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The Prodigy - "The Fat Of The Land" (30. Juni)

"The Fat Of The Land" markiert den Karrierehöhepunkt The Prodigys. Kenner der britischen Dance-Institution respektive Elektronikfans mögen die beiden Vorgänger "The Prodigy Experience" (1992) und "Music For The Jilted Generation" (1994) vorziehen, Alternative- und Rockfans bleiben beim Drittling. Sicher, "The Fat Of The Land" steht vor allem für den kommerziellen Peak: die meistverkaufte Platte in Großbritannien 1997, internationale Nummer-eins-Platzierungen und Festivalbookings in der Größenordnung Glastonburys. Es gibt aber auch musikalische Gründe.

Die beiden ersten The Prodigy-Scheiben bleiben deutlich im Acidhouse/Rave-Kontext verhaftet, von einer Nummer wie "Posion" einmal abgesehen, die wie ein Vorbote auf "The Fat Of The Land" anmutet. Hart wie Heavy Metal, düster lärmend wie der britische Elektronik- und Hip Hop-Underground: The Prodigy sind jetzt trotz Rave-Tauglichkeit auf Krawall gebürstet, was nicht zuletzt an fiesen Vocals liegt. Keith Flint, Maxim und Leeroy Thornhill greifen auch zu Mikro und Keyboard, statt nur die Vortänzer zu geben.

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Best of 1997 20 Jahre, 20 Alben

Bitte? Diese Platten sollen schon zwei Dekaden auf dem Buckel haben? Tatsache. Dabei klingen diese Jubiläums-Werke frisch wie der junge Morgen.

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