Noch bevor die Digitalanzeige die ersten Sekunden des neuesten Bohlen-Ergusses zählt, ist schon der erste Tiefpunkt erreicht. So ein hässliches Cover will erst mal gestaltet sein. Noch dazu passt Medlocks Oberteil so dermaßen perfekt zum aufgeklebten Himmel im Hintergrund, dass mich das Gefühl beschleicht, …
@Svartsot (« aber in meinen Augen darf sich nur jemand Künstler nennen, der nicht nur ein Instrument oder eben den Gesang gut beherrscht, sondern auch vom Songschreiben etc. Ahnung hat. »):
Joe Cocker < Dieter Bohlen? Luciano Pavarotti < Silbermond? Charlie Watts/Ronnie Wood < Mick Jagger/Keith Richards? Na ja ...
@Skywise (« @Svartsot (« aber in meinen Augen darf sich nur jemand Künstler nennen, der nicht nur ein Instrument oder eben den Gesang gut beherrscht, sondern auch vom Songschreiben etc. Ahnung hat. »):
Joe Cocker < Dieter Bohlen? Luciano Pavarotti < Silbermond? Charlie Watts/Ronnie Wood < Mick Jagger/Keith Richards? Na ja ...
Gruß Skywise »):
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen. Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung.
Bei Luciano Pavarotti wird die Sache schon schwerer. Ich bin kein Fan dieser Musik und weiß daher nicht besonders viel über ihn. Dennoch kann er aufgrund seiner außergewöhnlichen Begabung sicher als Künstler eingestuft werden, auch wenn er keine eigenen Songs verfasst. Hier sitzt allerdings die berüchtigte Grauzone, denn von Medlock-Fanboys kann jetzt argumentiert werden, dass auch dieser ein außergewöhnliches Talent besitzt und sich deshalb Künstler nennen darf, worauf es nun kein 100%iges Gegenargument gibt.
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen. Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung. »):
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen. Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung. »):
@dein_boeser_Anwalt (« @megaman771 (« Wer bnitte will denn nicht so viel Erfolg wie möglich haben und so viel Kohle wie möglich scheffeln?... da ist auch für mich Qualität zweitrangig. »):
gier/egoismus = rechtfertigung, anderen ein drittklassiges produkt abzuliefern/anzudrehen?
interessante gleichung, du profilierungsheld der 60h arbeit.
d a s ist genau jeme nivellierungsmentalität, die mich erbrechen lässt.
warum? ganz einfach:
wenn ein bäcker sagte: "bei gestreckten, geringwertigen backwaren und hingerotzter arbeit verdiene ich mehr. müssen die doofen mit klar kommen und sollen mir zum dank die nase vergolden? sie merken es ja nicht!!!"
wenn ein maurer, architekt, anwalt, polizist etc so eine einstelleung hätte, würde man ihn dafür kreuzigen; nicht ihm huldigen.
hat michelangelo gedacht "für die bekackte kirchendecke reichen auch wasserfarben!"?
wer - wie bohlen - den volksverdummenden rattenfänger von hameln gibt, und sich dafür von den verblendeten noch die füße küssen läßt, ist sicherlich geschickter manager und fixierter hohepriester des modernen gottes mammon.
aber das war es dann auch. »):
Ich finde, die Vergleiche ziehen nicht, da Bohlens Musik (ohne sie verteidigen zu wollen) anscheinend sehr genau der Nachfrage entspricht. Ich denke nicht, daß Bohlen da irgendwelche qualitativen Abstriche macht, sei es aus Faulheit oder aus Unfähigkeit, sondern vielmehr versucht, seine Stücke auf den Massengeschmack auszurichten.
Die Frage ist halt, was zuerst da war: Beschissene Musik oder schlechter Geschmack, bzw. Desinteresse an Musik. Meiner persönlichen Erfahrung nach würd ich eher auf Letzteres tippen.
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen. Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung. »):
Und wieso? »):
Auf welche These bezieht sich das wieso? »):
Ich würde einfach gern wissen wollen wieso es für dich so wichtig ist, daß der Komponist mitspielt.
