Ellery James Roberts kann seine Geschichte nicht verleugnen, er trägt sie auf den Stimmbändern mit sich. Wenn im bis dahin federleichten Opener "I&I" nach zwanzig Sekunden sein atemloses Krächzen einsetzt, poppt im Kopf des Hörers augenblicklich eine Referenz auf: WU LYF, kurz für World Unite!
Boah. WU LYF konnte ich schon so manches abgewinnen. Aber wo Arcade Fire eine der ganz wenigen Ausnahmen darstellen, da sind LUH ganz sicher die einhundertste Bestätigung der Regel, dass man mit der Person, in die man verliebt ist, keine Platten aufnimmt.
Weil die beinahe ausnahmslos scheiße und belanglos werden. So wie diese hier, wo sich der Sänger redlich bemüht, durch Einsatz seiner durchaus eigentümlichen Stimme die egale Instrumentierung, die ausgelutschten Arrangements und den Fistelgesang seiner Muse im Alleingang vergessen zu machen, was aber leider zu keiner Zeit und in keinem Track vollends gelingen mag, denn an jeder Stelle, wo er nicht singt, offenbart sich das Elend dieser Platte (jo, du bist verliebt, aber die Art, wie du/ihr's rüberbring(s)t, juckt kein Schwein...) und an jeder Stelle, wo er's tut, scheint er selber zu merken, dass er hier mehr reinstecken muss als er hat (seine Stimme. Aber keine zündende Song-Idee), um dem Projekt irgendwie auch nur den Hauch von künstlerischer Relevanz zu verleihen.
Ellery James Roberts kann seine Geschichte nicht verleugnen, er trägt sie auf den Stimmbändern mit sich. Wenn im bis dahin federleichten Opener "I&I" nach zwanzig Sekunden sein atemloses Krächzen einsetzt, poppt im Kopf des Hörers augenblicklich eine Referenz auf: WU LYF, kurz für World Unite!
Boah. WU LYF konnte ich schon so manches abgewinnen. Aber wo Arcade Fire eine der ganz wenigen Ausnahmen darstellen, da sind LUH ganz sicher die einhundertste Bestätigung der Regel, dass man mit der Person, in die man verliebt ist, keine Platten aufnimmt.
Weil die beinahe ausnahmslos scheiße und belanglos werden. So wie diese hier, wo sich der Sänger redlich bemüht, durch Einsatz seiner durchaus eigentümlichen Stimme die egale Instrumentierung, die ausgelutschten Arrangements und den Fistelgesang seiner Muse im Alleingang vergessen zu machen, was aber leider zu keiner Zeit und in keinem Track vollends gelingen mag, denn an jeder Stelle, wo er nicht singt, offenbart sich das Elend dieser Platte (jo, du bist verliebt, aber die Art, wie du/ihr's rüberbring(s)t, juckt kein Schwein...) und an jeder Stelle, wo er's tut, scheint er selber zu merken, dass er hier mehr reinstecken muss als er hat (seine Stimme. Aber keine zündende Song-Idee), um dem Projekt irgendwie auch nur den Hauch von künstlerischer Relevanz zu verleihen.
Gehört 1/5.
Pseudologes Meinung bestätigt auch meinen Ersteindruck. Belanglos bis zum umfallen, wie kann man hier 5 (!) / 5 geben??