VÖ: 23. März 2007 (Altinparmak Records) HipHop/Rap
Zwei Jahre hätte ich seit "Semt Semt Sokak" Zeit gehabt, um mir zumindest rudimentäre Kenntnisse des Türkischen anzueignen. Wie zu erwarten war, habe ich in der Zwischenzeit alles mögliche getan. Türkisch verstehe ich immer noch nicht. Sehr schade, denn der Genuss - und ich möchte dieses Wort …
starkes Album. Ich versteh zwar kaum was, aber cooler Sound und das was ich verstehe passt größtenteils auch. Und wo Ceza, Tone, Banjo und Savas mitwirken kann soviel tatsächlich nicht mehr schief gehen. Finde türkisch ne starke Rapsprache, gefällt mir vom Klangbild fast besser als Französisch. finde diese "orientalischen" ankläge in den Beats auch sehr genial. das wirft für mich die Frage auf, warum viele der arabisch/türkisch/kurdisch-stämmigen deutschen Rapper nicht viel mehr von ihrem kulturellen background in die Beats einfließen lassen und Eigenständigkeit beweisen, statt auf amigebite Beats oder sowas zu rappen. gefällt soweit aufjeden Fall.
@Wombaz (« das wirft für mich die Frage auf, warum viele der arabisch/türkisch/kurdisch-stämmigen deutschen Rapper nicht viel mehr von ihrem kulturellen background in die Beats einfließen lassen und Eigenständigkeit beweisen, statt auf amigebite Beats oder sowas zu rappen. »):
diese frage habe ich mir auch schon öfters gestellt...wahrscheinlich wollen sie es sich mit der hauptklientel nicht verscherzen bzw evtl is auch ihr "kultureller background" nicht mehr sonderlich ausgeprägt
weil es sich auch gerade in dland etc eben auch mit mit solchen beats besser verkauft bzw . auf den massengeschmack trifft?
sodi hat zwar in etwas die selbe formulierung,jedoch hätte ich auch keine einwände gegen ein album im naturgemäßem sinne,da macht jedoch die westliche prägung vieler hörere, bzw der massenmeinung einen strich durch die rechnung
auch wenn das jetzt etwas idell klingt, aber es macht doch nicht jeder nur Musik für die Kohle, da kann doch eh kaum einer von Leben (und ich verlange das ja nicht von Bushido) sondern auch für die Kunst. Aber ich glaube auch Sodhahn hats wohl richtig. Allerdings betonen "die ihre Herkunft" ja auch gerne (siehe Saad) und da müsste dann doch etwas kultureller Background da sein. Naja wie auch immer, schade ist das.
Killa Hakan kauft man einfach jedes Wort ab. Die "Straßen-Attitüde", die angeblich von vielen Deutsch-Rappern gelebt wird, kann man bei Killa Hakan nicht nur in seinen Texten und Beats wiedererkennen, sondern auch tatsächlich in der Realität beobachten. Sei es bei Auftritten oder im Kiez vor Ort. Über die hohe Anzahl der Feature-Gäste lässt sich zwar streiten, doch man muss Killa Hakan hoch anrechnen, dass er stets "real" geblieben ist, ergo treu seinem Sound, der Kultur und somit sich selbst.
Zwei Jahre hätte ich seit "Semt Semt Sokak" Zeit gehabt, um mir zumindest rudimentäre Kenntnisse des Türkischen anzueignen. Wie zu erwarten war, habe ich in der Zwischenzeit alles mögliche getan. Türkisch verstehe ich immer noch nicht. Sehr schade, denn der Genuss - und ich möchte dieses Wort …
starkes Album. Ich versteh zwar kaum was, aber cooler Sound und das was ich verstehe passt größtenteils auch. Und wo Ceza, Tone, Banjo und Savas mitwirken kann soviel tatsächlich nicht mehr schief gehen. Finde türkisch ne starke Rapsprache, gefällt mir vom Klangbild fast besser als Französisch.
finde diese "orientalischen" ankläge in den Beats auch sehr genial. das wirft für mich die Frage auf, warum viele der arabisch/türkisch/kurdisch-stämmigen deutschen Rapper nicht viel mehr von ihrem kulturellen background in die Beats einfließen lassen und Eigenständigkeit beweisen, statt auf amigebite Beats oder sowas zu rappen.
gefällt soweit aufjeden Fall.
meine worte, meine worte.
@Wombaz (« das wirft für mich die Frage auf, warum viele der arabisch/türkisch/kurdisch-stämmigen deutschen Rapper nicht viel mehr von ihrem kulturellen background in die Beats einfließen lassen und Eigenständigkeit beweisen, statt auf amigebite Beats oder sowas zu rappen. »):
diese frage habe ich mir auch schon öfters gestellt...wahrscheinlich wollen sie es sich mit der hauptklientel nicht verscherzen bzw evtl is auch ihr "kultureller background" nicht mehr sonderlich ausgeprägt
weil es sich auch gerade in dland etc eben auch mit mit solchen beats besser verkauft bzw . auf den massengeschmack trifft?
sodi hat zwar in etwas die selbe formulierung,jedoch hätte ich auch keine einwände gegen ein album im naturgemäßem sinne,da macht jedoch die westliche prägung vieler hörere, bzw der massenmeinung einen strich durch die rechnung
frage beantwortet
auch wenn das jetzt etwas idell klingt, aber es macht doch nicht jeder nur Musik für die Kohle, da kann doch eh kaum einer von Leben (und ich verlange das ja nicht von Bushido) sondern auch für die Kunst.
Aber ich glaube auch Sodhahn hats wohl richtig. Allerdings betonen "die ihre Herkunft" ja auch gerne (siehe Saad) und da müsste dann doch etwas kultureller Background da sein. Naja wie auch immer, schade ist das.
Killa Hakan kauft man einfach jedes Wort ab. Die "Straßen-Attitüde", die angeblich von vielen Deutsch-Rappern gelebt wird, kann man bei Killa Hakan nicht nur in seinen Texten und Beats wiedererkennen, sondern auch tatsächlich in der Realität beobachten. Sei es bei Auftritten oder im Kiez vor Ort. Über die hohe Anzahl der Feature-Gäste lässt sich zwar streiten, doch man muss Killa Hakan hoch anrechnen, dass er stets "real" geblieben ist, ergo treu seinem Sound, der Kultur und somit sich selbst.