Charts, Streaming, Titelseiten: Die ersten Monate ihrer Reunion dürften Linkin Park unterm Strich als vollen Erfolg verbuchen – Sekten und KI-Covern zum Trotz. Das wundert nicht, war Marketing neben Melodien und Mashups doch stets die drittgrößte Säule des Bandkonstrukts.

Den raschen Siegeszug …

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  • Vor einem Monat

    "Selbst gestandene LP-Feinde kapitulierten vor dem monströsen Ohrwurm-Faktor des Tracks"

    Leider ja. Es ist wie nach dem 10. Mal baggern und endlich überredet werden.
    Schöne Renzension. Wäre wohl gar nicht nötig gewesen.

  • Vor einem Monat

    Gute Sache, Klug da ranzulassen. Fanboyt bisschen (ich fühl das, ich war zu Minutes 2 Midnight zwölf und konnte mich trotz nie-Fan-seins-und-die-immer-etwas-überhypet-finden kaum der Magie der 2024-Liveschnipsel entziehen), aber ist immer noch ne faire und vor allem selbstkritische Kritik. Einziges Detail: "A Thousand Suns" erschien 2010, nicht 2008 (und ja, ein wenig mehr in die Richtung hätte mir auch gefallen).

    Album geb ich mir wohl am Wochenende mal. Singles funktionieren live auf YouTube, ausm Studio hab ich noch keinen Ton gehört.

  • Vor einem Monat

    Freu mich drauf, Singles gefeiert, weitere leaks umgangen. Höre ganz klassisch zu Release

  • Vor einem Monat

    Ich bin gespannt, liest so ja so wie es zu erwarten war.

  • Vor einem Monat

    Nach dem ersten Durchgang das beste Gesamtwerk seit der Meteora (A thousand suns hätte ihr bestes Album sein können, wenn sie genug Ideen für ein ganzes Album gehabt hätten und nicht mit halbgaren Skits aufgefüllt hätten)

    • Vor einem Monat

      man könnte fast meinen Chester war der lämende Part? Wenn man mal one more light mit dem album vergleicht..

      allgemein kein album klingt seit metorea mehr nach LP wie dieses Album.

      Scheiinbar wollte mike immer back to the roots aber konnte sich nicht gegen chester durchsetzen

    • Vor einem Monat

      Das wird sich noch zeigen. Erstens sind da noch vier andere in der Band und zweitens wäre ein zweites Living Things oder Thousand Suns als Comebackalbum gefundenes Fressen fürs Karriereende gewesen.

  • Vor einem Monat

    "Hobby-Journalisten wiederum können sich super an vermeintlich autobiographischen Zeilen [...] totanalysieren"

    Na na kluk, geh mal nicht hart mit dir ins Gericht.

    Albung selbstverfreilich ungehört. Den letzten Rest Achtung, der mir vor der Band aufgrund ihres Debüts geblieben ist, möchte ich mir gerne bewahren, daher.

  • Vor einem Monat

    Es ist schon wirklich sehr, sehr "smart" das Alles.
    Mike Shinoda ist aber auch ein Sadist. Mit Absicht seit insb. 2003 extra-kurze Alben zu veröffentlichen, um den LP-Konsumenten sabbernd nach mehr verlangend zurück zu lassen - wohlwissend, dass das wixen auch nach 70 Minuten nicht aufhören würde -, ist schon wirklich dreist.

    Aber, seit Neuestem Bekannt dafür jeden Scheißdreck irgendwie auch zu verwerten und in meinen Alltag
    zu integrieren, habe ich auch diese MS-Weisheit in jedes noch so kleine Loch meines Lebens gestopft, das seitdem einfach nur perfekt "harmoniert".
    Hätte ich das nur vor 20 Jahren schon gewusst. Damals 2003, als ich irgendwie intuitiv schon ahnte, dass man mit zu viel Masse an Engagement, Liebe und Leistung einfach nicht voran kommt und ausschließlich Arschtritte kassiert.
    Danke dafür, Mike. Du bist einfach der Beste.

