Johnny Cash covert "Personal Jesus" von Depeche Mode. Minuten saß ich wie gelähmt vor dem Monitor, als diese Nachricht vor ein paar Monaten die Runde machte. (Kollege Friedrich erging es mit Nine Inch Nails genauso). Der echte Cowboy covert also die Möchtegern-Cowboys. Wie geil ist das denn? Verdammt …
Da ist dem Meister noch mal ein richtig gutes Album gelungen, vollgestopft mit schöner Musik. Auch wenn seine Stimme inzwischen schon sehr schwach geworden ist, lohnt es sich immer noch ihm zuzuhören, wie er Geschichten erzählt. Und hey, diese Stimme und eine akustische Gitarre (und vielleicht ne Orgel) - was will man mehr?
Muss mir mal die American Recordings I+II zulegen. Solitary Man ist ja auch ein extrem geiles Album, vor allem die grenzgeniale Version von "the Mercy Seat".
Kann allen nur zustimmen. Das einzige was in meinem Regal unter Country bisher stand waren einige Nel Young Platten. Aber die neue Von Cash ist einfach riesig. Man achte auf den Minimalen einsatz von Instrumenten. Bei "Bridge Over Troubled Water" wurden die fetten Streicher durch ein Mellotron ersetzt. ICh liebe dieses Instrument. Da das meine erste Cash Platte ist wäre es nett wenn jemand sie im Vergleich zu den vorigen CD´s bewerten würde.
Die neue ist auf jeden Fall die schlechteste von den Rubin-Platten, mit den alten kann man sie eigentlich gar nicht vergleichen deshalb lass ich das auch ganz.
Aber er hat recht, zumindest Solitary Man ist besser. Die anderen kenne ich nicht, nur einen Song von American Recordings I, "Delia's Gone" - und der ist ein Hammer. Ich glaube der Hauptgrund ist Johnny Cash's Stimme, die immer schwächer wird. Man muss nur auf "In My Life" hören und es mit dem Beatles-Original vergleichen - Johnny bekommt den Refrain nicht mal mehr richtig hin. Ist aber trotzdem ein schönes Album.
ich finde diese sehr brüchige stimme gerade DAS element auf der platte.und ich denke nicht das man die platten direkt miteinander vergleichen kann. für mich steht jedes einzelne album für einen ganz bestimmten cash´schen lebensabschnitt. american recordings 1 -> endlich mal wieder machen was ICH will unchained -> schaut her, all die die ihr mich abgeschrieben habt: ich kanns noch (siehe stinkefinher im billboard magazine) solitary man -> ausdruck eines lebensendes the man comes around -> bin mir noch nicht ganz sicher wie ich die platte einzuordnen habe.
das ist ja das wunderbare an cash: auf jeden kann eine seiner platten eine völlig unterschiedliche wirkung haben. und das vielleicht auch nur, weil hier und dort vielleicht mal der ein oder andere gitarrenzupfer ist. cash platten (zumindest die neuen) leben vom gesamteindruck. ich meine, wenn man sich "the man comes around anhört", und dann am ende bei "we´ll meet again" nicht grinsen muss, dann ist die platte eben nichts für einen.
Ich find die neue auch nicht schlecht nur hab ich manchmal das Gefühl, daß Cash nicht mehr richtig weiter weiß. Die letzten drei Alben hatten alle einige absolute Hammersongs die man von ihm nie erwartet hätte. Auf der jetzt fehlen ein bißchen die Überraschungen.
stagnation oder fortschritt sind aber nicht unbedint die kategorien, um sich mit cash zu beschäftigen. schließlich ist cash einer der wenigen, die sich im laufe der jahre treu geblieben sind. trotzdem haut der alte mann alle paar jahre einige brecher raus, die kaum zu toppen sind.
top finde ich auch: at folsom prison, auf der auch schon "give me love to rose" vertreten ist.
