdisch und haben sieben sensationelle Alben in Reihe hingelegt. An dieses schwindelerregend hohe Niveau sind sie seitdem auch selber nie wieder herangekommen.
Angesichts des aktuellen Hypes um die Eisernen Jungfrauen möchte man rufen: Leute, bleibt auf dem Teppich! Die grassierende Hysterie sagt in der Tat eher etwas über den Journalismus als über die Qualität des neuen Maiden-Albums aus. Auch wenn die überlange Spielzeit verteilt auf zwei CDs nach Superlativen …
Selten so einen Schrott von Maiden gehört. Die Videos dazu sehen aus, als die Jungens sich mit dem "Speed" die Birne weggeknallt. Absolut undiskutabel.
So, hab jetzt auch 3 mal reingehört und die Scheibe kommt einfach nicht über's Mittlemaß hinaus. (Empire of the Clouds hat ein paar aber leider auch wenig Lichtblicke).
Ich höre da insgesamt auch keine Weiterentwicklung raus. Null.
So besch**** die Leute hier auch Virtual IX finden, hat die Scheibe immerhin einen Riesensprung gemacht in Sachen Sound von Maiden. Ich empfand es als ungewohnt für ein Iron Maiden Album, und ich mag die Scheibe, Baley ist zwar kein begnadeter Sänger wie Dickinson aber die Songs passen zu ihm.
Aber seit 'Brave New World' tingeln Maiden irgendwo zwischen dem Sound von Virtual IX und ihrem eingerosteten Songwriting der 90er. Und die können noch so viele Streicher oder andere Klangkulissen einbauen, das Ergebnis bleibt dennoch so weichgespült wie 'ne Bon Jovi Platte. Keine der Songs hat auch nur annähernd eine treibende Kraft wie die älteren "simpleren" Songs zu ihren Glanzzeiten.
Ich hab das letzte Jahr das erste mal die Scheibe "Seventh Son" gehört, ja ich oute mich jetzt als jemand der mit Somewhere in Time und Fear of the Dark eingestiegen ist. FoD fine ich leider nicht mehr so toll, aber alle Scheiben bis 'Seventh Son' sind ziemlich solide und strotzten vor allem mit Energie. Ich hatte immer gedacht dass das was mit Adrian Smith's Ausstieg zu tun hatte, aber er ist ja seit 16 Jahren wieder mit von der Partie und die Songs klingen immer noch unfokusiert und kaum inspiriert.
Ich weiß das dieses Argument schon zig mal ausgepackt wurde, aber ich würde das unterschreiben das eine Newcomer Band mit dieser Scheibe keinen Hund vom Ofen locken würde.
Die Gefahr die man läuft bei Maiden oder anderen gestandenen Bands ist es sie als selbstverständlich zu betrachten. Auch wenn sie sich nicht weiterentwickeln oder nicht "besser" werden, was nach 3 Jahrzehnten immer schwieriger wird, ist das Niveau jedoch insgesamt sehr hoch. Neulich sah ich mir den letzten Rock Am Ring auftritt im Fernsehen von Maiden an und dachte, der Hund, der da nicht hinterm Ofen vorkommt muss tot sein.
Ein richtige gutes Stück Musik haben die Herren da abgeliefert, mit allem, was man erwarten kann; und das, ohne sich dabei allzu sehr selbst zu zitieren. Liegt auf jeden Fall Lichtjahre vor Final Frontier. Nur bei gewissen Tonlagen muss Bruce ein wenig Tribut zollen ... was solls, das Ding ist 1000% Maiden
War noch nie wirklich Fan von ihnen. An Dio kamen sie nie ran.
Doch, kamen sie - auf den ersten sieben Alben ! Da waren sie überirdisch und haben sieben sensationelle Alben in Reihe hingelegt. An dieses schwindelerregend hohe Niveau sind sie seitdem auch selber nie wieder herangekommen.