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen. Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung. »):
Und wieso? »):
Auf welche These bezieht sich das wieso? »):
Ich würde einfach gern wissen wollen wieso es für dich so wichtig ist, daß der Komponist mitspielt. »):
Eigentlich ist es eher umgekehrt der Fall: Es ist mir wichtig, dass die Band ihre Songs selbst schreibt
Weil Musik für mich eine Kunst darstellt bzw. darstellen soll. Toll zu singen oder ein Instrument perfekt zu beherrschen definiere ich eher als Leistung. Nur in Kombination mit Songwriting wird allerdings ein guter Gitarrespieler für mich auch ein richtiger Künstler. Natürlich kann jetzt das Argument aufkommen, dass es völlig egal sei, wer ein Lied geschrieben hat, hauptsache, die Band spielt dieses gut. Ein richtiges Gegenargument kann ich dir jetzt so auch nicht liefern. Allerdings bin ich jemand, der gerne Merchandise bzw. CDs kauft. Dieses Geld fließt natürlich der Band bzw. dem Künstler dazu und wenn ich T-Shirt einer Band trage, drücke ich damit aus, dass mir was an dieser liegt. Würde diese Band ihre Musik nicht selber schreiben, würde mein Geld ihr meines Erachtens ungerechtfertigt zufließen, da sie letztendlich nichts geleistet hat, außer ein paar Töne zu spielen und das Produkt, für das ich bezahlt haben, nämlich die Songs, gar nicht selbst "hergestellt" hat.
@Runner: Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem Leben zufrieden ... eigentlich könnte es nicht besse sein. Kann auch nicht von totaler Überarbeitung reden, weswegen ich den ultimatven Ausgleich mit Bohlen-Musik bräuchte.... geht einfach um nette Musik und es muß auch nicht immer - Gott bewahre - Pop und Bohlen sein.
@Skywise: Naja... auch wenn ich auf den Faktor Erfolg nicht so versessen bin ....Kohle ist nicht alles, aber ohne Kohle ist auch alles nichts, gel? Erst mit Kohle ist alles was und je mehr,desto besser.. also: ich will möglichst viel Kohle! jetzt verstehe ich J.K. auch besser, .... Klar .... aufgrunddessen haben halt besonders die kleinen Kreise, wo weiter erfolglos vor sich hin gedudelt wird, auf Lebenszeit das Nachsehen. Stimmt schon: es geht schlichtweg um's Prinzip.... um die Einstellung.
@Svartsot: Bohlen hat's schwarz auf weiß: (http://www.laut.de/vorlaut/news/2007/11/13…) (irgendwie ist Bohlen immer nur auf der Gewinnerseite...) Instrumente spielen und Songs schreiben kann er ja.... Singen zwar nicht so, (dafür hat er von der MATERIE Ahnung), aber das machen dann ja seine Schützlinge. UND: Hohe Kunst besteht in der Tat auch darin, 'nen Song erfolgsversprechend zu schreiben.... aber auch sonst.. hätte bezüglich der so hochgepriesenen Qualität wirklich gerne mal 'ne Definition und 'nen Vergleich...
@megaman771 (« @Svartsot: Bohlen hat's schwarz auf weiß: (http://www.laut.de/vorlaut/news/2007/11/13…) (irgendwie ist Bohlen immer nur auf der Gewinnerseite...) Instrumente spielen und Songs schreiben kann er ja.... Singen zwar nicht so, (dafür hat er von der MATERIE Ahnung), aber das machen dann ja seine Schützlinge. UND: Hohe Kunst besteht in der Tat auch darin, 'nen Song erfolgsversprechend zu schreiben.... aber auch sonst.. hätte bezüglich der so hochgepriesenen Qualität wirklich gerne mal 'ne Definition und 'nen Vergleich... »):
Jeder definiert den Begriff "Kunst" bzw. "Künstler" anders und es ist jedem Menschen selbst überlassen, wen er als einen solchen ansieht. Bohlen ist in meinen Augen ein gewitzter Geschäftsmann, mehr nicht. Wenn Erfolg gleichzusetzen ist mit Kunst, dann wäre ein geschickter Manager ja auch ein Künstler, oder nicht?