"Solitary Man" war die beste. Bei mir hängt es immer von meiner persönlichen Stimmung ab, welche Songs ich von "The Man comes around" mir gefallen. Immer gefällt mir allerdings "Give my Love to Rose". Und "Danny Boy" ist wahnsinnig berührend, auch wenn er immer ein bisschen daneben liegt beim Einstieg in den Refrain (vom Timing her). Hier meine Lieblingslieder der American Recordings:
- Delia´s gone - Redemption - Drive on - Let the Train blow the Whistle - Bird on a Wire - Like a Soldier - Mean eyed Cat - Sea of Heartbreak - Rusty Cage - Country Boy - The one Rose - I won´t back down - Solitary Man - The Mercy Seat - Nobody - I see a Darkness - One - Would you lay with me - Field of Diamonds - Mary of the wild Moor - I´m leavin´ now - The Man comes around - Give my Love to Rose - I hung my Head - Personal Jesus - Danny Boy - We´ll meet again.
Mein Lieblingslied ist aber "Mean eyed Cat" (American II , Unchained). Ich würde sogar sagen, von allen Tonträgern, die ich besitze (ca. 150 LPs) und ca. 230 CDs ist das mein absolutes Lieblingslied.
Fand die Platte beim Erscheinen unnötig, langweilig und kacke. Mit Ausnahme der Hurt-Version, die ich gleich am Anfang toll fand. Seit ein paar Tagen läuft sie fast ohne Unterbrechnung und ich find sie immer besser und besser. Ich weiß nicht mal mehr, was mich überhaupt dazu bewegt hat, die bei itunes zu ordern.
Johnny Cash covert "Personal Jesus" von Depeche Mode. Minuten saß ich wie gelähmt vor dem Monitor, als diese Nachricht vor ein paar Monaten die Runde machte. (Kollege Friedrich erging es mit Nine Inch Nails genauso). Der echte Cowboy covert also die Möchtegern-Cowboys. Wie geil ist das denn? Verdammt …
fantastische platte.
kaufen.
licht aus.
kerze an.
kopfhörer.
hören.
ernsthaft, eine der besten platten der letzten 5 jahre. oder 10. oder so.
OK, wenn du das sagst....
@ NattyDread:
Ich kann Dir nur Recht geben - das Album ist pure Magie. Absoluter Wahnsinn ist das Duett mit Nick Cave "I'm So Lonesome I Could Cry"!!!!!
Und selbst das NIN cover ist gelungen!!! Und das ist nicht leicht. Gute Scheibe!!
Da ist dem Meister noch mal ein richtig gutes Album gelungen, vollgestopft mit schöner Musik. Auch wenn seine Stimme inzwischen schon sehr schwach geworden ist, lohnt es sich immer noch ihm zuzuhören, wie er Geschichten erzählt. Und hey, diese Stimme und eine akustische Gitarre (und vielleicht ne Orgel) - was will man mehr?
Muss mir mal die American Recordings I+II zulegen. Solitary Man ist ja auch ein extrem geiles Album, vor allem die grenzgeniale Version von "the Mercy Seat".
Hab davon auch schon einiges gehört und es hat mir gut gefallen.
In einem Interview auf fm4 erzählte er wie er sich schwerkrank zu den Aufnahmen schleppte um soweit noch möglich das Beste zu geben. Respekt, Johnny!
Ich kann mit diesem Lungengekrebse nichts anfangen...
Kann allen nur zustimmen. Das einzige was in meinem Regal unter Country bisher stand waren einige Nel Young Platten. Aber die neue Von Cash ist einfach riesig. Man achte auf den Minimalen einsatz von Instrumenten. Bei "Bridge Over Troubled Water" wurden die fetten Streicher durch ein Mellotron ersetzt. ICh liebe dieses Instrument.
Da das meine erste Cash Platte ist wäre es nett wenn jemand sie im Vergleich zu den vorigen CD´s bewerten würde.
Die neue ist auf jeden Fall die schlechteste von den Rubin-Platten, mit den alten kann man sie eigentlich gar nicht vergleichen deshalb lass ich das auch ganz.
HAbe inzwischen gesehen das die halbe Band von "Beck" auf dem Album mitwirkt. Es wird immer besser.
@JAck-Vincennes
Die bist anscheinend weniger begeistert. Schreib doch mal was dir nicht gefällt oder was an den vorigen Alben besser war.