    Und Danke natürlich auch an Chester. Damals, 2003, hätte ich nicht gedacht, dass ich Dich überlebe.
    Ich mochte es außerdem und irgendwie schon immer, wenn Lyrik zugleich etwas oberflächlich aber dafür authentisch gewesen ist. Besser als umgekehrt.
    (Liegt vielleicht daran, dass ich Akademikern, obwohl ich selbst einer bin, immer schon etwas mehr die kalte Schulter gezeigt habe, als dem Proletariat, das mir das Leben schenkte und
    das stets Wert darauf legte, dass das Klopapier, das ich benutzte, stets dasselbe der Akademiker schon immer auch gewesen ist - also prinzipiell jetzt, Lagen-unabhängig.)

    Ach und Danke auch an LP dafür, dass ich endlich für all die Menschen Empathie empfinden kann, die um das Jahr 2000 ein zweites Mal (im Nachgang wohl zurecht) Bon Jovi abfeierten.
    Ich denke, eine bessere Liebeserklärung kann man einer Band nicht machen, indem man seine alten Werte bezüglich Bon Jovi in Frage stellt.

    Und jetzt wird die Scheiße reingebolzt, bis das Bier alle ist - Prost!

    4/5, Two Faced ist wirklich herrlich.

    @AK: 5/5 Wirklich schön geschrieben, vor allem die Einordnung von "Stained" & "Good Things Go" gefallen mir gut.
    Allein schon dafür, entweder bewusst oder unbewusst die chronisch kurzen Alben-Längen mit einer Rezension in Überlänge zu konterkarieren :klatbier:

    • Vor einem Monat

      Bon jovi's 2000er run war live und auch in der retrospective bemerkenswert, gut beobachtet. Insgesamt ein sehr solider Kommentar, mit dem ich individuell oft übereinstimme.

    • Vor einem Monat

      Wie kann man nur das Wiesel unterschätzen? Seine Persiflage eines langweiligen, vor sich hin schwätzenden Durchschnittsdeutschen könnte so ähnlich auch in der TITANIC ne Kolumne haben.

    • Vor einem Monat

      Was bzw. wen persifliere ich eigentlich noch mal?

    • Vor einem Monat

      ähm, ja... eine Persiflage... gut herausgelesen, Ragi ;) *räusper*...

    • Vor einem Monat

      Ich bin mir selbst nicht sicher, ob das eine Interpretation oder ein mittelkreativer Diss war.

    • Vor einem Monat

      Ragi versucht seit geraumer Zeit mich mit meinen eigenen Waffen zu schlagen. Gelingt ihm auch sehr gut, muss ich zugeben. Ich genieße das aber auch bzw. nehme es als Kompliment, insbs. wenn man - siehe OP - beachtet, wo ich herkomme ;) :kiss:

    • Vor einem Monat

      Name ist Programm, todeslost.

    • Vor einem Monat

      @Forndom
      Ich war auch schon immer aus der Zeit gefallen. Je nach Alter die entgegengesetzte Richtung. Ich fand's immer bereichernd für mein Leben, mich wo auch immer gerade verlieren zu können. Genau deswegen ist so ein Album mit schlecht gealterter Musik auch das Richtige für mich und Kommentare wie Deiner ein ewiger Ritterschlag für den Losten Fürsten des Reichs der Introvertierten im Salzstock 37 B, In der Ihr-könnt-mich-alle-mal-kreuzweise-Straße direkt neben dem 30-Jahre-vor-der Rente-schon-mal-auf-alles-gepflegt-kacken-park, gleich dann direkt links :).

    • Vor einem Monat

      Ich sag mal... 50/50 "mit eigenen Waffen schlagen" und aufrichtige Props. Ich meine, ein gewisses Talent brauchts schon, um so konsequent und 100% flakabweisend Schmu zu schreiben.

  • Vor einem Monat

    Gefällt mir bislang sehr, sehr gut.

    • Vor einem Monat

      wundert mich nicht, wenn du sonst so Ed Sheeran, Enya und Coldplay hörst...

      Digger das ist keine krasse Musik!

      Hör besser mal Bauknecht, In Extremo oder Porcupine Tree

    • Vor einem Monat

      Porcupine Tree hör ich sogar tatsächlich, mit In Extremo kann man mich jagen, generell wirkt das wie zusammengewürfelt und... warum antworte ich eigentlich?

