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Pretenders - "Learning To Crawl"

Chrissie Hynde gelang mit den Pretenders 1980 der Durchbruch. In kürzester Zeit avancierte die Band zu vielversprechenden Newcomern in der britischen Musikszene. Doch der kometenhafte Aufstieg fand 1982 ein jähes Ende, als Gitarrist James Honeyman-Scott einer Überdosis erlag, Bassist Pete Farndon wegen seiner Drogensucht aus der Band flog und im April 1983 ebenfalls starb. Die Umstände zwangen Hynde, die Pretenders für ihr drittes Album "Learning To Crawl" neu zu erfinden.

Auch wenn dem Neubeginn der Gruppe etwas vom Zauber der ersten Stunde fehlte, schuf Hynde mit bloßer Willenskraft ein großartiges Album. Während sie sich in ihrem emotionalen Songwriting in den frühen Werken der Pretenders kaum zurückhielt, schwingt in ihren Texten 1984 eine ernsthaftere Note mit. "Back On The Chain Gang" etwa birgt eine rührende Hommage an ihre verstorbenen Kollegen. Als Gitarrist brachte Robbie McIntosh einen einfacheren Stil in die Band ein, aber seine harten, kräftigen Leads passen zu den Songs. Neu-Bassist Malcolm Foster harmoniert gut mit dem Schlagzeugspiel von Chambers.

Mit "Learning To Crawl" gelang den Pretenders der Neustart. Der Album-Titel geht übrigens auf Chrissies Tochter zurück, die zum Zeitpunkt der Entstahung des Albums gerade dabei war, krabbeln zu lernen. Beide, die Pretenders wie auch Natalie Rae, konnten bald auf eigenen Füßen laufen.

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Classic Rock, Synthiepop und Metal, Metal, Metal. Zwischen Orwell und Olympia starten die einen durch, andere neu, und Hip Hop überschreitet Grenzen.

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