Grundgütiger, Lanegan's at the helm again! Nicht dass wir uns falsch verstehen: Niemand, der vollumfänglich Herr seiner Sinne ist, kritisiert Mark Lanegan. Zu emotional aufwühlend seine Kunst, zu wahrhaftig sein Ausdruck. Und doch wies sein letztes Album "Phantom Radio" 2014 erstmals auf eine seltsame …
Das Ding ist jetzt schon in der Top-3 der besten Alben des Jahres...das Wetter spielt gerade verückt da draußen und Herr Lanegan umarmt mit seiner wärmenden Stimme und der schwelgerischen Stimmung. Als Gesamtkunstwerk schwer zu schlagen 5/5
Jo, Lanegan halt wieder. Mit seinem Organ könnte er selbst Fahrstuhlmusik zu Edelpop aufwerten. Sind wir also lieber alle glücklich, dass er sich weiterhin solide innerhalb der eigenen musikalischen Komfortzone bewegt.
Steht weit oben auf der zu-hören-Liste, allerdings fand ich 'Imitations' so mittelmäßig und 'Phantom Radio' eher kacke. Wie verhält diese sich soundtechnisch dazu?
Bei "Phantom" fehlte mir die Deepness, da knüpft Gargoyle schon sehr an "Blues Funeral" an. Sehr fett produziert vor allem, das hätte man mal noch betonen sollen
Was mich an Phantom Radio nervt ist, dass es teilweise klingt als ob es auf nem ipad produziert wurde.
@Santiago Was du jetzt mit 'Gothic' einflüssen meinst ist mir nicht ganz klar. Okay, der Titel kann schon mit (literarischem) Gothic assoziiert werden, aber sind es die Texte? Die düstere Stimmung? Aber die gibt es ja eigentlich immer bei Lanegan..
@Zapato Vielleicht fehlt dir bei 'Phantom Radio' das selbe wie mir, 'Ich fand es eher etwas belanglos, habe irgendwo gelesen die Songs basieren rein auf Rhytmik und Gesang, alles andere wurde drumherum "gebaut". Packt mich leider nicht wirklich.
Wenn 'Gargoyle' besser produziert ist, ist es auf jeden Fal wieder einen Versuch wert!
Vielleicht ist Gothic auch nicht das richtige Wort. Die Post-punk-Produktion von "Nocturne" oder der elektronische Klangteppich von "Sister" erinnern mich aber schon stark an manche Gothic-Bands aus den 80ern. Klar hatte man davon auch einiges schon auf den Vorgänger-Alben, aber hier wirkt das Ganze deutlich ausgefeilter, vielleicht auch einfach der besseren Produktion wegen.
Ja, die Bassläufe gehen schon mal in Richtung Postpunk (Siouxsie/Joy Division), das war auf "Phantom Radio" auch schon so, aber diese Blues-Schwere erdet das jetzt einfach besser. @battlefire Genau, die klang oft dünn und vor allem zu unentschlossen. iPad days are definitely over
@Dogma Klares "Nein!" von meiner Seite. Wobei ihm die hier beschriebenen PostPunk/"Gothic" (als Mensch mit Verbindungen in die dunklen Szenen bin ich im Hinblick auf den 80er-Einschlag auch versucht, das Genre "Darkwave" zu bemühen)-Anleihen außerordentlich gut stehen, imo.
..und ja, hinsichtlich der Produktion bin ich noch nicht so weit, solche Adjektive wie "satt" zu nutzen, aber das hier stammt definitiv aus einem sehr viel voluminöseren Kosmos als "Phantom Radio".
@Dogma ich ringe mich zu einem "ja" durch, finde "gargoyle" konsistenter, andererseits beinhaltet "bubblegum" mit "one hundred years" den geilsten lanegan-track ever ... aber worüber reden wir hier eigentlich? kauf endlich die platte!!!
"Bubblegum" bleibt sein bestes Album. "Gargoyle" gefällt mir auch besser als "Phantom Radio". Das Gutter Twins-Album und einige der Songs, die er mit Creature with the Atom Brain aufgenommen hat, finde ich aber immer noch reizvoller.