    • Vor einem Monat

      Haste gehört? Darf dir nicht gefallen!

      Vielen Dank an die Laut-Userpolizei, ohne welche die "richtige" Musik längst ausgestorben wäre.

    • Vor einem Monat

      Mal ganz unironisch: Enya und Coldplay zu haten gehört gesetzlich verboten.
      Die vorliegende LP-LP ist wiederum einfach gelungen. Neben den Singles sticht vor allem "Overflow" hervor, ich bin geradezu verliebt in diesen Song. Und ja, verdammt, mein liebstes Musikstück kann "Ethnicolor" von Jean-Michel Jarre sein (der jetzt auch kein Nischenkünstler ist, aber eben trotzdem zur Avantgarde gehört) und ich kann trotzdem die letzten beiden Alben von Dua Lipa abfeiern. Das macht ja dieses "sonst so" auch so offensichtlich albern, es sollte mittlerweile klar sein, dass ich weder Mainstream-only noch E-Musik-Snob bin, sondern einfach neugierige*r Autist*in mit Freude an eingängiger Positivität und experimentellem Scheiß und das logischerweise hartes Getrolle ist (No shit, Sherlock!), auf welches ich nur eingehe, weil ich einen guten Tag habe.

    • Vor einem Monat

      Coldplay ist und wahr schon immer kompletter Müll

    • Vor einem Monat

      Nein. Einfach nur: Nein.

    • Vor einem Monat

      Und nochmal: Neihen, einfach nur neihen!

  • Vor einem Monat

    was soll das artwork überhaupt darstellen?

    • Vor einem Monat

      Selten dämliche Frage.

    • Vor einem Monat

      Dieser Kommentar wurde vor einem Monat durch den Autor entfernt.

    • Vor einem Monat

      Wie Metallicas "Load" - hat einer hingewichst

    • Vor einem Monat

      Scheiß egal, sieht einfach gut aus.

    • Vor einem Monat

      @Jerome
      Ich würde sagen, es handelt sich hierbei um die kunstvolle Darstellung einer aufgerissenen Wunde, die allerdings langsam vernarbt. Wüsste jetzt nicht genau, was das Schwarze genau sein soll. Könnte auch etwas Abgestorbenes sein, weiß auch nicht, ob Chester sich selbst verletzt hat, das könnte ggf. auch eine Interpretation sein.
      Aber ich denke es ist die "Schönheit der Wunden", dass etwas Neues drumherum entsteht und Kunst grundsätzlich die Aufgabe hat zu heilen und die Schönheit hervorzuheben in einer Welt voller Schmerz, Tod und Verzweiflung.

  • Vor einem Monat

    Ganz solides Album. Kluger Schachzug sich an den ersten beiden Alben zu orientieren, die sind bis heute am beliebtesten. Bin mal gespannt wie sich das Album auf längere Zeit in die Diskographie einfügt. Für mich ist der größte Wermutstropfen dass nicht alle Mitglieder zurück gekehrt sind. Bleibt abzuwarten ob Brad Delson für das nächste Album nochmal zurück kehrt oder ob dann auch im Studio Alex Feder übernimmt.

  • Vor einem Monat

    Besser als alles, was nach Hybrid Theory und Meteora kam.

  • Vor einem Monat

    Linkin Park schon immer Overrated und wie fast 90% Prozent der Musik aus den 2000ern schlecht gealtert.

    • Vor einem Monat

      Mein am wenigsten bevorzugtes Musikjahrzehnt. Höre tatsächlich das meiste aus der Zeit aus reiner Nostalgie. "Unreasonable Behaviour" von Laurent Garnier ist aber eine Platte, die ich aus heutiger Sicht noch fantastisch finde, ebenso wie die "Hitman"-Soundtracks von Jesper Kyd oder manches von Amon Tobin.

    • Vor einem Monat

      Und natürlich "Untrue" von Burial. immer noch ein besonderer Schatz.