Weil Musik für mich eine Kunst darstellt bzw. darstellen soll. Toll zu singen oder ein Instrument perfekt zu beherrschen definiere ich eher als Leistung. Nur in Kombination mit Songwriting wird allerdings ein guter Gitarrespieler für mich auch ein richtiger Künstler. Natürlich kann jetzt das Argument aufkommen, dass es völlig egal sei, wer ein Lied geschrieben hat, hauptsache, die Band spielt dieses gut. Ein richtiges Gegenargument kann ich dir jetzt so auch nicht liefern. Allerdings bin ich jemand, der gerne Merchandise bzw. CDs kauft. Dieses Geld fließt natürlich der Band bzw. dem Künstler dazu und wenn ich T-Shirt einer Band trage, drücke ich damit aus, dass mir was an dieser liegt. Würde diese Band ihre Musik nicht selber schreiben, würde mein Geld ihr meines Erachtens ungerechtfertigt zufließen, da sie letztendlich nichts geleistet hat, außer ein paar Töne zu spielen und das Produkt, für das ich bezahlt haben, nämlich die Songs, gar nicht selbst "hergestellt" hat. »):
Jeder der ein Instrument in die Hand nimmt und spielt, interpretiert dabei aber zwangsläufig, was für sich schon einen kreativen Prozess darstellt. Ein Instrument zu beherrschen oder toll zu singen beschränkt sich eh schon nicht allein darauf, die richtigen Töne in der richtigen Reihenfolge zu spielen. Ganz abgesehen davon wurde ja schon angeführt, daß nur in den seltensten Fällen jeder Musiker in einer Band/einem Ensemble an Komposition und Arrangement beteiligt sind. Außerdem seh ich keinem Grund, einem Komponisten/Arrangeur seine Leistung abzusprechen, blos weil er nicht mitspielt. (red dir doch einfach ein, daß er trotzdem Mitglied der "Band" ist... ) Was die Kohle angeht, die du für Tonträger ausgibst, bekommt der Komponist/arrangeur der Stück übrigens auch seinen Teil ab.
@mr_bad_guy (« Außerdem seh ich keinem Grund, einem Komponisten/Arrangeur seine Leistung abzusprechen, blos weil er nicht mitspielt. (red dir doch einfach ein, daß er trotzdem Mitglied der "Band" ist... ) Was die Kohle angeht, die du für Tonträger ausgibst, bekommt der Komponist/arrangeur der Stück übrigens auch seinen Teil ab. »):
Dem Komponisten spreche ich ja seine Leistung nicht ab, nur der Band, die das von ihm geleistete spielt! Ansonsten wären ja viele Komponisten im Bereich der Klassik auch keine Künstler. Diese liesen ihre Sinfonien ja auch oft von einem Orchester vertonen und spielten nicht immer selbst darin mit.
Zu letzterem: Das ist richtig. Dennoch bekommt die Band ihren Anteil ab, obwohl sie im Vergleich zum Komponisten wenig geleistet hat.
Musst du auch nicht. Das ist eben meine Meinung. Nehmen wir mal ein etwas abstraktes Beispiel: Wie viele Orchester gab es wohl schon, die den Radetzky-Marsch interpretiert haben? Zigtausende wahrscheinlich. Dennoch bleibt Johann Strauß der Komponist des Werkes und er ist es, der dieses Stück erschaffen hat, weshalb ihm die Ehre gebührt, für dieses Stück verantwortlich zu sein. Das Orchester spielt das Stück nur, weil es sein Beruf ist - genauso sieht es meiner Meinung nach mit Bands aus, die ihre Lieder vorgesetzt bekommen und diese dann halt so runterzocken, selbst aber nichts dafür geleistet haben. Ich selbst bin ein miserabler Sänger, aber nehmen wir mal an, ich würde eine CD aufnehmen und diese würde zum Erfolg werden. Die Leute würden meine Stücke lieben und mich im besten Falle sogar regelrecht anhimmeln, wie es viele Fans machen...aber gebürt mir dieses Lob, diese Ehre? Meiner Meinung nach nur, wenn ich mein Zeug selbst verfasst habe.
