"Wenn man nicht finanziell darauf angewiesen ist, Musik zu machen, muss man sie zum Glück auch nur aufnehmen, wenn man wirklich etwas zu sagen hat", erklärt Lea-Won im Interview mit MZEE.

Seinen Veröffentlichungsrhythmus mag das hin und wieder ins Stolpern bringen. Zu sagen hat der Rapper aus München …

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    Durstig, übersät von Staub und völlig erschöpft, schleppten sich John Weazel und sein Pferd, Jet Pilot, durch die Steppe entlang eines Hanges, der von etwas Sträuchern übersät war. Rechts, in einem versteckten Winkel davon, war eine kleine Höhle, die der Wind in das Geröll abgetragen hatte. Sie ließen sich dort nieder. Jet Pilot wieherte und schüttelte sich, gab John Weazel, der mit einem ausgestreckten und einem spitz angewinkelten Bein am Boden, angelehnt an die Felsformation, lag und keuchend nach oben blickte, einen Stups.
    Weazel kaute dabei auf einem kargen Halm herum, während er von seiner Vision erzählte, die vermutlich eine Folge seiner Dehydrierung gewesen ist:
    "Ich habe ihn gesehen, Jet. Er sprach davon, dass es Dinge gibt, die außerhalb unseres Realitätssinns sich befinden können. Ich hab es laut und deutlich gehört, es war so echt. Das war kein Traum. Wir haben es geschafft, Jet. Wir können nun weiter Richtung Horizont, weit weg. Unsere Mission ist vorerst erledigt. Gleich morgen Früh, machen wir uns auf den Weg nach Osten. Dort hin, wo die Volkstänze blühen, wo sie mit den Hirschen tanzen".
    Jet stampfte kurz auf, schüttelte sich erneut.
    "Beruhig dich, mein alter Freund. Eines Tages kommen wir zurück. Dann werden wir uns diesen Capslokk schnappen und mit ihm einen riesen Bierkrug leeren, Karten spielen und die Banausen durch die Stadt jagen, versprochen. Du wirst ihn wiedersehen!"
    Jet Pilot lachte vor Freude. Man konnte es vermutlich dutzende Meter weit hören. Das war kein wiehern. Nein, das war es nicht.