  • Vor einem Monat

    Konnte den Hype um "Hybrid Theory" schon damals nicht nachvollziehen. Klang wie das musikalische Äquivalent zu den Need For Speed-Spielen ab "Underground". Nett für zwischendurch, aber auch ziemlich kalkuliert und auf größtmögliche Verkaufbarkeit ausgerichtet. Neue Platte höre ich vielleicht mal aus Nostalgie.

  • Vor einem Monat

    Tja, max. Durchschnitt und mit den Singleauskopplungen haben sie 80% der guten Tracks schon rausgehauen. Isch iO, nicht mehr nicht weniger - werde es aber noch 3x hören und dann den Stream ins Regal stellen.

  • Vor einem Monat

    Das Problem ist, dass tatsächlich die Vorbveröffentlichungen die besten Songs. Dass "The Emptiness Machine" als Comeback-Song nicht hätte besser sein können und wirklich grossartig ist, steht ausser Frage. Sachen wie "Two Faced" oder "Cut the Bridge" sind aber Stangenware. Wenn dann noch komplett Unnötiges wie "Overflow" hinzukommt...(und ja, ich weiss, dass dies bei LP immer der Fall war, aber das rechtfertigt es auch nicht unbedingt).

    Fazit: Es gab schon schlechtere Comebacks - das absolute Ûberalbum ist es aber auch nicht.

  • Vor 28 Tagen

    Immer diese Vergleiche mit vergangenen Zeiten/Songs, das langweilt. Einfach anhören und entscheiden, ob es einen mitnimmt.

  • Vor 27 Tagen

    lp war schon immer musik für den wohlstandslarry. welcher echte rebell hat diese musik gehört? das waren doch eher die die auch glitzernde bunte slayer und motörhead shirts anhatten und nicht mal wussten dass das bands sind..

    also mal ehrlich lp war einfach nur absolutte verpoppung des nu metal und totales kalkül.

    die nu metal boyband für leute die heimlich backstreet boys gehört haben

    • Vor 26 Tagen

      citics ungeschminkt-knallharte Abrechnung mit dieser Bonzen-Boygroup (plus Frau nowadays). Wohlstandspop unter dem Deckmantel des New Mettals. Echte Rebellen rümpfen da nur die perforierte Hakennase

    • Vor 15 Tagen

      danke für deinen support!

      chester kann man auf jeden fall wertschätzen, aber der rest der band, das ist einfach ne brave schülerband. 5 larries. hab auch mal gehört die waren ja schon länger zusammen und chester kam dann dazu. glaub auch chester war der einzige der drugs getakted hat

  • Vor 18 Tagen

    Beim ersten Hören des Albums muss ich gestehen… ich war schon ein wenig enttäuscht. Besser als „Emptiness Machine“ wird es halt nicht.
    Aber insgesamt muss man dann aber doch zugestehen, es ist ein solides Album. Vor allem die neue Sängerin passt wie Topf auf Deckel. Dennoch hätte ich gerne mehr gehabt, als bloß ein unsicheres Zurück-zu-den-Wurzeln.
    Inzwischen bin ich halt 50. Und seit zwanzig Jahren gab es nichts wirklich Neues mehr zu hören. Hin und wieder findet man noch mal eine interessante Band. (Mein letzte Überraschung war da das aktuelle Album von „The Interrupters“ – oder (schon länger her) die unfassbar ignorierte Band „There Will Be Blood“.) Darum bin ich eher froh darüber, von Linkin Park wenigstens etwas Fanservice zu bekommen. Aber bitte – traut euch mal was!

    • Vor 18 Tagen

      50 Jahre und dann kommt ein Tulpenfisch bei raus. Generischer geht's nicht mehr. Chapeau

    • Vor 15 Tagen

      was soll sich lp denn trauen??

      noch ein pop album a la one more light?
      oder noch ein "hartes" album a la hunting party?

      was verstehst du unter trauen? innerhalb ihres spektrum haben die sich doch schon ganz schön viel getraut, das kann man denen nicht vorwerfen

      was willst du von denen hören? sollen sie ein trap album machen?

      und dass du keine neue musik findest liegt vielleicht einfach daran dass man als alter sack immer weniger zugang zu neuer musik bekommt das ist ja völlig normal. erinner dich doch an deine jugend als deine eltern gesagt haben früher wars noch gscheide musik und heut ist alles rotz