@megaman771 (« @Skywise: Naja... auch wenn ich auf den Faktor Erfolg nicht so versessen bin ....Kohle ist nicht alles, aber ohne Kohle ist auch alles nichts, gel? Erst mit Kohle ist alles was und je mehr,desto besser.. also: ich will möglichst viel Kohle! jetzt verstehe ich J.K. auch besser, .... Klar .... aufgrunddessen haben halt besonders die kleinen Kreise, wo weiter erfolglos vor sich hin gedudelt wird, auf Lebenszeit das Nachsehen. Stimmt schon: es geht schlichtweg um's Prinzip.... um die Einstellung. »):
Es wird dich jetzt vielleicht schockieren aber es gibt nicht wenige Menschen die nicht ihr ganz Leben auf eine Kapitalvervielfältigung ausgelegt haben sondern die so schlau waren und gemerkt haben dass persönliche Erfüllung nicht an den Kontostand geknüpft ist. Vielleicht begreifst du das ja auch irgendwann einmal.
@Svartsot (« @mr_bad_guy (« Kann ich nicht nachvollziehen. »):
Musst du auch nicht. Das ist eben meine Meinung. Nehmen wir mal ein etwas abstraktes Beispiel: Wie viele Orchester gab es wohl schon, die den Radetzky-Marsch interpretiert haben? Zigtausende wahrscheinlich. Dennoch bleibt Johann Strauß der Komponist des Werkes und er ist es, der dieses Stück erschaffen hat, weshalb ihm die Ehre gebührt, für dieses Stück verantwortlich zu sein. Das Orchester spielt das Stück nur, weil es sein Beruf ist - genauso sieht es meiner Meinung nach mit Bands aus, die ihre Lieder vorgesetzt bekommen und diese dann halt so runterzocken, selbst aber nichts dafür geleistet haben. Ich selbst bin ein miserabler Sänger, aber nehmen wir mal an, ich würde eine CD aufnehmen und diese würde zum Erfolg werden. Die Leute würden meine Stücke lieben und mich im besten Falle sogar regelrecht anhimmeln, wie es viele Fans machen...aber gebürt mir dieses Lob, diese Ehre? Meiner Meinung nach nur, wenn ich mein Zeug selbst verfasst habe. »):
Das Lob für die Komposition gebührt dem Komponisten, das für die Interpretation den ausführenden Musikern. Ich seh da kein Problem. (Dafür wird der Komponist ja auch für jede öffentliche AUfführung seines Stückes bezahlt.)
Noch bevor die Digitalanzeige die ersten Sekunden des neuesten Bohlen-Ergusses zählt, ist schon der erste Tiefpunkt erreicht. So ein hässliches Cover will erst mal gestaltet sein. Noch dazu passt Medlocks Oberteil so dermaßen perfekt zum aufgeklebten Himmel im Hintergrund, dass mich das Gefühl beschleicht, …
@Svartsot (« aber in meinen Augen darf sich nur jemand Künstler nennen, der nicht nur ein Instrument oder eben den Gesang gut beherrscht, sondern auch vom Songschreiben etc. Ahnung hat. »):
Joe Cocker < Dieter Bohlen?
Luciano Pavarotti < Silbermond?
Charlie Watts/Ronnie Wood < Mick Jagger/Keith Richards?
Na ja ...
Gruß
Skywise
@Skywise (« @Svartsot (« aber in meinen Augen darf sich nur jemand Künstler nennen, der nicht nur ein Instrument oder eben den Gesang gut beherrscht, sondern auch vom Songschreiben etc. Ahnung hat. »):
Joe Cocker < Dieter Bohlen?
