VÖ: 1. Juli 2022 (Four Music (Sony Music)) Alternative
Endlich, Jochen is back! Kurz vor der Pandemie gab es 2019 eine Art Mixtape mit seinen Lieblingsstücken. Zuletzt gesungen hat er 2016 (!) seine Favorit-Cover-Hits Songs From The Bottom, Vol. 1. Aber jetzt kehrt er nach "Heavy" mit seinem zweiten Soloalbum "Gefühlte Wahrheiten" zurück. Es geht um …
Ich muss zugeben, als ich so 14, 15 Jahre alt war und ich zum ersten Mal "Graue Wolken" von Blumfeld hörte, da hat er mich voll erwischt, der Jochen. Aber auf Albumlänge, ist es mir dann eher nichts. Das ging mir vor 20 Jahren mit "Testament der Angst" so.
Ich werde mal ein Ohr riskieren, vielleicht gibt es ein "Graue Wolken" 2.0?
Der Typ ist bestimmt nicht der Dümmste unter der Sonne und seine Meriten wird er sich außerdem schon verdient haben. Die Hörproben, die ich diese Woche im Radio hiervon auf die Ohren bekommen durfte, waren aber wirklich komplett zum Davonlaufen. Und ich habe im Gegensatz zu manch anderem User nun wirklich keine grundsätzlichen Berührungsängste mit deutschsprachiger Gefühlsmusik.
Ich kann die Blumfeld Meriten nicht einschätzen (hab dreimal in L'etat reingehört, bin aber nie reingekommen), aber die neue Scheibe ist doch übelster Käse. Hab die vier ersten Songs durchgehalten und von der Instrumentierung, über die Texte (die Reime lol) bis zum Gesang ist das absolut cheesy Standard-Deutschpop.
Ich möchte nicht ausschließen, dass mir das Raffinement daran entgangen ist, aber wenn der nicht Jochen Distelmeyer heißen würde, würde ich den deutlich näher bei Revolverheld als an den respektablen Indiepop Institutionen meines Vertrauens (Frevert, Dota Kehr, Eisenbahn) einordnen.
Endlich, Jochen is back! Kurz vor der Pandemie gab es 2019 eine Art Mixtape mit seinen Lieblingsstücken. Zuletzt gesungen hat er 2016 (!) seine Favorit-Cover-Hits Songs From The Bottom, Vol. 1. Aber jetzt kehrt er nach "Heavy" mit seinem zweiten Soloalbum "Gefühlte Wahrheiten" zurück. Es geht um …
Ich muss zugeben, als ich so 14, 15 Jahre alt war und ich zum ersten Mal "Graue Wolken" von Blumfeld hörte, da hat er mich voll erwischt, der Jochen. Aber auf Albumlänge, ist es mir dann eher nichts. Das ging mir vor 20 Jahren mit "Testament der Angst" so.
Ich werde mal ein Ohr riskieren, vielleicht gibt es ein "Graue Wolken" 2.0?
Der Typ ist bestimmt nicht der Dümmste unter der Sonne und seine Meriten wird er sich außerdem schon verdient haben. Die Hörproben, die ich diese Woche im Radio hiervon auf die Ohren bekommen durfte, waren aber wirklich komplett zum Davonlaufen. Und ich habe im Gegensatz zu manch anderem User nun wirklich keine grundsätzlichen Berührungsängste mit deutschsprachiger Gefühlsmusik.
Bei mir genau umgekehrt. Ich habe grundsätzlich Berührungsängste mit deutschsprachiger Gefühlsmusik, aber den Jochen mag ich.
Ungehörnt 3/5
Darauf erst mal pur auf ex ne Flasche Distelöl.
Aber gerupft und gesiebt. Piekt sonst so in der Röhre.
Wie Jochen sich auf das Schönste an der deutschen Sprache abarbeitet, unvergleichlich!
Gutes Album. Ohne die englischen Titel wäre es noch besser.
Dann wäre das Albung ja völlig leer...
Ich kann die Blumfeld Meriten nicht einschätzen (hab dreimal in L'etat reingehört, bin aber nie reingekommen), aber die neue Scheibe ist doch übelster Käse.
Hab die vier ersten Songs durchgehalten und von der Instrumentierung, über die Texte (die Reime lol) bis zum Gesang ist das absolut cheesy Standard-Deutschpop.
Ich möchte nicht ausschließen, dass mir das Raffinement daran entgangen ist, aber wenn der nicht Jochen Distelmeyer heißen würde, würde ich den deutlich näher bei Revolverheld als an den respektablen Indiepop Institutionen meines Vertrauens (Frevert, Dota Kehr, Eisenbahn) einordnen.
Frevert ist ein guter Mann.