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L.A. Edwards
Wer L.A. Edwards bisher nur von Streaming-Diensten oder Serien her kennt, sollte sich die Livetermine der Amerikaner dick im Kalender anstreichen. Die Brüder liefern nicht nur tightes Songwriting, sondern auch ein Bühnengefühl, das man im familiären Rahmen selten so elektrisierend erlebt hat.
Kalifornien hat bekanntlich ein Faible für musikalische Familiengeschichten – bei L.A. Edwards beginnt alles mit einem Schulabbruch und einer Ukulele. Frontmann Luke Andrew gründet 2015 das Projekt zunächst im Alleingang, doch schon bald stoßen seine Brüder Jay und Jerry dazu. Seitdem liefern die drei – aus dem beschaulichen Julian statt aus L.A. – eine Americana-Melange, die irgendwo zwischen Tom Petty, Folk-Romantik und Westküstenrock aufblüht.
Mit dem vierten Album "Pie Town" hat sich die Band 2024 endgültig freigespielt: Eingängige Hooks, eine Prise Pop-Appeal und Geschichten aus dem staubigen Nirgendwo Kaliforniens – das klingt weniger düster als noch das Vorgängerwerk "Out Of The Heart Of Darkness", aber nicht minder intensiv. Kein Wunder, dass ihre Songs in Serien wie Yellowstone oder Sleeping Dogs eine Rolle spielen.
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