Aber er hat recht, zumindest Solitary Man ist besser. Die anderen kenne ich nicht, nur einen Song von American Recordings I, "Delia's Gone" - und der ist ein Hammer. Ich glaube der Hauptgrund ist Johnny Cash's Stimme, die immer schwächer wird. Man muss nur auf "In My Life" hören und es mit dem Beatles-Original vergleichen - Johnny bekommt den Refrain nicht mal mehr richtig hin. Ist aber trotzdem ein schönes Album.
Ich war schon etwas geschockt als ich dieses Bild von ihm sah.
http://www.rollingstone.com/news/newsartic…
ich finde diese sehr brüchige stimme gerade DAS element auf der platte.und ich denke nicht das man die platten direkt miteinander vergleichen kann. für mich steht jedes einzelne album für einen ganz bestimmten cash´schen lebensabschnitt.
american recordings 1 -> endlich mal wieder machen was ICH will
unchained -> schaut her, all die die ihr mich abgeschrieben habt: ich kanns noch (siehe stinkefinher im billboard magazine)
solitary man -> ausdruck eines lebensendes
the man comes around -> bin mir noch nicht ganz sicher wie ich die platte einzuordnen habe.
das ist ja das wunderbare an cash: auf jeden kann eine seiner platten eine völlig unterschiedliche wirkung haben. und das vielleicht auch nur, weil hier und dort vielleicht mal der ein oder andere gitarrenzupfer ist. cash platten (zumindest die neuen) leben vom gesamteindruck. ich meine, wenn man sich "the man comes around anhört", und dann am ende bei "we´ll meet again" nicht grinsen muss, dann ist die platte eben nichts für einen.
ich finds grossartig.
Ich find die neue auch nicht schlecht nur hab ich manchmal das Gefühl, daß Cash nicht mehr richtig weiter weiß. Die letzten drei Alben hatten alle einige absolute Hammersongs die man von ihm nie erwartet hätte. Auf der jetzt fehlen ein bißchen die Überraschungen.
kann ich nachvollziehen.
hab irgend ne rezension gelesen die von "stagnation auf hohem niveau" sprach.
ist eben so ne sache wie man eine platte sieht. und das macht eben jeder anders.
stagnation oder fortschritt sind aber nicht unbedint die kategorien, um sich mit cash zu beschäftigen. schließlich ist cash einer der wenigen, die sich im laufe der jahre treu geblieben sind. trotzdem haut der alte mann alle paar jahre einige brecher raus, die kaum zu toppen sind.
top finde ich auch: at folsom prison, auf der auch schon "give me love to rose" vertreten ist.
geniale platte.
"Solitary Man" war die beste.
Bei mir hängt es immer von meiner persönlichen Stimmung ab, welche Songs ich von "The Man comes around" mir gefallen. Immer gefällt mir allerdings "Give my Love to Rose". Und "Danny Boy" ist wahnsinnig berührend, auch wenn er immer ein bisschen daneben liegt beim Einstieg in den Refrain (vom Timing her). Hier meine Lieblingslieder der American Recordings:
- Delia´s gone
- Redemption
- Drive on
- Let the Train blow the Whistle
- Bird on a Wire
- Like a Soldier
- Mean eyed Cat
- Sea of Heartbreak
- Rusty Cage
- Country Boy
- The one Rose
- I won´t back down
- Solitary Man
- The Mercy Seat
- Nobody
- I see a Darkness
- One
- Would you lay with me
- Field of Diamonds
- Mary of the wild Moor
- I´m leavin´ now
- The Man comes around
- Give my Love to Rose
- I hung my Head
- Personal Jesus
- Danny Boy
- We´ll meet again.
Mein Lieblingslied ist aber "Mean eyed Cat" (American II , Unchained). Ich würde sogar sagen, von allen Tonträgern, die ich besitze (ca. 150 LPs) und ca. 230 CDs ist das mein absolutes Lieblingslied.
Fand die Platte beim Erscheinen unnötig, langweilig und kacke. Mit Ausnahme der Hurt-Version, die ich gleich am Anfang toll fand.
Seit ein paar Tagen läuft sie fast ohne Unterbrechnung und ich find sie immer besser und besser.
Ich weiß nicht mal mehr, was mich überhaupt dazu bewegt hat, die bei itunes zu ordern.
Jaja. So ist das.
asdf