laut.de-Biographie
Neon Trees
Wenn man an die Konfessionsgruppe der Mormonen denkt, drängt sich der Gedanke an eine schillernde 80er-Retro-Pop-Band nicht gerade auf. Genau das sind aber die Neon Trees aus der kleinen Gemeinde Provo im US-Bundesstaat Utah.
Schon früh meinten die Nachbarn und Väter von Tyler Glenn (Gesang, Keyboard) und Chris Allen (Gitarre), dass ihre Sprösslinge doch musizieren könnten. Im Jahr 2005 übersiedelte man nach Utah, dort trafen Glenn und Allen auf Branden Campell (Bass) und Elaine Bradley (Schlagzeug) - und gründeten die Neon Trees gründeten.
Der Bandname kam Sänger Tyler Glenn noch zu Schulzeiten in einem Fast Food-Laden in den Sinn, inspiriert von den Neonreklamen der Restaurant-Kette. Wie sich später herausstellte, fertige ausgerechnet der Vater des späteren Neon Tress-Bassisten Campell genau jenes Schildchen an, das Glenn inspirierte.
Komplett als mormonisches Quartett erspielten sie sich in der überschaubaren Bandszene von Provo und Salt Lake City einen Namen als Feelgood- und Liveband. Bei einem kleinen Clubgig in Las Vegas schaute The Killers-Drummer Ronnie Vannucci Jr. vorbei, der früher mit Branden Campell in einer Skaband den Rhythmus vorgab. Der Killer war schwer beeindruckt, sodass er sie gleich als Support für die 2008er-Tour verpflichtete.
Auf Vannucis Empfehlung hin signte auch Mercury Records gegen Ende 2008 die Band für ihr Debüt "Habits", das erst im Frühjahr 2010 in den Staaten das Licht der Welt erblickte. Mit der Single "Animal" waren die Neon Trees bald aus dem Airplay der Radiostationen kaum wegzudenken, auch die amerikanischen Late Night-Shows standen Schlange. Im Spätherbst 2010 schwappte das Ohrwurmpotential der Band auch über den Ozean, wo das Erstlingswerk im März veröffentlicht erscheint.
2011 stehen die Neon Trees erst mal auf den Bühnenbrettern, die die Welt bedeuten: Im Februar bestreiten sie das Vorprogramm von Angels And Airwaves, im Frühjahr 2011 geht es mit My Chemical Romance einmal quer durch die USA.
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