VÖ: 9. Juni 2023 (Wondaland / Bad Boy / LLC) Pop, R'n'B/Soul
Für eine lange Zeit war Janelle Monae der größte Kritikerliebling ihrer Generation. Afrofuturistin, Prince-Schützling, klassischer R'n'B-Star, classy bis zum Mond und zurück, und dann noch mit einem Hang zu diesen gigantischen, ausgeklügelten Konzeptalben. Monae hat eine Metropolis-eske Androiden-Oper …
Lasst einfach mal den Scheiß mit den "Sommeralben" sein. Das geht quasi nie gut, weil meist zu geplant und gewollt Schon FKA Twigs hat sich daran brutalst verhoben.
Eine Schande um die Monáe, aber nachdem sie zuletzt schon so viel mit Hollywood und TV-Serien kokettierte, befürchtete ich schon einen kreativen Burnout. Hoffe, sie kommt mit der nächsten Platte zurück!
Die Review triffts ziemlich gut. Zu verkopft, musikalisch zu ausgecheckt für das gewünschte Feeling. Mir gefällts trotzdem ganz gut, ein zweites Archandroid ähnliches Meisterwerk bräuchte ich persönlich eh nicht mehr. 3/5
Review 5/5, besonders der vorletzte Absatz bringt es brachial gut auf den Punkt. Das Ding mit einer zweiten Ebene, irgendeiner Brechung, irgendeinem Subtext, irgendeinem hinterfragen oder kontextualisieren und es könnte so viel mehr sein. Stattdessen wirkt es wie auf Anweisung abgeliefert, "hier, mach, das sind jetzt deine Aussagen", etwas, wofür Monae eigentlich gerade lyrisch viel zu viel drauf haben müsste. Dachte ich zumindest. Aber vielleicht fordert irgendein Industrierädchen mal wieder Statements und es hat die bisher doch recht vielschichtige Monae getroffen. Im Fleischwolf kann grosse Kunst entstehen, mahlen tut er aber dennoch, langsam, unaufhörlich.
Ich glaube mit gedämpften Erwartungen macht es durchaus Spaß. Es ist zu meiner Schande das erste Album von ihr, das ich höre, weil mich alles auf dem zu groß Konzeptalbum steht immer wahnsinnig abschreckt. Da ich dementsprechend nicht weiß, was sie schon alles für Großtaten vollbracht hat, würde ich 3/5 geben. Musikalisch gefällig und textlich ... sagen wir mal fokussiert. Sie hat halt zwei Themen: "Ich bin die geilste und glaube mir das jetzt auch" und "Ich will alles ficken, was schön ist, also vor allem mich selbst". Das bringt sie aber beideis unterhalstamer rüber als zum Beispiel ein Shindy.
Dieser Tage mal über einen Stream reingelauscht. Ganz so schlimm fand ich es dann zum Glück auch nicht, aber es sind schon mehr als ein, zwei Nummern dabei, denen man ihre inhaltliche Fensterbreite mMn unangenehm anmerkt. Und ja, für dieses Kernthema bisschen freudlos. Kann man mal laufen lassen, keine Vollkatastrophe, aber angesichts dessen, was sie einem sonst so aufgetischt hat dann halt irgendwie doch. Bin froh, dass ichs nicht blind gekauft hab.
Hmm interessant. So schlecht hab ich das jetzt eigentlich nicht gesehen, auch wenn einige Texte und Melodien flach ausfallen. Mehr: https://youtu.be/AqhDwbqfYB4
Es ist jammerschade. Seit Metropolis waren immer einige Perlen auf den Alben zu finden, aber das ist einfach nur fade, kraftlose Popsoße von A bis Z. Höre erst einmal "Many Moons", um mir diese Belanglosigkeiten aus den Ohren zu spülen.
