In wenigen Tagen darf sich die Altherren-Rockgemeinde über die Veröffentlichung der komplett neu überarbeiteten ersten drei Led-Zeppelin-Alben freuen. Das ist aber erst der Anfang. Auch die danach folgenden Studiowerke der Band sollen demnächst in neuem Glanz erstrahlen. Natürlich wurden nach der …
Ich bin ja gespannt, ob es wirklich so Atemberaubend sein wird! Aber eine Konzerttour wäre natürlich DER HAMMER!!! Ich muss gleich wieder die alten Alben hören. Whole lotta love!
Ist es nicht ein bißchen sehr unfair, einen Riesen mit demjenigen zu vergleichen, der auf seinen Schultern steht? Wenn man die Aussage rumdreht, wird wahrscheinlich viel eher ein Schuh draus: Jimi Hendrix schnappte sich den Blues der bereits älteren Herrschaften wie T-Bone Walker (wahrscheinlich), B. B. King, Albert King, Muddy Waters (alle drei aber so was von sicher!), kombinierte deren Musik mit seinen eigenen Vorstellungen von Klang, seiner Improvisationsgabe und dem aktuellen Stand der Technik. Man darf davon ausgehen, daß er noch deutlich weitergegangen wäre, wenn er nicht in anderer Hinsicht zu weit gegangen wäre. Sicher ist allerdings, daß er die Ansprüche von Gitarristen an ihre Arbeitsgeräte deutlich nach oben schraubte. Jimmy Page war bereits mit den Yardbirds ordentlich gefordert - immerhin mußte er dort die Schule durchlaufen von Eric Clapton und Jeff Beck, um den Stücken seiner Vorgänger/Mitmusiker gerecht zu werden, und die Sachen der Yardbirds waren nun wirklich eine Angelegenheit, die häufiger mal mit dem Standard der damaligen Zeit brach. Darüber hinaus konnte er die Musik von Jimi Hendrix studieren und sich von ihr inspirieren lassen; man kann fest davon ausgehen, daß er genau das tat. Hendrix hatte zum Zeitpunkt seines Todes bereits ein ordentliches Stück weg zurückgelegt, Page war sicher einer der ersten, die von Hendrix', Claptons und Becks Vorarbeit enorm profitierten, und sei's auch nur durch die gehobenen Ansprüche an Gitarren und Technik. Erschwerend kommt bei Page noch hinzu, daß sich Led Zeppelin sehr häufig ... ähm ... sagen wir mal: sie ließen sich an entscheidenden Stellen teilweise sehr intensiv von bereits existierendem Material inspirieren. Das gilt auch für Gitarrenläufe oder Arrangements. Ohne Led Zeppelins Bedeutung an sich in irgendeiner Weise schmälern zu wollen: der Genius dürfte Jimi Hendrix gewesen sein, Jimmy Page ist eher der perfektionistische Schüler der ersten Generation, der aus den Erfahrungen des Genius' und seiner Mitmusiker gelernt und deren Errungenschaften auf eigene Rechnung zurechtgefeilt hat. Gruß Skywise
Bis auf drei-vier Ausnahmen war Jimi Hendrix allerdings nie der beste Songwriter. Vielleicht hatte Hendrix ein wenig mehr Magie in den Fingern, Page dafür sehr viel mehr im Kopf.
Insgesamt kann ich mich der großen Hendrix-Begeisterung - auch als Gitarrist - nicht anschließen. Ihm gehören definitiv Kapitel in den Büchern der Musikgeschichte gewidmet, ohne Frage. Page hatte eine sehr viel stärkere und längere Sturm- und Drangphase, die auch nur wenig nachgelassen hat über die Zeit. Hendrix' Kreativität blitzte nur sehr kurz und in unterschiedlicher Intensität auf. So hat er es nie geschafft, ein durchgängig gutes Album aufzunehmen, und das letzte Material vor seinem viel zu frühen Tode war auch eher unterdurchschnittlich.