Luciano Pavarotti < Silbermond?
Charlie Watts/Ronnie Wood < Mick Jagger/Keith Richards?
Na ja ...
Gruß
Skywise »):
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen.
Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung.
Bei Luciano Pavarotti wird die Sache schon schwerer. Ich bin kein Fan dieser Musik und weiß daher nicht besonders viel über ihn. Dennoch kann er aufgrund seiner außergewöhnlichen Begabung sicher als Künstler eingestuft werden, auch wenn er keine eigenen Songs verfasst.
Hier sitzt allerdings die berüchtigte Grauzone, denn von Medlock-Fanboys kann jetzt argumentiert werden, dass auch dieser ein außergewöhnliches Talent besitzt und sich deshalb Künstler nennen darf, worauf es nun kein 100%iges Gegenargument gibt.
@Svartsot («
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen.
Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung. »):
Und wieso?
@mr_bad_guy (« @Svartsot («
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen.
Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung. »):
Und wieso? »):
Auf welche These bezieht sich das wieso?
@dein_boeser_Anwalt (« @megaman771 (« Wer bnitte will denn nicht so viel Erfolg wie möglich haben und so viel Kohle wie möglich scheffeln?... da ist auch für mich Qualität zweitrangig. »):
gier/egoismus = rechtfertigung, anderen ein drittklassiges produkt abzuliefern/anzudrehen?
interessante gleichung, du profilierungsheld der 60h arbeit.
d a s ist genau jeme nivellierungsmentalität, die mich erbrechen lässt.
warum? ganz einfach:
wenn ein bäcker sagte: "bei gestreckten, geringwertigen backwaren und hingerotzter arbeit verdiene ich mehr. müssen die doofen mit klar kommen und sollen mir zum dank die nase vergolden? sie merken es ja nicht!!!"
wenn ein maurer, architekt, anwalt, polizist etc so eine einstelleung hätte, würde man ihn dafür kreuzigen; nicht ihm huldigen.
hat michelangelo gedacht "für die bekackte kirchendecke reichen auch wasserfarben!"?
wer - wie bohlen - den volksverdummenden rattenfänger von hameln gibt, und sich dafür von den verblendeten noch die füße küssen läßt, ist sicherlich geschickter manager und fixierter hohepriester des modernen gottes mammon.
aber das war es dann auch. »):
Ich finde, die Vergleiche ziehen nicht, da Bohlens Musik (ohne sie verteidigen zu wollen) anscheinend sehr genau der Nachfrage entspricht. Ich denke nicht, daß Bohlen da irgendwelche qualitativen Abstriche macht, sei es aus Faulheit oder aus Unfähigkeit, sondern vielmehr versucht, seine Stücke auf den Massengeschmack auszurichten.
Die Frage ist halt, was zuerst da war: Beschissene Musik oder schlechter Geschmack, bzw. Desinteresse an Musik. Meiner persönlichen Erfahrung nach würd ich eher auf Letzteres tippen.
@Svartsot (« @mr_bad_guy (« @Svartsot («
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen.
Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung. »):
Und wieso? »):
Auf welche These bezieht sich das wieso? »):
Ich würde einfach gern wissen wollen wieso es für dich so wichtig ist, daß der Komponist mitspielt.
@mr_bad_guy (« @Svartsot (« @mr_bad_guy (« @Svartsot («
Ich denke, du hast mich nicht ganz verstanden (oder ich habe mich nur zu blöd ausgedrückt
Es bezog sich durchaus schon auf "gute" (darf jeder für sich selbst festlegen) Musik. Deshalb werden die kommerzgeilen Bohlen und Silbermond sowieso gleich ausgeschlossen.
