Wer "Out Among The Stars" genießen will, muss ein zweites Mal Abschied nehmen von Johnny Cash. Abschied von der ebenso simplen wie faszinierenden Sogkraft seiner Fünfzigerjahre-Hits wie "Cry, Cry, Cry" oder "I Walk The Line". Abschied von der tonnenschweren, fast epischen Melancholie der "American …
schöne rezension, die ziemlich genau den punkt trifft. "out among the stars" ist ein sehr gutes countryalbum eines herausragenden sängers. es hätte ja richtig schlimm werden können, aber das, was man zu hören bekommt, fügt der umfangreichen cash-diskographie eine nette nuance hinzu. nicht mehr, nicht weniger. und darüber kann man sich einfach mal freuen.
Nur der Anfang von Cashs Karriere hatte so etwas wie Originalität und musikalische Qualität. Danach gings stark bergab (was in seinem Leben passierte klammere ich hier aus, weil romantisierend und verklärend). Ja, man merkts schon: Ich bin auch kein Fan seiner American-Sessions. Die sind für mich viel zu pathosgetränkt und coverlastig und in meinen Augen maßlos überschätzt. Jetzt mal ehrlich: Wäre er mit seinen späten Coveralben nicht doch noch erfolgreich geworden - diese Platte wäre mit gelangweilten 2-3 Punkten abgespeist worden.
Hab das Album noch nicht gehört, kann also nicht beurteilen, ob das mit der Legendenverehrung bei dem Album hier stimmt, aber generell hat Ragism doch recht: Cash hat so viel Müll rausgebracht und vergleichsweise so wenig Gutes (Höhepunkt natürlich das Live-Album aus dem Folsom Gefängnis, das ist echt klasse), außerdem sind die American Recordings sicherlich cool, aber kein einziges Album davon kann auf ganzer Länge überzeugen, da ist doch schon viel Verklärung mit im Spiel, wenn man Cash jetzt für einen ganz großen Künstler hält.
Ich höre sie grade und sie ist schlicht großartig. Ein wunderbares Album das Spaß macht. Darauf kommt's doch letztendlich an. Was soll das immer höher schneller weiter..? Von mir aus zwischen den Jahren, ja gut. Die Kritik ist aber prima!
Wer "Out Among The Stars" genießen will, muss ein zweites Mal Abschied nehmen von Johnny Cash. Abschied von der ebenso simplen wie faszinierenden Sogkraft seiner Fünfzigerjahre-Hits wie "Cry, Cry, Cry" oder "I Walk The Line". Abschied von der tonnenschweren, fast epischen Melancholie der "American …
gut geschrieben, da werde ich dann mal reinhören
Ja gut geschrieben...aber die Musik ist trotzdem schwach...leider nix mit den guten "American Recordings" gemein...
Der letzte Aufguss war ja auch schon mau. Das hier hört sich für mich viel besser an.
schöne rezension, die ziemlich genau den punkt trifft. "out among the stars" ist ein sehr gutes countryalbum eines herausragenden sängers. es hätte ja richtig schlimm werden können, aber das, was man zu hören bekommt, fügt der umfangreichen cash-diskographie eine nette nuance hinzu. nicht mehr, nicht weniger. und darüber kann man sich einfach mal freuen.
Dieser Johnny cash könnte ruhig öfter mal ein neues Album rausbringen
Und bitte ein Duett mit Kurt Kobain und Amy Winehouse
Ja, Alben veröffentlicht hat er wirklich nur selten...
Dann bitte auch eines mit Johann Sebastian Bach! Und Leonard da Vinci, Rembrandt, Vincent van Gogh oder Pablo Picasso sollte das Coverbild anfertigen.
Welch vortrefflicher Jokus. Man könnte glatt meinen, dass soisseshalt wieder da wäre.
Sieht eher so aus als ob der gute alte Schärom wieder sein Unwesen treibt.
Nur der Anfang von Cashs Karriere hatte so etwas wie Originalität und musikalische Qualität. Danach gings stark bergab (was in seinem Leben passierte klammere ich hier aus, weil romantisierend und verklärend).
Ja, man merkts schon: Ich bin auch kein Fan seiner American-Sessions. Die sind für mich viel zu pathosgetränkt und coverlastig und in meinen Augen maßlos überschätzt. Jetzt mal ehrlich: Wäre er mit seinen späten Coveralben nicht doch noch erfolgreich geworden - diese Platte wäre mit gelangweilten 2-3 Punkten abgespeist worden.
du bist doch nur hässig, weil bei deinen mp3 downloads Johnny Rebel statt Johnny Cash im DL-ordner war
auf ein neues negatives ragism-kommenrar zu johnny cash haben wir alle gewartet.
Wenn es um die ersten Platten geht würde ich kein böses Wort verlieren. Aber dieser langweilige Schmonz wird nur aus Legendenverehrung hoch bewertet.
Hab das Album noch nicht gehört, kann also nicht beurteilen, ob das mit der Legendenverehrung bei dem Album hier stimmt, aber generell hat Ragism doch recht: Cash hat so viel Müll rausgebracht und vergleichsweise so wenig Gutes (Höhepunkt natürlich das Live-Album aus dem Folsom Gefängnis, das ist echt klasse), außerdem sind die American Recordings sicherlich cool, aber kein einziges Album davon kann auf ganzer Länge überzeugen, da ist doch schon viel Verklärung mit im Spiel, wenn man Cash jetzt für einen ganz großen Künstler hält.
Ich höre sie grade und sie ist schlicht großartig. Ein wunderbares Album das Spaß macht. Darauf kommt's doch letztendlich an. Was soll das immer höher schneller weiter..? Von mir aus zwischen den Jahren, ja gut. Die Kritik ist aber prima!
Was Santiago schreibt, klingt sehr fragwürdig. Wenn man nichts tiefgründigeres mag, dann ist es schwer, Johnny Cash zu mögen.