Für mich ist David Gilmour einer der ganz großen Gitarristen, aber auch er ist in die Fußstapfen von Chuck Berry, Wilson Pickett und Jimi Hendrix getreten. Es gibt viele gute Musiker an der Gitarre, Page gehört definitiv dazu, aber die Weichen wurden von anderen gestellt.
Es gibt keinen besten Gitarristen der Welt, ich bring mal Zappa ins Spiel. Oder sucht euch einen aus. Es gibt so viele richtig, richtig gute Gitarristen!
Zumal man auch immer das Genre beachten sollte. Ein Eric Clapton wird bestimmt nie so shredden können wie Dimebag und dieser hätte wohl nicht den Blues von Clapton hinbekommen.
Nicht zu vergessen: http://www.myvideo.de/watch/8799976/Frank_… (so ab anderthalb Minuten aufwärts geht das Solo los, aber warum würde man Captain Beefheart skippen wollen?)
die fragen sind ja auch :was macht einen zum besten gitarristen ? wonach laesst sich das messen ? an schnelligkeit/fingerfertigkeit? wer am ersten da war ? wer am meisten beeinlusst hat? fred durst ist auf jeden fall einer der begnadetsten http://www.youtube.com/watch?v=2MI-_jWAmlE der scheiss geht direkt in eure ohrmuschis
In wenigen Tagen darf sich die Altherren-Rockgemeinde über die Veröffentlichung der komplett neu überarbeiteten ersten drei Led-Zeppelin-Alben freuen. Das ist aber erst der Anfang. Auch die danach folgenden Studiowerke der Band sollen demnächst in neuem Glanz erstrahlen. Natürlich wurden nach der …
Ich bin ja gespannt, ob es wirklich so Atemberaubend sein wird!
Aber eine Konzerttour wäre natürlich DER HAMMER!!!
Ich muss gleich wieder die alten Alben hören. Whole lotta love!
bescheiden, das gefällt! cd war auch der hammer!
Fuer mich ist ER der beste Gitarrist der Welt. Und nicht Hendrix. Hendrix war vll zur richtigen Zeit da, doch kann er Page nicht das Wasser reichen.
Dieser Kommentar wurde vor 10 Jahren durch den Autor entfernt.
Ist es nicht ein bißchen sehr unfair, einen Riesen mit demjenigen zu vergleichen, der auf seinen Schultern steht? Wenn man die Aussage rumdreht, wird wahrscheinlich viel eher ein Schuh draus: Jimi Hendrix schnappte sich den Blues der bereits älteren Herrschaften wie T-Bone Walker (wahrscheinlich), B. B. King, Albert King, Muddy Waters (alle drei aber so was von sicher!), kombinierte deren Musik mit seinen eigenen Vorstellungen von Klang, seiner Improvisationsgabe und dem aktuellen Stand der Technik. Man darf davon ausgehen, daß er noch deutlich weitergegangen wäre, wenn er nicht in anderer Hinsicht zu weit gegangen wäre. Sicher ist allerdings, daß er die Ansprüche von Gitarristen an ihre Arbeitsgeräte deutlich nach oben schraubte.
Jimmy Page war bereits mit den Yardbirds ordentlich gefordert - immerhin mußte er dort die Schule durchlaufen von Eric Clapton und Jeff Beck, um den Stücken seiner Vorgänger/Mitmusiker gerecht zu werden, und die Sachen der Yardbirds waren nun wirklich eine Angelegenheit, die häufiger mal mit dem Standard der damaligen Zeit brach. Darüber hinaus konnte er die Musik von Jimi Hendrix studieren und sich von ihr inspirieren lassen; man kann fest davon ausgehen, daß er genau das tat. Hendrix hatte zum Zeitpunkt seines Todes bereits ein ordentliches Stück weg zurückgelegt, Page war sicher einer der ersten, die von Hendrix', Claptons und Becks Vorarbeit enorm profitierten, und sei's auch nur durch die gehobenen Ansprüche an Gitarren und Technik.