Grundgütiger, Lanegan's at the helm again! Nicht dass wir uns falsch verstehen: Niemand, der vollumfänglich Herr seiner Sinne ist, kritisiert Mark Lanegan. Zu emotional aufwühlend seine Kunst, zu wahrhaftig sein Ausdruck. Und doch wies sein letztes Album "Phantom Radio" 2014 erstmals auf eine seltsame …
wird gechekt
Dito
ich finde es gut
Das Ding ist jetzt schon in der Top-3 der besten Alben des Jahres...das Wetter spielt gerade verückt da draußen und Herr Lanegan umarmt mit seiner wärmenden Stimme und der schwelgerischen Stimmung. Als Gesamtkunstwerk schwer zu schlagen 5/5
Jo, Lanegan halt wieder. Mit seinem Organ könnte er selbst Fahrstuhlmusik zu Edelpop aufwerten. Sind wir also lieber alle glücklich, dass er sich weiterhin solide innerhalb der eigenen musikalischen Komfortzone bewegt.
...klingt irgendwie abwertender als gewollt. 4/5
War erst interessiert aber dann hab ich hier irgendwo gelesen das Gitarrenmusik tot ist, schade
Steht weit oben auf der zu-hören-Liste, allerdings fand ich 'Imitations' so mittelmäßig und 'Phantom Radio' eher kacke. Wie verhält diese sich soundtechnisch dazu?
Wie die logische Weiterentwicklung von "Phantom Radio" mit deutlich wertigerer Produktion und leichten Gothic- und Gospel-Einflüssen.
Bei "Phantom" fehlte mir die Deepness, da knüpft Gargoyle schon sehr an "Blues Funeral" an. Sehr fett produziert vor allem, das hätte man mal noch betonen sollen
Was mich an Phantom Radio nervt ist, dass es teilweise klingt als ob es auf nem ipad produziert wurde.
@Santiago
Was du jetzt mit 'Gothic' einflüssen meinst ist mir nicht ganz klar. Okay, der Titel kann schon mit (literarischem) Gothic assoziiert werden, aber sind es die Texte? Die düstere Stimmung? Aber die gibt es ja eigentlich immer bei Lanegan..
@Zapato
Vielleicht fehlt dir bei 'Phantom Radio' das selbe wie mir, 'Ich fand es eher etwas belanglos, habe irgendwo gelesen die Songs basieren rein auf Rhytmik und Gesang, alles andere wurde drumherum "gebaut". Packt mich leider nicht wirklich.
Wenn 'Gargoyle' besser produziert ist, ist es auf jeden Fal wieder einen Versuch wert!
Vielleicht ist Gothic auch nicht das richtige Wort. Die Post-punk-Produktion von "Nocturne" oder der elektronische Klangteppich von "Sister" erinnern mich aber schon stark an manche Gothic-Bands aus den 80ern. Klar hatte man davon auch einiges schon auf den Vorgänger-Alben, aber hier wirkt das Ganze deutlich ausgefeilter, vielleicht auch einfach der besseren Produktion wegen.
Ach so meinst du das. Klingt auf jeden Fall anch ganz spannenden Einflüssen, wird bei Gelegenheit definitiv angehört. Danke für die Erläuterung!
Ja, die Bassläufe gehen schon mal in Richtung Postpunk (Siouxsie/Joy Division), das war auf "Phantom Radio" auch schon so, aber diese Blues-Schwere erdet das jetzt einfach besser. @battlefire Genau, die klang oft dünn und vor allem zu unentschlossen. iPad days are definitely over
das ist gut zu hören, so gehe ich mit ner ganzen Portion mehr Lust an das Album
Schlägt das aktuelle Album die Bubblegum?
@Dogma
Klares "Nein!" von meiner Seite. Wobei ihm die hier beschriebenen PostPunk/"Gothic" (als Mensch mit Verbindungen in die dunklen Szenen bin ich im Hinblick auf den 80er-Einschlag auch versucht, das Genre "Darkwave" zu bemühen)-Anleihen außerordentlich gut stehen, imo.
..und ja, hinsichtlich der Produktion bin ich noch nicht so weit, solche Adjektive wie "satt" zu nutzen, aber das hier stammt definitiv aus einem sehr viel voluminöseren Kosmos als "Phantom Radio".
@Dogma ich ringe mich zu einem "ja" durch, finde "gargoyle" konsistenter, andererseits beinhaltet "bubblegum" mit "one hundred years" den geilsten lanegan-track ever ... aber worüber reden wir hier eigentlich? kauf endlich die platte!!!
"Bubblegum" bleibt sein bestes Album. "Gargoyle" gefällt mir auch besser als "Phantom Radio".
Das Gutter Twins-Album und einige der Songs, die er mit Creature with the Atom Brain aufgenommen hat, finde ich aber immer noch reizvoller.