Die Rolling Stones dagegen sehe ich als "Gesamtprodukt". Es muss nicht jeder am Songschreiben beteiligt sein, solange jemand in der Band diese Aufgabe übernimmt und sie ihre Songs nicht von Dritten bezieht, ist alles in Ordnung. »):
Und wieso? »):
Auf welche These bezieht sich das wieso? »):
Ich würde einfach gern wissen wollen wieso es für dich so wichtig ist, daß der Komponist mitspielt. »):
Eigentlich ist es eher umgekehrt der Fall: Es ist mir wichtig, dass die Band ihre Songs selbst schreibt
wieso?
@mr_bad_guy (« wieso? »):
Weil Musik für mich eine Kunst darstellt bzw. darstellen soll. Toll zu singen oder ein Instrument perfekt zu beherrschen definiere ich eher als Leistung. Nur in Kombination mit Songwriting wird allerdings ein guter Gitarrespieler für mich auch ein richtiger Künstler.
Natürlich kann jetzt das Argument aufkommen, dass es völlig egal sei, wer ein Lied geschrieben hat, hauptsache, die Band spielt dieses gut. Ein richtiges Gegenargument kann ich dir jetzt so auch nicht liefern. Allerdings bin ich jemand, der gerne Merchandise bzw. CDs kauft. Dieses Geld fließt natürlich der Band bzw. dem Künstler dazu und wenn ich T-Shirt einer Band trage, drücke ich damit aus, dass mir was an dieser liegt. Würde diese Band ihre Musik nicht selber schreiben, würde mein Geld ihr meines Erachtens ungerechtfertigt zufließen, da sie letztendlich nichts geleistet hat, außer ein paar Töne zu spielen und das Produkt, für das ich bezahlt haben, nämlich die Songs, gar nicht selbst "hergestellt" hat.
@Runner: Im Großen und Ganzen bin ich mit meinem Leben zufrieden ... eigentlich könnte es nicht besse sein. Kann auch nicht von totaler Überarbeitung reden, weswegen ich den ultimatven Ausgleich mit Bohlen-Musik bräuchte.... geht einfach um nette Musik und es muß auch nicht immer - Gott bewahre - Pop und Bohlen sein.
@Skywise: Naja... auch wenn ich auf den Faktor Erfolg nicht so versessen bin ....Kohle ist nicht alles, aber ohne Kohle ist auch alles nichts, gel? Erst mit Kohle ist alles was und je mehr,desto besser.. also: ich will möglichst viel Kohle! jetzt verstehe ich J.K. auch besser, ....
Klar .... aufgrunddessen haben halt besonders die kleinen Kreise, wo weiter erfolglos vor sich hin gedudelt wird, auf Lebenszeit das Nachsehen. Stimmt schon: es geht schlichtweg um's Prinzip.... um die Einstellung.
@Svartsot: Bohlen hat's schwarz auf weiß: (http://www.laut.de/vorlaut/news/2007/11/13…) (irgendwie ist Bohlen immer nur auf der Gewinnerseite...) Instrumente spielen und Songs schreiben kann er ja.... Singen zwar nicht so, (dafür hat er von der MATERIE Ahnung), aber das machen dann ja seine Schützlinge.
UND: Hohe Kunst besteht in der Tat auch darin, 'nen Song erfolgsversprechend zu schreiben.... aber auch sonst.. hätte bezüglich der so hochgepriesenen Qualität wirklich gerne mal 'ne Definition und 'nen Vergleich...
@megaman771 (« @Svartsot: Bohlen hat's schwarz auf weiß: (http://www.laut.de/vorlaut/news/2007/11/13…) (irgendwie ist Bohlen immer nur auf der Gewinnerseite...) Instrumente spielen und Songs schreiben kann er ja.... Singen zwar nicht so, (dafür hat er von der MATERIE Ahnung), aber das machen dann ja seine Schützlinge.
UND: Hohe Kunst besteht in der Tat auch darin, 'nen Song erfolgsversprechend zu schreiben.... aber auch sonst.. hätte bezüglich der so hochgepriesenen Qualität wirklich gerne mal 'ne Definition und 'nen Vergleich... »):
Jeder definiert den Begriff "Kunst" bzw. "Künstler" anders und es ist jedem Menschen selbst überlassen, wen er als einen solchen ansieht. Bohlen ist in meinen Augen ein gewitzter Geschäftsmann, mehr nicht. Wenn Erfolg gleichzusetzen ist mit Kunst, dann wäre ein geschickter Manager ja auch ein Künstler, oder nicht?