Erschwerend kommt bei Page noch hinzu, daß sich Led Zeppelin sehr häufig ... ähm ... sagen wir mal: sie ließen sich an entscheidenden Stellen teilweise sehr intensiv von bereits existierendem Material inspirieren. Das gilt auch für Gitarrenläufe oder Arrangements.
Ohne Led Zeppelins Bedeutung an sich in irgendeiner Weise schmälern zu wollen: der Genius dürfte Jimi Hendrix gewesen sein, Jimmy Page ist eher der perfektionistische Schüler der ersten Generation, der aus den Erfahrungen des Genius' und seiner Mitmusiker gelernt und deren Errungenschaften auf eigene Rechnung zurechtgefeilt hat.
Gruß
Skywise
Sei geknuddelt, Skywise.
Bis auf drei-vier Ausnahmen war Jimi Hendrix allerdings nie der beste Songwriter. Vielleicht hatte Hendrix ein wenig mehr Magie in den Fingern, Page dafür sehr viel mehr im Kopf.
Insgesamt kann ich mich der großen Hendrix-Begeisterung - auch als Gitarrist - nicht anschließen. Ihm gehören definitiv Kapitel in den Büchern der Musikgeschichte gewidmet, ohne Frage. Page hatte eine sehr viel stärkere und längere Sturm- und Drangphase, die auch nur wenig nachgelassen hat über die Zeit. Hendrix' Kreativität blitzte nur sehr kurz und in unterschiedlicher Intensität auf. So hat er es nie geschafft, ein durchgängig gutes Album aufzunehmen, und das letzte Material vor seinem viel zu frühen Tode war auch eher unterdurchschnittlich.
Tja die einen sagen Hendrix, die anderen Page. Ich sag Iommi.
Und ich sag' Lil Wayne!
http://escobar300.files.wordpress.com/2010…
Für mich ist David Gilmour einer der ganz großen Gitarristen, aber auch er ist in die Fußstapfen von Chuck Berry, Wilson Pickett und Jimi Hendrix getreten. Es gibt viele gute Musiker an der Gitarre, Page gehört definitiv dazu, aber die Weichen wurden von anderen gestellt.
Es gibt keinen besten Gitarristen der Welt, ich bring mal Zappa ins Spiel. Oder sucht euch einen aus. Es gibt so viele richtig, richtig gute Gitarristen!
Zumal man auch immer das Genre beachten sollte. Ein Eric Clapton wird bestimmt nie so shredden können wie Dimebag und dieser hätte wohl nicht den Blues von Clapton hinbekommen.
Zappa hätte ich übrigens komischerweise zwar mit musikalischer Vielfalt verbunden aber nicht als spitzen Gitarrist. ERzähl mir mehr
Album: Shut up and play your Guitar.
Oder gern auch Po-Jama People, ist glaub auch von ihm gespielt.
z.B Joe's Garage - Watermelon in Easter Hay, One size fits all - Inca Roads.
Nicht zu vergessen: http://www.myvideo.de/watch/8799976/Frank_…
(so ab anderthalb Minuten aufwärts geht das Solo los, aber warum würde man Captain Beefheart skippen wollen?)
die fragen sind ja auch :was macht einen zum besten gitarristen ? wonach laesst sich das messen ? an schnelligkeit/fingerfertigkeit? wer am ersten da war ? wer am meisten beeinlusst hat?
fred durst ist auf jeden fall einer der begnadetsten
http://www.youtube.com/watch?v=2MI-_jWAmlE
der scheiss geht direkt in eure ohrmuschis
John McLaughlin anyone?
Ansonsten freue ich mich schon auf die Veröffentlichungen. Die erste und die dritte LP sind meine all time favourites von Led Zeppelin.
Wär schon krass, wenn die alten Hasen noch mal ein Album rausbrächten...
Kann Hendrix Page das Wasser reichen und wer ist der Beste? Gähn....