Für eine lange Zeit war Janelle Monae der größte Kritikerliebling ihrer Generation. Afrofuturistin, Prince-Schützling, klassischer R'n'B-Star, classy bis zum Mond und zurück, und dann noch mit einem Hang zu diesen gigantischen, ausgeklügelten Konzeptalben. Monae hat eine Metropolis-eske Androiden-Oper …
Janelle Monaes Solar Power
Lasst einfach mal den Scheiß mit den "Sommeralben" sein. Das geht quasi nie gut, weil meist zu geplant und gewollt Schon FKA Twigs hat sich daran brutalst verhoben.
Eine Schande um die Monáe, aber nachdem sie zuletzt schon so viel mit Hollywood und TV-Serien kokettierte, befürchtete ich schon einen kreativen Burnout. Hoffe, sie kommt mit der nächsten Platte zurück!
Das Lipstick-Video ließ bereits vermuten, dass die Genialität von Dirty Computer erstmal passé ist.
Die Review triffts ziemlich gut.
Zu verkopft, musikalisch zu ausgecheckt für das gewünschte Feeling.
Mir gefällts trotzdem ganz gut, ein zweites Archandroid ähnliches Meisterwerk bräuchte ich persönlich eh nicht mehr.
3/5
Review 5/5, besonders der vorletzte Absatz bringt es brachial gut auf den Punkt. Das Ding mit einer zweiten Ebene, irgendeiner Brechung, irgendeinem Subtext, irgendeinem hinterfragen oder kontextualisieren und es könnte so viel mehr sein. Stattdessen wirkt es wie auf Anweisung abgeliefert, "hier, mach, das sind jetzt deine Aussagen", etwas, wofür Monae eigentlich gerade lyrisch viel zu viel drauf haben müsste. Dachte ich zumindest. Aber vielleicht fordert irgendein Industrierädchen mal wieder Statements und es hat die bisher doch recht vielschichtige Monae getroffen. Im Fleischwolf kann grosse Kunst entstehen, mahlen tut er aber dennoch, langsam, unaufhörlich.
Auweia, echt so mau? Reinhören werde ich auf jeden Fall noch, aber das dämpft meine Erwartungen gerade schon enorm.
Ich glaube mit gedämpften Erwartungen macht es durchaus Spaß. Es ist zu meiner Schande das erste Album von ihr, das ich höre, weil mich alles auf dem zu groß Konzeptalbum steht immer wahnsinnig abschreckt. Da ich dementsprechend nicht weiß, was sie schon alles für Großtaten vollbracht hat, würde ich 3/5 geben.
Musikalisch gefällig und textlich ... sagen wir mal fokussiert. Sie hat halt zwei Themen: "Ich bin die geilste und glaube mir das jetzt auch" und "Ich will alles ficken, was schön ist, also vor allem mich selbst". Das bringt sie aber beideis unterhalstamer rüber als zum Beispiel ein Shindy.
Dieser Tage mal über einen Stream reingelauscht. Ganz so schlimm fand ich es dann zum Glück auch nicht, aber es sind schon mehr als ein, zwei Nummern dabei, denen man ihre inhaltliche Fensterbreite mMn unangenehm anmerkt. Und ja, für dieses Kernthema bisschen freudlos. Kann man mal laufen lassen, keine Vollkatastrophe, aber angesichts dessen, was sie einem sonst so aufgetischt hat dann halt irgendwie doch. Bin froh, dass ichs nicht blind gekauft hab.
Hmm interessant. So schlecht hab ich das jetzt eigentlich nicht gesehen, auch wenn einige Texte und Melodien flach ausfallen. Mehr: https://youtu.be/AqhDwbqfYB4
Höre es gerade und bin mega enttäuscht.
Klingt wie der Einheitsbrei des amerikanischen Pop Krams.
Es ist jammerschade. Seit Metropolis waren immer einige Perlen auf den Alben zu finden, aber das ist einfach nur fade, kraftlose Popsoße von A bis Z. Höre erst einmal "Many Moons", um mir diese Belanglosigkeiten aus den Ohren zu spülen.
*Aus den kleinen flauschigen Öhrchen, die man so lustig umstülpen kann
Immer diese Flauschophilen