@Svartsot (« @mr_bad_guy (« wieso? »):
Weil Musik für mich eine Kunst darstellt bzw. darstellen soll. Toll zu singen oder ein Instrument perfekt zu beherrschen definiere ich eher als Leistung. Nur in Kombination mit Songwriting wird allerdings ein guter Gitarrespieler für mich auch ein richtiger Künstler.
Natürlich kann jetzt das Argument aufkommen, dass es völlig egal sei, wer ein Lied geschrieben hat, hauptsache, die Band spielt dieses gut. Ein richtiges Gegenargument kann ich dir jetzt so auch nicht liefern. Allerdings bin ich jemand, der gerne Merchandise bzw. CDs kauft. Dieses Geld fließt natürlich der Band bzw. dem Künstler dazu und wenn ich T-Shirt einer Band trage, drücke ich damit aus, dass mir was an dieser liegt. Würde diese Band ihre Musik nicht selber schreiben, würde mein Geld ihr meines Erachtens ungerechtfertigt zufließen, da sie letztendlich nichts geleistet hat, außer ein paar Töne zu spielen und das Produkt, für das ich bezahlt haben, nämlich die Songs, gar nicht selbst "hergestellt" hat. »):
Jeder der ein Instrument in die Hand nimmt und spielt, interpretiert dabei aber zwangsläufig, was für sich schon einen kreativen Prozess darstellt. Ein Instrument zu beherrschen oder toll zu singen beschränkt sich eh schon nicht allein darauf, die richtigen Töne in der richtigen Reihenfolge zu spielen.
Ganz abgesehen davon wurde ja schon angeführt, daß nur in den seltensten Fällen jeder Musiker in einer Band/einem Ensemble an Komposition und Arrangement beteiligt sind.
Außerdem seh ich keinem Grund, einem Komponisten/Arrangeur seine Leistung abzusprechen, blos weil er nicht mitspielt. (red dir doch einfach ein, daß er trotzdem Mitglied der "Band" ist... )
Was die Kohle angeht, die du für Tonträger ausgibst, bekommt der Komponist/arrangeur der Stück übrigens auch seinen Teil ab.
@mr_bad_guy («
Außerdem seh ich keinem Grund, einem Komponisten/Arrangeur seine Leistung abzusprechen, blos weil er nicht mitspielt. (red dir doch einfach ein, daß er trotzdem Mitglied der "Band" ist... )
Was die Kohle angeht, die du für Tonträger ausgibst, bekommt der Komponist/arrangeur der Stück übrigens auch seinen Teil ab. »):
Dem Komponisten spreche ich ja seine Leistung nicht ab, nur der Band, die das von ihm geleistete spielt! Ansonsten wären ja viele Komponisten im Bereich der Klassik auch keine Künstler. Diese liesen ihre Sinfonien ja auch oft von einem Orchester vertonen und spielten nicht immer selbst darin mit.
Zu letzterem: Das ist richtig. Dennoch bekommt die Band ihren Anteil ab, obwohl sie im Vergleich zum Komponisten wenig geleistet hat.
@megaman771 (« hätte bezüglich der so hochgepriesenen Qualität wirklich gerne mal 'ne Definition und 'nen Vergleich... »):
Ich hab auf Seite 7 in diesem Thread schonmal was dazu geschrieben.
@Svartsot («
Zu letzterem: Das ist richtig. Dennoch bekommt die Band ihren Anteil ab, obwohl sie im Vergleich zum Komponisten wenig geleistet hat. »):
Wieso sollte sie weniger geleistet haben? Die spielt den Krempel immerhin.
@mr_bad_guy (« @Svartsot («
Zu letzterem: Das ist richtig. Dennoch bekommt die Band ihren Anteil ab, obwohl sie im Vergleich zum Komponisten wenig geleistet hat. »):
Wieso sollte sie weniger geleistet haben? Die spielt den Krempel immerhin. »):
Stimmt. Und das war's dann auch schon.
Kann ich nicht nachvollziehen.
@mr_bad_guy (« Kann ich nicht nachvollziehen. »):
Musst du auch nicht. Das ist eben meine Meinung.
Nehmen wir mal ein etwas abstraktes Beispiel: Wie viele Orchester gab es wohl schon, die den Radetzky-Marsch interpretiert haben? Zigtausende wahrscheinlich. Dennoch bleibt Johann Strauß der Komponist des Werkes und er ist es, der dieses Stück erschaffen hat, weshalb ihm die Ehre gebührt, für dieses Stück verantwortlich zu sein. Das Orchester spielt das Stück nur, weil es sein Beruf ist - genauso sieht es meiner Meinung nach mit Bands aus, die ihre Lieder vorgesetzt bekommen und diese dann halt so runterzocken, selbst aber nichts dafür geleistet haben.
Ich selbst bin ein miserabler Sänger, aber nehmen wir mal an, ich würde eine CD aufnehmen und diese würde zum Erfolg werden. Die Leute würden meine Stücke lieben und mich im besten Falle sogar regelrecht anhimmeln, wie es viele Fans machen...aber gebürt mir dieses Lob, diese Ehre? Meiner Meinung nach nur, wenn ich mein Zeug selbst verfasst habe.
@megaman771 («
@Skywise: Naja... auch wenn ich auf den Faktor Erfolg nicht so versessen bin ....Kohle ist nicht alles, aber ohne Kohle ist auch alles nichts, gel? Erst mit Kohle ist alles was und je mehr,desto besser.. also: ich will möglichst viel Kohle! jetzt verstehe ich J.K. auch besser, ....
Klar .... aufgrunddessen haben halt besonders die kleinen Kreise, wo weiter erfolglos vor sich hin gedudelt wird, auf Lebenszeit das Nachsehen. Stimmt schon: es geht schlichtweg um's Prinzip.... um die Einstellung. »):
Es wird dich jetzt vielleicht schockieren aber es gibt nicht wenige Menschen die nicht ihr ganz Leben auf eine Kapitalvervielfältigung ausgelegt haben sondern die so schlau waren und gemerkt haben dass persönliche Erfüllung nicht an den Kontostand geknüpft ist.
Vielleicht begreifst du das ja auch irgendwann einmal.
@Svartsot (« @mr_bad_guy (« Kann ich nicht nachvollziehen. »):
Musst du auch nicht. Das ist eben meine Meinung.
Nehmen wir mal ein etwas abstraktes Beispiel: Wie viele Orchester gab es wohl schon, die den Radetzky-Marsch interpretiert haben? Zigtausende wahrscheinlich. Dennoch bleibt Johann Strauß der Komponist des Werkes und er ist es, der dieses Stück erschaffen hat, weshalb ihm die Ehre gebührt, für dieses Stück verantwortlich zu sein. Das Orchester spielt das Stück nur, weil es sein Beruf ist - genauso sieht es meiner Meinung nach mit Bands aus, die ihre Lieder vorgesetzt bekommen und diese dann halt so runterzocken, selbst aber nichts dafür geleistet haben.
Ich selbst bin ein miserabler Sänger, aber nehmen wir mal an, ich würde eine CD aufnehmen und diese würde zum Erfolg werden. Die Leute würden meine Stücke lieben und mich im besten Falle sogar regelrecht anhimmeln, wie es viele Fans machen...aber gebürt mir dieses Lob, diese Ehre? Meiner Meinung nach nur, wenn ich mein Zeug selbst verfasst habe. »):
Das Lob für die Komposition gebührt dem Komponisten, das für die Interpretation den ausführenden Musikern. Ich seh da kein Problem. (Dafür wird der Komponist ja auch für jede öffentliche AUfführung seines Stückes bezahlt.)